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Der Traum von einer Stadtseilbahn

Von Anneliese Edlinger, 16. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Bild 1 von 15
Bildergalerie Barcelona
Barcelona  Bild: OÖN

LINZ. Die Stadt Linz möchte eine bis zu 283 Millionen Euro teure Seilbahn von Ebelsberg bis zum Hafen bauen. Das Land soll ein Viertel der Kosten übernehmen, reagiert aber sehr zurückhaltend.

Eine 8,5 Kilometer lange Seilbahn, die in bis zu 100 Metern Höhe Pendler aus dem Linzer Süden ins Industriegebiet bringt. Bleibt diese Idee für eine Linzer Stadtseilbahn ein Luftschloss, oder hat sie Chancen auf eine Realisierung?

Das wird von Bund und Land abhängen. Denn um das bis zu 283 Millionen Euro teure Projekt finanzieren zu können, erwarten sich Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) die kräftige Mithilfe von Bund und Land. Infrastrukturminister Norbert Hofer (FP) soll aus seinem Ressort 50 Prozent der Kosten zuschießen (das wären rund 140 Millionen Euro), und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (ebenfalls FP) soll – so wie die Stadt selbst – ein Viertel der Kosten tragen, also rund 70 Millionen Euro.

"Ohne Sonderbudget ist das nicht machbar", sagt Steinkellners Sprecher Marco Sterk und spielt den Ball an Finanzreferent Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) weiter. Doch auch Stelzer reagiert zurückhaltend. Nachdem klar sei, "dass wir uns als Land bei der zweiten Schienenachse finanziell beteiligen werden", könne bei weiteren Großprojekten für den öffentlichen Verkehr nur "Schritt für Schritt" vorgegangen werden, sagt der Landeshauptmann.

Technisch machbar und relativ schnell umsetzbar wäre das Projekt jedenfalls, sagte gestern, als Luger und Hein das Projekt vorstellten, Hans-Georg Leitner. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens Baucon ZT Gmbh, das im Auftrag der Stadt die 50.000 Euro teure Machbarkeitsstudie erstellte.

 

Möglich wären zwei Varianten: Die 283 Millionen Euro teure und laut Leitner auch bessere Variante wäre der Bau einer Dreiseilbahn, mit der pro Stunde 5500 Passagiere befördert werden könnten. Die billigere Alternative wäre eine Einseilumlaufbahn, die 175 Millionen Euro kosten würde. Möglich wäre auch eine Mischform. Mit Kosten um die 200 Millionen Euro sei jedenfalls zu rechnen.

Kein Schadstoffausstoß, kein Stehen im Stau: Das sind die schlagenden Argumente für die Stadtseilbahn. Für Bürgermeister Luger ist das Projekt weder ein Jux noch eine Utopie, sondern "pure Notwendigkeit", um die Pendler aus dem Süden schnell und umweltschonend zu ihren Arbeitsplätzen zu bringen. Und während das Land in Sachen Finanzierung sehr zurückhaltend reagiert, habe es aus dem zuständigen Ministerium "positive Signale" gegeben, sagt Hein.

 

Download zum Artikel

Seilbahntrasse Ebelsberg

PDF-Datei vom 15.10.2018 (7.862,56 KB)

PDF öffnen

Eckpfeiler des Projekts

Die Varianten: Die beste, aber auch teuerste Variante wäre der Bau einer Dreiseilbahn mit zwei Tragseilen und einem Zugseil. Sie gilt als Ferrari unter den Seilbahnen, ist mit 29 Stundenkilometern nicht nur schneller als die Alternative einer Einseilumlaufbahn unterwegs, sondern erfordert auch weniger Stützen und kann auch Windböen von bis zu 100 Stundenkilometern betrieben werden.

Die Kosten: 283 Millionen bei Umsetzung einer Dreiseilbahn, 175 Millionen Euro beim Bau einer Einseilumlaufbahn. Die jährlichen Betriebskosten würden bei rund sieben Millionen Euro liegen, inklusive Wartung und Personal. Betreiber der Seilbahn wäre die Linz AG.

Komfort: Die klimatisierten und mit WLAN ausgestatteten Kabinen fassen 35 Personen, 23 von ihnen haben einen Sitzplatz. In Summe wären 167 Kabinen unterwegs, 64 im ersten Streckenabschnitt (Bahnhof Ebelsberg bis Werksgelände der voestalpine), 80 Kabinen im zweiten Abschnitt (voest-Gelände über Bahnhof Franckviertel zum Handelshafen) und 23 Kabinen im dritten Abschnitt, der vom Hafen bis zum Pleschinger See führt.

