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Kniffliger Transport: 32-Meter-Schiff muss per Lastwagen durch Linz

Von Herbert Schorn, 02. März 2012, 00:04 Uhr
Kniffliger Transport: 32-Meter-Schiff muss per Lastwagen durch Linz
"Wir arbeiten seit Oktober einen minutiösen Plan für den Transport aus." Lukas Dorn-Fussenegger. Der Leondinger betreibt seit 2001 die Schifffahrt auf dem Moldaustausee (Tschechien). Bild: OON

LINZ. Ampeln und elektrische Leitungen müssen abgehängt, Verkehrszeichen weggeräumt werden: Seit Monaten wird die Fahrt eines 32-Meter-Schiffes per Lkw durch Linz vorbereitet. Am Dienstag kommt die „Marksburg“ im Hafen an, nach Ostern geht der Transport zum Moldaustausee los.

Bislang tat das 85 Tonnen schwere Schiff seinen Dienst in Spay am Rhein (nahe Koblenz), derzeit ist es auf der Donau nach Linz unterwegs, wo es am Dienstag ankommt. Danach wird es für den Transport auf dem Lkw zum Moldaustausee vorbereitet. Hier soll es bald als Ausflugsschiff „Adalbert Stifter“ seinen Dienst tun.

Doch die Reise dorthin kostet Besitzer Lukas Dorn-Fussenegger jede Menge Nerven. Nicht weniger als 24 Behörden und Firmen muss er koordinieren. Allein die Ausmaße des Transporters sind gigantisch: 48 Meter lang, sechs Meter breit, 7,5 Meter hoch. „Wir arbeiten seit Oktober einen minutiösen Plan aus“, sagt Dorn-Fussenegger.

Um durch die Linzer Straßen und Kreuzungen zu gelangen, müssen Ampeln und Leitungen ab- oder höhergehängt und Verkehrsinseln befahrbar gemacht werden. Der Transporter kann nur im Schritttempo fahren und wird von drei Begleitfahrzeugen und bis zu 14 Mitarbeitern flankiert, die die Umbauten vornehmen. Da auch Straßenbahngleise gekreuzt werden, wird in der Nacht gefahren: „Sonst müssten wir einen Schienenersatzverkehr einrichten“, sagt der Unternehmer, den der Transport 100.000 Euro kostet.

Zwölf Zentimeter Spielraum

So soll der Tieflader in der ersten Nacht von Plesching, wo das Schiff von zwei 400-Tonnen-Kränen aus der Donau gehoben wird, bis zur Lederfabrik gelangen. Ebenfalls knifflig wird die zweite Nacht: Da sind die engen Kurven des Haselgrabens und bei Hellmonsödt zu überwinden: „Eine Kurve ist so eng, dass wir nur zwölf Zentimeter Spielraum haben.“ Zwei Tage später soll dann der Moldaustausee erreicht sein.

 

250 Passagiere

Die „Marksburg“, die bald als „Adalbert Stifter“ am Moldaustausee bis zu 250 Personen Platz bieten wird, ist 32 Meter lang, 5,85 Meter breit und 6,6 Meter hoch. Das 45 Jahre alte Schiff für einen unkomplizierteren Transport zerschneiden und danach wieder zusammenbauen – das geht wegen der aufwändigen Konstruktion nicht.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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brainpain (1.725 Kommentare)
am 04.03.2012 01:38

meinen Recherchen hätten angeblich die Firmen LEGO und Fischer-Technik, dass Schiff zerlegt und wiederzusammengebaut, um ca. 20.000 Euro, es wurde aber abgelehnt? zwinkern

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Fensterputzer (5.143 Kommentare)
am 02.03.2012 19:33

und ned auf da Strossn!! grinsen

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( Kommentare)
am 02.03.2012 17:58

... nicht mit einem oder zwei-drei Black Hawk Hubschrauber vom Bundesheer einfacher gewesen ...

... doun hättn de a wieda a moil an Berechtigungsnochweis zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.03.2012 20:40

mit einem Bagger einen Kanal vom Stausee herunter zu graben mit ein paar Schleusen.

Aber bis die Behörden das wieder bewilligt hätten! Da hätte man das Schifferl leichter gebeamt.

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woppl (4.948 Kommentare)
am 02.03.2012 17:48

passen die Verantwortlichen ordentlich auf mein Rettungsboot auf. grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.03.2012 15:41

über den Haselgraben.

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brainpain (1.725 Kommentare)
am 05.03.2012 18:36

passt!!! grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.03.2012 13:05

waum ma allane fia den schiffstransport 100.000 € ausgeben konn und fia so a oids schiffl...

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( Kommentare)
am 02.03.2012 10:48

Ja ich finde auch als Grüner sollte man am besten zu Hause sitzen, nichts essen und trinken, damit man keinen Müll produziert, am besten im Finstern, ohne Licht, damit man keinen Strom verbraucht und auf keinen Fall Arbeiten und was zur Wirtschaft, da müsste man vors Haus gehen. Eigentlich ist schon ein Haus zuviel, man sollte nackt im Garten sitzen und sich von der Sonne ernähren.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 02.03.2012 10:21

grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.03.2012 16:03

gemäß den Beamten-Verwaltungsköpfen. Keine brauchbaren Maschen-Straßen von (Braunau-Schärding) Passau direkt nach Rohrbach und weiter nach Bad Leonfelden und Freistadt, alles über den Linzer Moloch.

Auch von Ottensheim oder von (Wels-Eferding) Aschach wäre keine brauchbare Verbindung für den Transport für das Schiff nach Bad Leonfelden machbar gewesen.

Die Linzer denken an Linz und sonst nix. In Eferding soll in einem halben Jahr eine Umfahrung gebaut werden - für die Pendler von Westen kommend nach Linz und der Hiesl ist stolz drauf.

Sie kostet so viel wie die Med-Uni.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.03.2012 16:48

Alkoven

Und von mattighofen stgeorgen mondsee

Und von grammastetten zwettl gutau rapottenstein

sonst noch was ?

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 02.03.2012 08:43

Ist das nicht der Grüne Gemeinderat von Leonding?
Wie schaut hier die Sache mit der Ökobilanz aus, oder zählt das hier nicht?
Wasser predigen und Wein trinken …

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.03.2012 09:41

abgesehen von einer hölzernen Zille, an Ort und Stelle gebaut.

Ich setze voraus, dass dir die Bedeutung von ‚Bilanz‘ bekannt ist.

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 02.03.2012 10:09

Ja ist bekannt. Wurde aber auch die "Nullvariante" in Betracht gezogen? Gerade die Grünen argumentieren in diese Richtung sehr schnel (wenn es zum Beispiel ums Auto geht)

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.03.2012 11:47

aber die Leondinger? Du hast einen schon skurillen Hang zur Generalisierung…

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 02.03.2012 13:10

Aha, habe gar nicht gewussst, dass die Umweltverschmutzung bei der Gemeindegrenze Halt macht. Danke für die Aufklärung.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.03.2012 13:17

war nur der Versuch, einer blamage auszuweichen nach dem muster: aber nur in bayern! Oder: nicht im osten!

cu!

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.03.2012 16:10

der nicht verhindert sondern was tut?

Bitte lasst wo einen Schornstein stehen, das muss dort mit Leuchtschrift dokumentiert werden in alle 7 Himmelsrichtungen!
grinsen

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.03.2012 06:39

für den Stausee; mbm

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