Linz feiert 35 Jahre Städtepartnerschaft mit Chengdu
LINZ. Die "Sister City Silk Road" soll die innovative und kreative Vernetzung zwischen den Städten (be)fördern.
Am 19. Oktober feiert Linz die 35-jährige Städtepartnerschaft mit der chinesischen Metropole Chengdu. Im Zuge dieses Jubiläums soll die interkontinentale Zusammenarbeit noch verstärkt werden – und zwar mit einem einzigartigen Projekt: der "Sister City Silk Road".
Hier soll es aber nicht um den Austausch von Waren, sondern um den Austausch von Kreativität und Innovation gehen. Die Seidenstraße des 19. Jahrhunderts bestand aus einem Netz von Karawanenrouten zwischen Asien und Europa, das Rückgrat der "Silk Road" des 21. Jahrhunderts soll auf den Routen entlang der österreichischen Westbahnstrecke aufgebaut werden. Von dort soll sie dann bis nach Chengdu in Südchina reichen, um Unternehmer aus der Kreativindustrie noch besser miteinander zu vernetzen. An den Bahnstationen sollen Werkstätten, Programmierräume, Labore und sogar Wohnmöglichkeiten installiert werden, den sogenannten "Work- und Living-Labs".
Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz, umschreibt es so: "Die Strecke wird zum Büro werden." Zusätzlich arbeite man an der Entwicklung von eigens designten Waggons, die den Kreativen als mobiler Arbeitsplatz und Vernetzungsportal dienen sollen. Um die Kreativwirtschaft kräftig anzukurbeln, sollen auf diesem Weg auch mehr Startups nach Linz gelockt werden. (lila)
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