Die Haltestellen: Die Haltestationen liegen in luftiger Höhe. 35 Meter hoch wäre die Station beim Bahnhof Ebelsberg, 100 Meter jene bei der voestalpine . Über einen Lift werden die Personen auf den Boden oder in die Höhe gebracht.

Die Kapazität: Stündlich können in jede Richtung 5500 Passagiere befördert werden. Zum Vergleich: Bei der Straßenbahn liegt diese Zahl bei 3000 Passagieren, wenn im dichten 5-Minuten-Takt gefahren wird. Ersten Berechnungen zufolge könnte die Seilbahn mit 40.000 bis 45.000 Fahrgästen pro Tag rechnen.

Die Fahrzeit: Neun Minuten würde die Fahrt vom Bahnhof Ebelsberg bis zur Station voestalpine dauern. Das ist in etwa gleich lang wie mit dem Auto, allerdings nur, wenn die Straßen frei sind und es nicht staut. Wird auch das letzte Teilstück von Hafen bis zum Pleschinger See gebaut, umfasst die Seilbahnstrecke zehn Kilometer.

Das könnte man um das Geld bauen

Fünf Linzer Donaubrücken: Die Kosten für die neue Eisenbahnbrücke über die Donau gibt der Linzer Magistrat mit rund 57 Millionen Euro an.

Sechs LASK-Stadien: Der Fußballverein plant ein eigenes Stadion nahe dem Pichlinger See. Kostenpunkt: rund 45 Millionen Euro.

Einen halben Westring: Die Kosten der Linzer Stadtautobahn werden momentan mit etwa 600 Millionen Euro kalkuliert.
 

Video: Im deutschen Koblenz wurde 2011 zur Bundesgartenschau eine Seilbahn über den Rhein gebaut.

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111  Kommentare
111  Kommentare
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sport2000 (194 Kommentare)
am 17.10.2018 20:51

solln zuerst einmal die brücken fertig bauen...so schauts aus... alles nur eine verarscherei...!!!! die ganzen politiker...!!!!

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 16.10.2018 22:21

Und wo wird ein Parkplatz am Bahnhof Ebelsberg geschaffen, wo pro Stunde x-tausend vermeintliche Passagiere, also Park&Ride Pendler ihr Auto abstellen können. Alles nur Träumereien.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 23:30

Die Parkplätze müßten Erst geschaffen werden. Schon Ende der Achtziger gesehen in Wasserburg: Parkhäuser, witterungsgeschütztes Parken in mehreren Etagen zum Nulltarif.

Wenn wir immer so schnell die Flinte ins Korn werfen…

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athena (3.249 Kommentare)
am 17.10.2018 06:00

UND WERTVOLLEN GRUND U BODEN WIEDER ZUASFALTIEREN?

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go4wards (411 Kommentare)
am 17.10.2018 11:03

Es wird keine Parkplätze in Ebelsberg geben, im Gegenteil die bestehenden P&R Anlage mit 40 Plätzen wird der Endstation der Seilbahn geopfert....

es werden dann sä#mtliche Nebenstrassen im Siedlungsgebiet zugepart, das wird lustig für die städtischen "Stau-"Busse

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( Kommentare)
am 16.10.2018 21:02

Linz schwebt im Höhenrausch -

und wir hängen in der Luft.

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soling (7.432 Kommentare)
am 16.10.2018 18:24

Größenwahn, da will sich wieder ein Provinzpolitiker auf Koasten der Steuerzahler ein Denkmal bauen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 18:56

Heinele, heinele, Mausespeck, in hundert Jahren ist alles weg

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 16.10.2018 18:10

50.000 € wurden für die Machbarkeitsstudie jetzt schon ausgegeben!!!
Der Steuerzahler fühlt sich vera.....

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 23:32

Hättest du es billiger gemacht?

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 16.10.2018 17:58

Gute Idee!
Dafür tragen wir eine Donaubrücke ab, wir haben ja eh eine zweite! 😈

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hausmasta (916 Kommentare)
am 16.10.2018 15:50

Seilbahnen kenn ich aus Kolumbien und Bolivien.
Schnell, praktisch und billig. Das wird doch auch in Linz machbar sein. Seid nicht so Schienenfixiert!

