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Kruzifixe in Linz bleiben hängen

Von Von Roswitha Fitzinger, 05. November 2009, 00:04 Uhr
Kruzifixe in Linz bleiben hängen Dobusch: „Der Kompromiss steht“
Seit Ende des Vorjahres hängen auch in allen städtischen Kindergärten, Horten und Krabbelstuben Kreuze. Bild: Weihbold

LINZ. Jene 358 Kreuze, die die Stadt Linz Ende des Vorjahres nach dem so genannten Kruzifix-Streit in ihren Kinderbetreuungseinrichtungen aufhängte, werden auch nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs hängen bleiben. „Der Kompromiss steht, und die G’schicht hat sich“, sagte gestern der Linzer Bürgermeister.

„Die Rechtsposition, die wir in dieser Sache hatten, war immer korrekt“, sagte gestern der Linzer Bürgermeister wenig überrascht über das Kruzifix-Urteil des Europäischen Gerichtshofs, wonach Kreuze in Klassenzimmern die Religionsfreiheit verletzen würden. Nachträgliche Genugtuung verspüre er nicht, so Dobusch. Obwohl das Urteil des europäischen Gerichts die Position der Linzer SP bestätigte, einen weiteren politischen Konflikt will der Linzer Bürgermeister nicht vom Zaun brechen. Die Geschichte sei für ihn gegessen, versichert Dobusch.

Auch eine Prüfung der Angelegenheit vor dem Verfassungsgerichtshof, die der Linzer Bürgermeister während des Kruzifix-Streits noch vorgeschlagen hatte, kommt für ihn jetzt nicht in Frage. „Dass dieses Gesetz verfassungswidrig ist, wird irgendjemand feststellen. Ich als Bürgermeister werde es nicht sein, ich als Vorsitzender der SP Linz werde es auch nicht sein, und die Stadt Linz ebenso wenig“, so Dobusch.

Das Land hatte sich damals auf gesetzliche Auflagen berufen, wonach ein Kruzifix in Gruppenräumen aufgehängt werden muss, wenn die Mehrheit der Kinder christlichen Glaubens ist, und der Stadt mit der Streichung von Landeszuschüssen in Millionenhöhe gedroht, sollte sie dem nicht nachkommen. Nach einem runden Tisch mit unter anderem Bischof Ludwig Schwarz lenkte Dobusch ein. 358 Kreuze wurden angekauft und aufgehängt.

Die Linzer VP, die den Kruzifix-Debatte damals ausgelöst hatte, fühlt sich durch das Urteil auf europäischer Ebene nicht betroffen. „Für mich gelten die gesetzlichen Bestimmungen in Österreich“, so der Linzer Vizebürgermeister Erich Watzl. Selbstverständlich sollen die christlichen Symbole hängen bleiben.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.11.2009 22:29

der mann hat noch immer keine ahnung, wer in europa das sagen hat!

der eugh wird es aber auch ihm klar machen, wer bestimmt - der hr. vzbgm ist ja noch im unklaren!

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morris1300 (130 Kommentare)
am 05.11.2009 08:50

Ist doch eine Sinnlosdiskussion für das Herbstloch, *lol*.

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