Linz feiert seinen Jahrmarkt zum 200er im großen Stil
Mit kaiserlichem Privileg am 20. März 1817 den Urfahranern erlaubt, zwei Mal im Jahr zwei Tage lang einen Markt abzuhalten, hat sich ganz ohne kaiserliches Zutun, wie es der Linzer Bürgermeister Klaus Luger gestern formulierte, der Jahrmarkt auf zwei Mal neun Tage im Jahr ausgeweitet.
Bei gutem Wetter schaffen es Frühjahrs- und Herbstmarkt auch schon einmal in die Nähe von insgesamt einer Million Besucher. Ein Wirtschaftsfaktor, den man durchaus etwas entwickeln, aber nicht radikal verändern wird, wie Marktreferent Vizebürgermeister Bernhard Baier erklärte.
Es gibt viel zu feiern
Teil eins des Jubiläumsjahres wird ein besonderes Festprogramm bringen, das schon am Eröffnungstag mit einem großen Festzug und Gästen aus den Partnerstädten an der Donau gefeiert wird.
Die zuständige Abteilungsleiterin Anke Merkl-Rachbauer war mit dem Team der ARGE Urfahraner Markt bestrebt, auch den ganzen Markt zu bespielen. So werden zum Beispiel heuer beim „intensiven Kindernachmittag“ auch Schuhplattler an verschiedenen Orten des Marktes ihre Aufführungen bieten. Zum Marktfinale am 7. Mai wird es zudem einen „Tag der Blasmusik“ geben – mit einem Konzert im und rund um das Riesenrad als Höhepunkt.
Da neben dem Vergnügungspark und der Information in den Zelten die Verpflegung die dritte Säule des Marktes ist, wird es heuer auch hier eine Neuerung geben. In der Wein & Ginlounge, von Festwirt Patrick Stützner und Jürgen Penzenleitner (Weinturm, Fevertree) getragen, werden auf 200 Quadratmeter 200 Personen Platz finden und aus 200 Getränken wählen können, so Merkl-Rachbauer.
Besonders intensiv werden natürlich die beliebten Feuerwerke sein. Am Eröffnungstag sowie am Donnerstag, 4. Mai, werden die beliebten Feuerwerke in „doppelter Intensität“ stattfinden. Jubiläen muss man eben feiern. (rgr)