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athena (3.249 Kommentare)
am 17.10.2018 06:03

genau u wir haben das gleiche wetter wie kolumbien u die gleichen städtischen vorraussetzungen.....

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2018 15:49

Wenn Autofahrer sagen: "Wir brauchen keine Öffis sondern Straßen", finde ich das nicht gut, aber ich verstehe es.
Wenn Radfahrer sagen: "Wir brauchen keine Öffis sondern Radwege", finde ich das nicht gut, aber ich verstehe es.
Wenn Öffi-Befürworter sagen: "Wir brauchen keine neue Öffi-Ideen, sondern nur was wir kennen", dann verstehe ich das nicht.

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athena (3.249 Kommentare)
am 17.10.2018 06:02

U BAHN wäre eine neue öffi idee!!

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 16.10.2018 15:12

kosten der seilbahn ca. 280 mill. €. wie man die korrupte öst. bauwirtschaft kennt, wird unter 400 mil. € nichts zu machen sein, da werden sich noch politiker u. diverse firmen irgendwie beteiligen.

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( Kommentare)
am 16.10.2018 18:37

vgl. Kostenüberschreitungen bei
Mini U Bahn, Bindermichltunnel.

Nur wird es bei einer Seilbahn keine Überraschungen
mit Untergrund und Wassereinbruch geben.
Aber vielleicht gibt es während der Bauzeit dicke Luft ?

Dann muß man halt die Arbeiten halbfertig abbrechen:
z. B. nur das Tragseil u. jede 2. Stütze montieren.

So wie bei der Westumfahrung durch die Klammstraße,
nach der mißglückten Enteignung des Schützhauses
und ad acta Legen der 2. Römerberg Tunnelröhre.
Auch eine Donaubrücke war im Anschlu0ß geplant.

Die halbfertigen bzw. abgebrochenen Projekte
sind in Linz ohne Zahl:
Die Ebelsberger Ortsdurchfahrt, die Kleinmünchner Ortsdurchfahrt, der 4 spurige Ausbau von der Neuen Heimat
bis Kleinmünchen, die verhinderte Autobahnabfahrt
Ebelsberger Berg, die Ostumfahrung via Weikerlsee u. VÖEST,
die verhinderte Zufahrt zum Stadtteil Neue Heimat nach dem
Bau der Autobahnabfahrt Franzosenhausweg, Verhinderung der Westeinfahrt über Urfahrmarktgelände, etc., etc..

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go4wards (411 Kommentare)
am 17.10.2018 11:05

sie haben die zweite bereits geplante MonaLisa Tunnel Röhre vergessen

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( Kommentare)
am 17.10.2018 14:36

Die Mona Lisa und eine 2. Röhre
sind Schnee von gestern.

Ich habe nicht gehört, daß das Mautkonsortium Raika/Strabag
an einen Bau denkt.

Jetzt heißt es für die Stadt einmal nur löhnen-
zu den für das Konsortium lukrativem Mautpfenning.

Was man aber für relativ wenig Geld machen könnte wäre,
den Mikro- Kreisverkehr mit Abbiegespuren zu erweitern
(z. B. die alte B1 Richtung Pichling wieder aktivieren
(auch wenn das die Laufhausbetreiber nicht so gerne haben),
die unselige Ampel vor dem Tunneleingang abzumontieren
und die Traundorfertraße in den Kreisverkehr einzubinden.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 15:11

Gestern 280 Mio, heute 283, die fangen früh an zum Steigern.

______________________
Ist Straßenniveau: absolut noch keine Planung, keine Grundablösen,
kein Stahlpreis und kein Glas ‹-› rein gar nichts. aber den Preis auf ein Prozent genau angeben wollen.

Für eine seriöse Zeitung wärs ein Fehltritt, eine Schande.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 16.10.2018 15:15

die politiker fordern schon jetzt ihren anteil.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 16.10.2018 13:20

Die Frage stelle sich schon, warum alle Regionalzüge zum Hauptbahnhof fahren, wo durch dort nur wenige Arbeitsplätze in der Nähe sind.

Regionalzüge sollten vielmehr auch über die Gleise entlang der Umfahrung Ebelsberg ins Industriegebiet fahren. Das wäre für viele Menschen eine echte Fahrzeitverkürzung.

Mit etwas Willen wird man sich doch mit der ÖBB zusammenraufen können, hier neue Strecken für Personenzüge einzuplanen. Etwas Geld für die Adaptierung der vorhandenen Gleise sollte aufgestellt werden können.

