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Linzer ÖVP will weniger Licht in der Stadt

22. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Linzer ÖVP will weniger Licht in der Stadt
Zu viel Licht über Linz Bild: Volker Weihbold

LINZ. Wenn die Nächte – wie jetzt – wieder länger werden, dann fällt in der Stadt Linz ein von Menschenhand erzeugtes Phänomen schwerer ins Gewicht als sonst: die Lichtverschmutzung.

Durch die starke Beleuchtung im städtischen Umfeld "verschwinden" zum Großteil die mit freiem Auge sichtbaren Sterne. Das kann negativ auf den menschlichen Biorhythmus wirken, ganz abgesehen vom hohen Energieverbrauch, der damit verbunden ist.

Das hinterfragt die Linzer Volkspartei diese Woche mit einem Antrag im Gemeinderat. Die Kernforderung: Linz soll Maßnahmen gegen die stetige Zunahme der Lichtaufhellung setzen. Das soll mit einem "smarten, nachhaltigen Lichtmanagement" passieren, sagt VP-Gemeinderätin Maria Mayr.

Testweise Umrüstung

Zielgerichtet, effizient und sensibel sollte die Stadt Linz mit der Beleuchtung sein. Keineswegs soll das Licht aber abgedreht werden, denn das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung dürfe in der Nacht dadurch nicht eingeschränkt werden, so Mayr.

Der VP-Vorschlag, dem die Mehrheit im Gemeinderat folgen soll, zielt auf eine Außenbeleuchtung ab, die weniger Licht verschleudert. In einem Pilot-Stadtteil soll Schritt für Schritt auf modernste Beleuchtungstechnologie umgerüstet werden. Die Kosten für diese Umrüstung werden in dem Antrag (noch) nicht genannt. (rgr)

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8  Kommentare
8  Kommentare
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MadBronson (371 Kommentare)
am 22.10.2018 21:16

Kluger Vorschlag, auch wenn die geschriebene Begründung ein Unfug ist.

Aber die Lichtverschmutzung in Linz ist schon brutal und gefährdet Insekten und kostet Unmengen an Geld.

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zakamenem (1.021 Kommentare)
am 22.10.2018 12:27

"""verschwinden zum Großteil die mit freiem Auge sichtbaren Sterne. Das kann negativ auf den menschlichen Biorhythmus wirken"""
So ein Schwachsinn.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.10.2018 12:33

@zakamenem: Du hast recht, diese Aussage ist völliger Schwachsinn.

Die "mit freiem Auge sichtbaren Sterne" sind schon jetzt in sehr vielen Kommunen lange "verschwunden" und sie verschwinden auch bei einer Wolkendecke oder Nebel.

Was dies nun mit dem "Biorhythmus" zu tun haben soll, werden wohl nur die Esoteriker wissen.

Kleine Kinder übrigens haben oft einen sehr "ungeschädigten" Biorhythmus, aber weil sie viel schlafen, vor allem dann, wenn sie Sterne beim Wachsein sehen könnten, werden sie fast nie Sterne in der Nacht (längere Zeit) sehen, egal ob sie am Himmel sichtbar sind oder auch nicht.

Typisch "Qualitäts-Zeitung": Bringen dubioseste Aussagen, die viel mehr esoterisch, als naturwissenschaftlich belegt sind, ganz ungeprüft und unhinterfragt als angebliche Fakten: "Wer nichts weiss, muss alles glauben!"

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Autofahra (115 Kommentare)
am 23.10.2018 15:59

Schwachsinn ist in erster Linie Mal dein Geschreibsel und deine Unterstellungen an die Medien...

OÖN hat sich leider in dem Satz nicht klar ausgedrückt und beide Aussagen etwas unbeholfen zusammengeworfen.
Fakt 1) Dank Lichtverschmutzung ist es innerstädtisch so hell, dass man Sterne oftmals nicht mehr sieht, bzw. nur noch die helleren Sterne.
Fakt 2) die zusätzliche Helligkeit hat Einfluss auf den Biorhythmus. Das erkennt man ja an Sommer/Winter Wechsel, dass der Körper darauf reagiert. Wenn dein Körper jetzt kein "nachts" mehr bekommt, weil es draussen gleich hell ist, egal ob Mittag oder Mitternacht, brauchst du dich nicht wundern, und wenn dir Schlafphasen fehlen.

Kannst du jetzt folgen? Braucht's noch ein paar Studien, die den Einfluss bestätigen?

Hat nichts mit Esoterik zu tun, aber Hauptsache man findet was zu schimpfen...

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 24.10.2018 17:26

Ich schimpf zwar nicht, bin aber trotzdem der Meinung, dass man in Linz seeeehr viel Strom sparen könnte (des Geldes wegen, denn zum Sternderl schauen hab ich eh keine Zeit).

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 27.10.2018 15:56

@Autofahra: Mein Körper bekommt immer "Nacht", weil ich ungeachtet der Aussen/Strassenbeleuchtung ganz einfach die Rolläden herunterlasse und dann ist es finster.

Das ist bei vielen anderen auch so. Und sicher ist es wegen der diversen Aussenbeleuchtungen relativ hell, aber wenn der Lichtanteil, der gegen Himmel scheint vermindert wird und jener, der den Boden trifft, gleich bleibt, dann wird wohl die Auswirkung auf den Schlaf-Rhythmus auch nicht wesentlich verbessert werden.

Also sollten solche Artikel sorgfältiger geschrieben werden.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.10.2018 08:15

Da gibt es ein schönes Pilot-Projekt, das sich anbietet:

Die Stadt Linz braucht nur mit einem Strich die Kosten-Übernahme für die jährliche Weihnachtsbeleuchtung streichen, dann wird es zumindest im Advent deutlich weniger hell sein.

Die Wirtschaftsbetriebe werden wohl, weil sie es ja nicht gewohnt sind, diese Beleuchtung, so wie in anderen Städten in Eigenregie übernehmen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.10.2018 12:35

...NICHT in Eigenregie übernehmen meinte ich.

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