Kniffliger Transport: 32-Meter-Schiff muss per Lastwagen durch Linz
LINZ. Ampeln und elektrische Leitungen müssen abgehängt, Verkehrszeichen weggeräumt werden: Seit Monaten wird die Fahrt eines 32-Meter-Schiffes per Lkw durch Linz vorbereitet. Am Dienstag kommt die „Marksburg“ im Hafen an, nach Ostern geht der Transport zum Moldaustausee los.
Bislang tat das 85 Tonnen schwere Schiff seinen Dienst in Spay am Rhein (nahe Koblenz), derzeit ist es auf der Donau nach Linz unterwegs, wo es am Dienstag ankommt. Danach wird es für den Transport auf dem Lkw zum Moldaustausee vorbereitet. Hier soll es bald als Ausflugsschiff „Adalbert Stifter“ seinen Dienst tun.
Doch die Reise dorthin kostet Besitzer Lukas Dorn-Fussenegger jede Menge Nerven. Nicht weniger als 24 Behörden und Firmen muss er koordinieren. Allein die Ausmaße des Transporters sind gigantisch: 48 Meter lang, sechs Meter breit, 7,5 Meter hoch. „Wir arbeiten seit Oktober einen minutiösen Plan aus“, sagt Dorn-Fussenegger.
Um durch die Linzer Straßen und Kreuzungen zu gelangen, müssen Ampeln und Leitungen ab- oder höhergehängt und Verkehrsinseln befahrbar gemacht werden. Der Transporter kann nur im Schritttempo fahren und wird von drei Begleitfahrzeugen und bis zu 14 Mitarbeitern flankiert, die die Umbauten vornehmen. Da auch Straßenbahngleise gekreuzt werden, wird in der Nacht gefahren: „Sonst müssten wir einen Schienenersatzverkehr einrichten“, sagt der Unternehmer, den der Transport 100.000 Euro kostet.
Zwölf Zentimeter Spielraum
So soll der Tieflader in der ersten Nacht von Plesching, wo das Schiff von zwei 400-Tonnen-Kränen aus der Donau gehoben wird, bis zur Lederfabrik gelangen. Ebenfalls knifflig wird die zweite Nacht: Da sind die engen Kurven des Haselgrabens und bei Hellmonsödt zu überwinden: „Eine Kurve ist so eng, dass wir nur zwölf Zentimeter Spielraum haben.“ Zwei Tage später soll dann der Moldaustausee erreicht sein.
250 Passagiere
Die „Marksburg“, die bald als „Adalbert Stifter“ am Moldaustausee bis zu 250 Personen Platz bieten wird, ist 32 Meter lang, 5,85 Meter breit und 6,6 Meter hoch. Das 45 Jahre alte Schiff für einen unkomplizierteren Transport zerschneiden und danach wieder zusammenbauen – das geht wegen der aufwändigen Konstruktion nicht.
meinen Recherchen hätten angeblich die Firmen LEGO und Fischer-Technik, dass Schiff zerlegt und wiederzusammengebaut, um ca. 20.000 Euro, es wurde aber abgelehnt?
und ned auf da Strossn!!
... nicht mit einem oder zwei-drei Black Hawk Hubschrauber vom Bundesheer einfacher gewesen ...
... doun hättn de a wieda a moil an Berechtigungsnochweis
mit einem Bagger einen Kanal vom Stausee herunter zu graben mit ein paar Schleusen.
Aber bis die Behörden das wieder bewilligt hätten! Da hätte man das Schifferl leichter gebeamt.
passen die Verantwortlichen ordentlich auf mein Rettungsboot auf.
über den Haselgraben.
passt!!!
waum ma allane fia den schiffstransport 100.000 € ausgeben konn und fia so a oids schiffl...
Ja ich finde auch als Grüner sollte man am besten zu Hause sitzen, nichts essen und trinken, damit man keinen Müll produziert, am besten im Finstern, ohne Licht, damit man keinen Strom verbraucht und auf keinen Fall Arbeiten und was zur Wirtschaft, da müsste man vors Haus gehen. Eigentlich ist schon ein Haus zuviel, man sollte nackt im Garten sitzen und sich von der Sonne ernähren.
gemäß den Beamten-Verwaltungsköpfen. Keine brauchbaren Maschen-Straßen von (Braunau-Schärding) Passau direkt nach Rohrbach und weiter nach Bad Leonfelden und Freistadt, alles über den Linzer Moloch.
Auch von Ottensheim oder von (Wels-Eferding) Aschach wäre keine brauchbare Verbindung für den Transport für das Schiff nach Bad Leonfelden machbar gewesen.
Die Linzer denken an Linz und sonst nix. In Eferding soll in einem halben Jahr eine Umfahrung gebaut werden - für die Pendler von Westen kommend nach Linz und der Hiesl ist stolz drauf.
Sie kostet so viel wie die Med-Uni.
Alkoven
Und von mattighofen stgeorgen mondsee
Und von grammastetten zwettl gutau rapottenstein
sonst noch was ?
Ist das nicht der Grüne Gemeinderat von Leonding?
Wie schaut hier die Sache mit der Ökobilanz aus, oder zählt das hier nicht?
Wasser predigen und Wein trinken …
abgesehen von einer hölzernen Zille, an Ort und Stelle gebaut.
Ich setze voraus, dass dir die Bedeutung von ‚Bilanz‘ bekannt ist.
Ja ist bekannt. Wurde aber auch die "Nullvariante" in Betracht gezogen? Gerade die Grünen argumentieren in diese Richtung sehr schnel (wenn es zum Beispiel ums Auto geht)
aber die Leondinger? Du hast einen schon skurillen Hang zur Generalisierung…
Aha, habe gar nicht gewussst, dass die Umweltverschmutzung bei der Gemeindegrenze Halt macht. Danke für die Aufklärung.
war nur der Versuch, einer blamage auszuweichen nach dem muster: aber nur in bayern! Oder: nicht im osten!
cu!
der nicht verhindert sondern was tut?
Bitte lasst wo einen Schornstein stehen, das muss dort mit Leuchtschrift dokumentiert werden in alle 7 Himmelsrichtungen!
für den Stausee; mbm