Ganz schnell möglich wäre die Einrichtung von Schnellbussen über die Umfahrung Ebelsberg ins Industriegebiet durch die Linz Linien. Auch müssten nicht alle Bundesbusse über die Wienerstraße zum Hauptbahnhof fahren. Auch hier könnte man neue Linien über die Umfahrung Ebelsberg fahren lassen.

Auch könnte man um die Fahrzeiten zu verkürzen mehrer ÖBB-Strecken verbinden.

Z.B. Lambach - Linz - Amstetten durchgehend.

Wels-Summerau
Wels-Steyr
Passau-Steyr

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go4wards (411 Kommentare)
am 16.10.2018 14:27

Es wäre zweckmäßig "Vorstadt-" S1 Haltestellen zu haben, Kleinmünchen, Turmstrasse, Franckstrasse, Lastenstrasse damit dort schon Personen aussteigen können.
Nur die Stadt interessiert das nicht, weil die sagen das ist OÖVVB und somit Land OÖ und ÖBB.

Es wäre auch zweckmäßig die S1 als Kurz S1 bis Asten zu führen, indem dieLilo einfach weiterfährt.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2018 15:09

Das ist keine Frage des "Interesses". Die S-Bahn IST nicht Sache der Stadt.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 15:14

genau wie das Land Leistungen bestellen kann, sollte es die Stadt können.

Wer ist denn nun dieser Interesselose? Bahnhöfe werden der Reihe nach aufgelassen, und dann gestöhnt, dass nichts mehr geht und sich in Luftgespinste flüchten muß.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 16.10.2018 17:02

"S-Bahn IST nicht Sache der Stadt"
das mag schon sein, dann ist es Sache der ÖBB, aber alle bedienen sich am Steuerzahlertopf, also haben sie gefälligst dafür entsprechend sinnvolle Dienstleistungen zu erbringen.

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Vegeta (370 Kommentare)
am 16.10.2018 22:19

Was ist das Problem daran dass die Franckstraße an der S3 und nicht an der S1 liegt?

Sicher könnten noch mehr Züge Hauptbahnhof - Franckstraße fahren aber ich finde die Verbindung schon ganz brauchbar.

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Objektiv (2.408 Kommentare)
am 16.10.2018 12:57

Eine tolle Verkehrslösung, bitte rasch realisieren, der Linzer Süden erstickt ansonsten im Verkehr.

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( Kommentare)
am 16.10.2018 12:47

so wichtig ist die Seilbahn nicht.wichtiger wäre,ein pendler-Parkplatz.und endlich wieder eine neue Eisenbahnbrücke.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2018 13:18

Zur Donau fahren. Eisenbahnbrückenbau schauen. Weniger Flachsinn posten.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 16.10.2018 12:24

spannend irgendwie, dass die Seilbahn in Koblenz 12 Mio. (bei 890 Meter Länge) kostete, die in Linz aber 280 Mio. (bei 8,5 km).
Die Kosten also das 23 fache bei 10 facher Länge.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 16.10.2018 12:36

Die Seilbahn in Koblenz führt über den Rhein auf einen Berg. Es gibt nur 2 ebenerdige Endstationen und eine einfache niedrige Stütze kurz vor der Bergstation. Auf Wikipedia gibt es eine schöne Gesamtansicht. Stichwort: Seilbahn Koblenz

In Linz braucht man dagegen Stationen auf hohen Türmen. Diese müssten aus statischen Gründen (Seilspannkräfte) ziemlich massiv ausgeführt werden.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 16.10.2018 12:45

Ich hab es mir auf der eigenen Homepage der Seilbahn angesehen.

Für mich sind die dann doch sehr hohen Baukosten eventuell ein Hinweis, dass diese Ding kaum wirtschaftlich zu betreiben ist.

In Koblenz bspw. wird die Seilbahn auch vom Erbauer betrieben.

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 16.10.2018 14:58

So ist es.
Es sind zwei komplett unterschiedliche Geschäftsmodelle.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 16.10.2018 12:37

Naja... ein bisschen muss ja für die Paddei ja auch eingerechnet werden..

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herbstwind1 (82 Kommentare)
am 16.10.2018 11:41

Parallel (bzw machmal sogar überdeckend) zur geplanten Seilbahntrasse verläuft ein Schienenstrang der von der alten Eisenbahnbrücke kommend bis zum Bahnhof ebelsberg geht.
Wäre es nicht viel günstiger diese Trasse zu verwenden?

