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Kritik an Donaustrand-Konzept: "Unsexy"

Von Christopher Buzas   30.April 2014

Nicht nur auf Facebook und auf nachrichten.at häufen sich kritische Kommentare zu dem Donauststrand-Entwurf von fünf Studenten der Kunstuniversität. Auch Event-Organisatoren und Gastronomen sind von den Ideen der Studenten wenig begeistert. "Das ist nicht das, was wir alle erwartet haben. Ich bin total enttäuscht. Die gastronomischen Einrichtungen sind zu weit weg vom Strand, das Konzept ist unsexy", sagt Sigi Goufas, der in der heimischen Gastro- und Eventszene bekannt ist.

Er hatte, genau wie einige andere Personen, Pläne, wie ein Strand an der Donaulände aussehen könnte, an die Stadt Linz geschickt. Ursprünglich war die Rede davon gewesen, dass die Kunstuni-Studenten diese Konzepte in ihr eigenes einbeziehen sollen. Dies ist aber nicht geschehen. "Die Gastronomen haben Vorschläge gemacht, die für sie selbst, nicht aber für die Stadt gut gewesen wären", sagt Felix Ganzer, einer der Studenten, der an dem Projekt gearbeitet hat.

Neues Konzept erstellt

Den Kunstuni-Entwurf sieht auch Karl Weixelbaumer, einer der beiden Geschäftsführer der Agentur Feel Events, eher kritisch. "Wir können uns aber eine Zusammenarbeit mit der Kunstuni vorstellen", sagt er.

Mitbewerber kritisieren Plan für den Donaustrand: "Konzept ist unsexy"
Die Agentur Feel Events schickte erneut Pläne an die Stadt.

Die Agentur Feel Events schickte erneut Pläne an die Stadt. (Feel Events/Deimel)

Auf die Ideen der Studenten hat die Agentur nun reagiert. Bereits Anfang des Jahres hatten Weixelbaumer und der zweite Geschäftsführer, Wolfram Niedermayer, ein Konzept an die Stadt übermittelt. "Wir haben uns nun auf die neuen Platzvorgaben eingestellt und auf dieser Basis der Stadt neue Entwürfe geschickt", sagt Weixelbaumer. Im Gegensatz zu den Kunstuni-Ideen sehen die Feel-Pläne den Strand oberhalb des Spazierweges an der Donau vor. Dazu sollen zwei mobile Container aufgestellt werden, die als mobile Bar dienen. "Ein zusätzlicher öffentlicher Strand ohne Konsumzwang könnte dann dort sein, wo ihn auch die Kunstuni vorsieht", sagt Weixelbaumer.

Bei den Plänen der Studenten befindet sich der Strand, wie berichtet, auf einer Länge von vorerst 150 Metern und einer Breite von etwa drei Metern zwischen Treppelweg und Donauböschung. Die Gastronomie ist mittels mobiler Stände entlang der Koref-Promenade vorgesehen, die dazwischenliegende Grünfläche soll bespielt und das dahinter liegende Parkbad eventuell in Richtung Strand geöffnet werden. Derzeit wird von der Stadt die Umsetzbarkeit dieser Idee geprüft.

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