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"Man hat das Gefühl, dass man etwas erlebt, wenn man hier hereingeht"

Von (rgr), 20. Mai 2016, 00:04 Uhr
"Man hat das Gefühl, dass man etwas erlebt, wenn man hier hereingeht"
Nachbarin Ines Thomsen mag die Tabakfabrik. Bild: Martin Dörsch

LINZ. Die Fotografin Ines Thomsen wohnt in einem der Wohnhäuser neben der Tabakfabrik Linz.

"Ich habe nur gehofft, dass sie nicht abgerissen wird oder etwas hineinkommt, das nicht in die Nachbarschaft passt." So beschreibt Ines Thomsen ihre Gefühlslage beim Blick aus ihrem Wohnungsfenster auf die Tabakfabrik in Linz.

Seit fünf Jahren lebt die Fotografin in einem der neuen Wohnhäuser, die auf dem Areal der ehemaligen Landesfrauenklinik errichtet wurden. Als sie einzog, stand der Industriebau leer. Niemand wusste, was mit der alten Fabrik in Zukunft passieren wird. Heute ist die Ungewissheit gewichen. "Wie sich die Tabakfabrik in den vergangenen Jahren entwickelt hat, passt richtig gut", sagt die Fotografin, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat. Dafür hat sie auch ihren Job als Flugbegleiterin aufgegeben.

"Einmalige Motive"

Spezialisiert auf Porträt-, Beauty-, Mode-, aber auch Kinderfotografie, hat die Linzerin schon allein aufgrund ihrer beruflichen Rolle eine Nähe zur Tabakfabrik entwickelt. "Ich arbeite viel in der Tabakfabrik. Die Motive und Hintergründe sind einfach einmalig."

Dem Umfeld und den Menschen hier kann sie sehr viel abgewinnen. Der Ort der Kreativität habe "viele tolle Menschen" und ein "besonderes, kreatives Flair" zu bieten. "Man hat das Gefühl, dass man etwas erlebt, wenn man hier hereingeht. Es ist ein bisschen so, als ob man eine andere Welt betritt."

Bald wird Thomsen Teil dieser Welt werden. Ihr Fotostudio wird in die Tabakfabrik übersiedeln. Im April nächsten Jahres.

Der Standort ist nicht nur deshalb ideal für die Fotografin, weil sie praktisch nebenan wohnt und dann zu Fuß ins Studio gehen kann. Die "spezielle, positive Atmosphäre" sei zusätzlicher Anreiz. Noch ist sie in erster Linie Anrainerin, und da hat sie nichts dagegen, wenn man merkt, dass hier etwas los ist, das Viertel lebt. So sieht sie die Veranstaltungen in der Tabakfabrik als Bereicherung, wenn da nicht die Parkplatzproblematik wäre. Je größer die Events, desto zugeparkter ist das Viertel. Das sei ein Wermutstropfen.

Treffpunkt der Kreativen

Für die Zukunft fühlt die Fotografin, dass in der Tabakfabrik noch mehr geht, wenn es um den Treffpunkt der jungen Kreativszene der Stadt geht. "Linz braucht diese junge, einfallsreiche und innovative Generation, aber es muss noch viel getan werden, damit diese auch in Linz bleiben kann und will. Die Tabakfabrik eignet sich ideal als Tummelplatz für diese Menschen. Da braucht es aber einfach noch mehr Unterstützung, um das weiter zu pushen", sagt Thomsen, die den Weg der Tabakfabrik als richtig erachtet. 

 

Mehr zum Thema "Fabrikblick": www.tabakfabrik-linz.at

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