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 16.10.2018 12:26

Das kapiert man offenbar in Linz nicht. Überall sonst, wo es städtische Seilbahnen gibt, wären die Alternativen viel teurer gewesen, z.B. zur Erschließung von stadtnahen Bergen oder der Überwindung größerer Gewässer.

In Linz trifft das alles nicht zu. Auf den Pöstlingberg fährt bereits eine Bahn und in ein paar Jahren wird es genügend Donaubrücken geben.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2018 13:25

Schon mal was von Werksverkehr gehört?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 15:18

Ja, das sind diese kleinen Wagerl, die vormittags den Kaffee bringen und nachmittags die Jause. Aber sollten die nicht zwischen altem und neuem Rathaus der-kehren?

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go4wards (411 Kommentare)
am 16.10.2018 14:33

Ja sie haben absolut recht. Es gibt wenig befahrene Gleise, das Problem dürfte sein, dass die Stadt noch nicht den Nutzen einer Eisenbahn mit Einbindung von Haltestellen wie Franckstrasse, Turmstrasse, Kleinmünchen zum Liniz Linien Netz erkannt hat. Die Stadt denkt vermutlich Schnellbahn ist Sach vom Land OÖ und OÖVVB.

Das ist sehr ungeschickt, weil die unbenutzten Gleise schon befahrbar wären, ev Verlängerung Lilo bis nach Asten usw....

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 16.10.2018 11:25

So ein großer Blitzableiter in 100m Höhe hat auch gewisse Vorteile. grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.10.2018 11:20

Wenns in Linz ums Ablenken von einem neuen Problem geht, dann taucht sowas auf.

Das Hauptgeschäft des Hofnarren, Manipulation.

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 16.10.2018 11:13

Wieso nicht ! Linz braucht eine Beförderungsmittel mit WENIGEN Haltestellen übers ganze Stadtgebiet verteilt. Strassenbahnen stecken fest in der Strasse und halten zu oft. U Bahnen sind MegaTeuer.

Pro SCHNELLES WEITERKOMMEN IN LINZ.

PS Nicht vergessen ------ Park and Ride in Ebelsberg und in Plesching bauen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 15:24

Linz braucht eine Beförderungsmittel mit WENIGEN Haltestellen übers ganze Stadtgebiet verteilt. ---

die wenigen Haltestellen sind nur Bedingung für das Qualitätskriterium ‚Schnelles Vorankommen’, zB bei S-Bahnen. Abgesehen davon dürfens schon mehr Haltestellen sein, verboten sind sie nicht.

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0x00 (2.042 Kommentare)
am 16.10.2018 10:51

ein Lückenschluss zur Straßenbahn Linie 1,2 wäre sicherlich noch spannend. Ich bin Befürworter der Seilbahn, doch plagen mich Zweifel, ob die Projektbetreiber die Sache zu Ende gedacht haben

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 16.10.2018 10:49

280 Millionen Euro? Wäre ein starkes Zeichen dieses Geld in den Aus-/Neubau von Radwegen zu investieren. Von dieser Verkehrsentlastung würden alle profitieren - Anrainer, Pendler, Auto- und Radfahrer.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2018 11:37

Für Radwege kriegst weder Geld von Land und Bund, noch kann damit der Autopendlerstau reduziert werden.

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 16.10.2018 10:47

In Linz ist viel im argen was den öffentlichen Verkehr oder die Radinfrastruktur betrifft, man sollte einen Bruchteil des Geldes in die Hand nehmen und hier mal ordentlich ausbauen, bevor man eine Seilbahn überhaupt andenkt. Viele sinnvolle Projekte sind an der Finanzierung gescheitert, warum für so ein Projekt plötzlich Geld da ist, verstehe ich nicht. Noch dazu kann mit der geplanten Streckenführung nur ein Bruchteil der benötigten Wege abgedeckt werden. Wie viele müssen schon vom Bahnhof Ebelsberg ins Industriegebiet? Wenn dann macht das nur Sinn, wenn man es wirklich groß baut und z.B. in einer art Ring weite Teile der Stadt erfasst.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2018 11:36

Die Berechnungen gehen von 40-50.000 Passagiere aus. Es geht vor allem darum, die Automassen (nicht nur Pendler, aber über die Hälfte davon), die sich durch die Nadelöhre Monalisatunnel und Ebelsberg/Traunbrücke stauen schon am Stadtrand abzufangen und deren Lenker umzuleiten.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2018 11:36

40-50.000 täglich

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