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Mit neuer Remise will sich Florianerbahn neu erfinden

26. November 2018, 00:04 Uhr
Mit neuer Remise will sich Florianerbahn neu erfinden
Wenn es nach dem Club Florianerbahn geht, soll der Remise in St. Florian neues Leben eingehaucht werden. Bild: Rudolf Heinzl

ST. FLORIAN. Nach preisgekrönten Sanierungen könnte die Bahn wieder rollen.

Es ist schon lange her, dass die Florianerbahn, bestehend aus einem Triebwagen und zwei Waggons, von Ebelsberg nach St. Florian fuhr. 1974 wurde der Verkehrsbetrieb eingestellt, ab 1988 diente sie als Nostalgiebahn. Im Jahr 2003 unternahm die schmalspurige Lokalbahn endgültig ihre letzte Fahrt. Das soll sich ändern – zumindest, wenn es nach dem Obmann des Clubs Florianerbahn, Kurt Jedliczka, geht. "Unser Ziel ist es, ein circa 1,5 Kilometer langes Stück der Strecke wieder in Betrieb zu nehmen", sagt der 51-Jährige.

Auf diesem Teilstück – vom Ortskern bis zur Haltestelle Taunleiten – könnten "alle Museen in St. Florian angefahren" werden. Für diese "Kultur- und Tourismusschiene", wie Jedliczka sie nennt, investiert der Club Florianerbahn viel. Nach der Generalsanierung des Triebwagens EM1 wurde nun die Remise St. Florian wieder in Schuss gebracht.

Ausgezeichnete Sanierungen

Für beide Bauvorhaben erhielt der Club Florianerbahn den Bahnkultur-Preis. Nachdem er 2016 für die Restaurierung des rotbraun-gelben Triebwagens aus dem Jahr 1913 Gold holte, wurde die Revitalisierung der denkmalgeschützten Remise dieses Jahr mit Silber ausgezeichnet. "Das ist die beste Ausbeute und freut uns sehr", sagt Jedliczka.

Die Auszeichnungen seien vor allem dem Eifer der 30 Vereinsmitglieder zu verdanken. Diese investierten rund 5000 freiwillige, unentgeltliche Arbeitsstunden, um die Remise in altem Glanz erstrahlen zu lassen.

Zurzeit sind in den Räumlichkeiten 16 Fahrzeuge untergebracht. 12 der ausgestellten Exponate sind restauriert und betriebstauglich – also bereit, wieder über die Gleise zu rollen. Bevor das jedoch Realität werden kann, sind zeit- und kostenintensive Arbeiten nötig.

Zustimmung des Gemeinderats

Zwar wurde seitens der Gemeinde die angestrebte Teilstrecke frei gehalten, allerdings muss "die komplette Gleisanlage erneuert werden", sagt Bürgermeister Robert Zeitlinger (VP). Und das sei ein kostspieliges Projekt – die Kalkulation beläuft sich auf rund 500.000 Euro.

Vorgespräche mit dem Land Oberösterreich haben bereits stattgefunden, auch der Gemeinderat hat sich grundsätzlich für die touristische Wiederinbetriebnahme ausgesprochen.

Jedliczka sieht die positive Stimmung als Ansporn, der Florianerbahn bald wieder neues Leben einhauchen zu können. (sc)

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10  Kommentare
10  Kommentare
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x-files (490 Kommentare)
am 01.12.2018 17:54

Die wievielte "Neuerfindung" der Florianer Bahn ist denn das schon?

Da gab es ja sogar dereinst hochtrabende Pläne für eine Wiederinbetriebnahme und eine Neutrassierung zum Pichlinger See bis zum geplanten Endpunkt der Verlängerung der Linie 2 als Nahverkehrsknoten gemeinsam mit dem ÖBB-Bahnhof.

Nachdem in Linz und Umgebung öffentlicher Verkehr ja leider nur geplant aber niemals umgesetzt wird, gibt es somit auch keine sinnvolle Neuerfindung der Florianer Bahn.

Schade eigentlich!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 26.11.2018 16:08

Das Problem wird das Gleismaterial sein. Ich kenne die Strecke vom Laufen her, allerdings mehr den Linzer Abschnitt ab der Stadtgrenze. Das kann man vergessen, da wird nie mehr ein Zug fahren. Alles hin.
Aber Hauptsache, die alte Dieselmaschine steht noch in Pichling rum und verdreckt die Umwelt - oder haben sie die inzwischen entfernt?

Und Hauptsache, wenn Geocacher entlang der Bahnstrecke etwas verstecken wollen, werden sie mit Besitzstörungsklagen bedroht. Als ich das mitgekriegt habe, ist mir der Verein schlagartig unsympathisch geworden. Nehmt euch ein Beispiel an der Steyrtalbahn, dort geht es auch, und die fährt sogar!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 26.11.2018 16:40

Geochacher sind eine Landplage.

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Roland_H (19 Kommentare)
am 30.11.2018 19:08

Bitte nicht Pauschalieren, wie überall gibt es hier vernünftige und weniger angepasste...

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.12.2018 09:13

ja eh.

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Damax (383 Kommentare)
am 26.11.2018 20:42

"Das Problem wird das Gleismaterial sein."
Danke,dass Sie uns die Fakten aus dem Artikel erzählen, das erspart uns das Lesen des selbigen.
Als Geocacher sollte es eigentlich selbstverständlich für Sie sein, fremden Grund NICHT als Spielfläche zu betrachten. Ich gehe davon aus, dass es Ihnen auch unangenehm wäre, wenn man in Ihrem Garten die Beute versteckt und dann dauernd irgendwelche Personen bei Ihnen umgraben.
Aber naja, gibt halt immer irgendwelche Kaschperln, die meinen, dass Sie sich besser auskennen und daher eh alles dürfen, was?

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 30.11.2018 19:28

Der Arbeitswagen mit der Schneefräse hat nichts mit dem Verein aus dem Artikel zu tun. Gegen den Eigentümer dieser Draisine laufen endliche Klagen, da er auch in St. Florian teile des Vereinsgeländes mit Schrott zugemüllt hat. Auch die Teilstrecke in Pichling ist im Eigentum jenes schrulligen Herrn, der diese als Versuchsstrecke für Neuentwicklungen nutzte.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.12.2018 09:12

der Herr ist eine Frau !!!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 26.11.2018 13:18

Super ! Frau Anna, bitte melde dich bei mir, kennst mi eh vom pendeln her. Würde gerne die Bahnstrecke pachten, Arbeitstitel "Kulturexpress". Bim-Tgv vom Hauptplatz bis nach St.Florian und dann per Rolltreppe rauf zum Stift.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.11.2018 09:34

Naja, "Leben". Leben würde sie als vollwertiges Nahverkehrsmittel mit modernen Triebwägen und Integration ins S-Bahnnetz. Aber besser Museumsbahn als gar nichts.

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