Nach 27 Jahren hat Traditionswirt genug
LINZ. Im Gasthaus "Löwenfeld" in Kleinmünchen sind die Stammgäste traurig. Wirt Ludwig Hennerbichler ist seit Wochen auf der Suche nach einem Nachfolger. Nach 27 Jahren hören er und seine Frau Monika auf.
Er bildete preisgekrönte Gastro-Lehrlinge aus und hatte Größen wie Showmaster Frank Elstner zu Gast. Doch irgendwann muss Schluss sein. Nach 27 Jahren will Ludwig Hennerbichler, der Wirt des Restaurants Löwenfeld in Kleinmünchen, in Pension gehen.
Doch seine Stammgäste und die Schützen des angeschlossenen „k.k.privil. Landes-Hauptschießstandes“ will der Wirt mit Leib und Seele nicht ohne Nachfolger verlassen.
Doch ein neuer Pächter ist (noch) nicht in Sicht. „Es ist ein schönes Geschäft, Gäste zu haben. Doch am Wochenende zu arbeiten, ist nicht jedermanns Sache“, sagt Hennerbichler. Gerade dann muss das Gasthaus, das nach dem Kleinmünchner Textil-Industriellen Wilhelm Löwenfeld benannt ist, unbedingt offen haben.
Schützen wurden Freunde
Denn die Schützen des Vereins, dem Gasthaus und Schießstand gehören, wollen in ihrer Freizeit, wenn sie ihre Schießkunst perfektionieren, ordentlich verköstigt werden.
Das tat und tut Hennerbichler, ein gelernter Koch, gut und gerne. Schweinsfilet mit Gorgonzola-Sauce, Altwiener Rostbraten und vor allem Fisch in jeder Variation sind seine Parade-Gerichte.
Wie hoch die Latte liegt zeigt auch der Umstand, dass hier der Angler-Stammtisch stattfindet und wahre Könner, ein und aus gehen. Das tun auch die „Promi-Jäger“ des noblen Hubertusclubs, die hier nicht nur ihre Schießkünste verfeinern, sondern auch gerne gut essen. „Mit Würstln alleine wird es der Neue nicht schaffen“, sagt Hennerbichler. Seine Gattin Monika ist bereits in Pension.
Die beiden haben sich anno dazumal in der Autobahnraststätte Ansfelden kennengelernt. Ludwig war Küchenchef. Monika leitete den Service. Nach einigen Jahren im Volkshaus St. Martin/Traun übernahm das Paar „das Löwenfeld“. Nun sind die Weichen für den Ausstieg gestellt. Ein Makler sucht seit kurzem den idealen Nachfolger. Eine neue Wohnung für Hennerbichlers ist bereits gefunden. Denn auch die „Dienstwohnung“ über dem Restaurant bekommt „der Neue“.
Wirtschaft 
Klarstellung zu den Weitgasser's:
Manfred Senior hat m.W. 2017 seinen "Runden" gefeiert und ist noch sehr agil.
Gattin Gerda kommt noch täglich morgens in's Geschäft und hatte 2017 ihren "Halbrunden"
Sohn Manfred (Bj.:1960; Absolvent der Waffen-HTL in Ferlach) führt das Jagd- u. Fischerei-Fachgeschäft in der Welserstraße 15, 4060 Leonding (Verlängerung Unionstraße zur Plus-City)
pizza kebab burger
wenn sich die esskultur nicht ändert gibts nur mehr billigfood
Schade für Kleinmünchen ist und war immer ein guter Tip zum Essen mit ansprechenden Preisen.Werde es vermissen
Der alte Weitgasser erfreut sich noch des Lebens? Das freut mich aber!
Habe mir eingebildet, vor Jahren gelesen zu haben, dass er nicht mehr unter uns weilt.
Der alte Weitgasser erfreut sich noch des Lebens? Das freut mich aber!
Habe mir eingebildet, vor Jahren gelesen zu haben, dass er nicht mehr unter uns weilt.
Manfred ist der Sohn des alten Weitgassers, der tatsächlich schon lange verstorben ist, und wird hier als Mittfünfziger schon als alt bezeichnet..... eigentlich eine Frechheit
Und von wem kommt die Nachricht das Manfred Weitgasser Senior nicht mehr unter uns weilt? Ich habe ihm letzten Mittwoch noch beim LHA gesehen und er erfreut sich bester Gesundheit. Also erst mal informieren bevor man Falschmeldungen verbreitet.
Wieder irritierend getitelt! Es ist doch normal, dass man mit einem gewissen Alter in Pension geht, ob man genug hat oder nicht. Da die Frau auch schon in Pension ist, ist anzunehmen, dass auch der Wirt im Pensionsalter ist.
Ich wünsch den beiden Wirten eine schöne gemeinsame Pensionszeit!
Ich bedaure sehr, dass sich die Familie Hennerbichler vom Gastro Betrieb zurückzieht, aber irgendwann will man sich doch auch zur Ruhe setzen und darauf hat ja jeder mal das Recht. Ludwig ich hoffe, dass du bald einen Nachfolger findest, der das Personal der Küche übernimmt, denn die Speisen waren immer hervorragend. Keine Frage auch das servierte kühle Bier nach dem Sportschiessen war ein Genuss. Du hast mir ja gesagt es geht noch einige Zeit. Auf jeden Fall ein DANKE SCHÖN.
Frau Haas, erlauben Sie mir eine Kritik der Gastrokritiker.
Hauptsächlich wird in diesem, Ihrem Teil von Eröffnungen und Schließungen der Betriebe berichtet. Warum nicht von Gastwirtschaften, welche auch kulinarisches, oder spezielles, Hausmannskost, vergessene Kost in Wirtshäusern haben und uns als Leser auch interessiert.
Da war doch vor einigen Jahren ein Gastrokritiker, ich glaube aus dem Innviertel, der hat so schön über "Essenskultur in Wirtshäusern" geschrieben und ist auch auf Details der Küche eingegangen.
Essen besteht nicht aus eröffnen, Übergabe und Schliessen von Gasthäusern, Restaurants.... Vielleicht bekommen wir mehr Information über Beständiges, eventuell Auszuprobierendes, eben mit Beschreibung, welch einem den Gusto darauf richtet.
Danke!
Lieber Fortunatus!
Ja leider gibt es derzeit viele Schließungen und viele suchen einen Nachfolger. Es ist viel in Bewegung und Neue sperren auf. Darüber muss berichtet werden. Sonst hätten wir unseren Beruf verfehlt.Über Details beim Essen schreiben wir donnerstags auf der Seite “leben“. Freitags stellen wir im Wasistlos Lokale vor und Samstag gibts meist eine Kulinarikgeschichte im Magazin.
Bravo - endlich ein ehrlicher Wirt der seine Lokal Schliessung nicht dem nicht auffindbaren Personal in die Schuhe schiebt.
Was ja sonst fast immer als Grund einer Schliessung angegeben wird oder?