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Karate-Camp in Neuhofen: "Der Spaß darf auf keinen Fall zu kurz kommen"

Von Verena Gabriel, 29. Juli 2016, 00:04 Uhr
Karate-Camp in Neuhofen: "Der Spaß darf auf keinen Fall zu kurz kommen"
Wie fortgeschritten ein Karatekämpfer ist, kann man anhand der Farbe seines Gürtels erkennen. Bild: Alexander Schwarzl

NEUHOFEN AN DER KREMS. Von Jung bis Alt: 400 Teilnehmer wollen ihr Können in der Kampfsportart verbessern.

Mit knapp siebzig Jahren stand Heinrich Raymitz zum ersten Mal auf der Karate-Matte. Heute, zweieinhalb Jahre später, trainiert der Wiener mit Karatemeistern aus der ganzen Welt.

Zum internationalen Karate-Camp nach Neuhofen an der Krems, das die OÖNachrichten als Medienpartner unterstützen, reiste Raymitz mit dem Senioren-Karateteam aus der Bundeshauptstadt. "Wir üben die Grundtechniken und machen den Sport, damit wir gelenkig bleiben." Während die OÖNachrichten bei ihrem Besuch mit dem 72-Jährigen sprechen, huschen drei Kinder in weißen Kimonos vorbei.

Bruce Lee als Motivator

Sie laufen Richtung Halle drei – einer von insgesamt vier Trainingsanlagen. Bis Sonntag geben auf dem Areal des Neuhofener Freizeitgeländes Weltklasse-Karatetrainer aus Japan, Italien, Frankreich, Spanien, Schweiz, Deutschland und Österreich ihre Kampftechniken weiter. Dragan Leiler ist einer von ihnen. Bis 2015 war er österreichischer Bundestrainer. "Karate ist für jeden erlernbar. Ich habe damals durch Bruce Lee angefangen", sagt Leiler und bindet seinen Gürtel enger. Er ist schwarz, sozusagen die Königsfarbe in dieser Sportart. Es gibt verschiedene Leistungsstufen: Anfänger tragen Weiß, dann folgen Gelb, Orange, Grün, Blau, Braun und zuletzt: Schwarz.

Die Besten tragen Schwarz

Genau genommen ist auch der Gürtel von Dragan Leiler weiß, da sich die schwarze Farbe bereits gelöst hat. "Wie man sieht, war sein Gürtel schon oft in Gebrauch", sagt Gerhard Grafoner, Sportdirektor für Karate in Vorarlberg. Er macht seit mehr als 30 Jahren Karate und bringt den Sport heute sowohl 87-Jährigen als auch Vierjährigen bei. Das Training unter Karatemeister Dragan Leiler ist bereits im Gange. Beim Blick auf die Matte, auf der junge und ältere Schüler den Bewegungen des Trainers folgen, zeigt sich, dass die Begeisterung für den Sport keine Altersgrenze kennt.

Respektiere den Trainer

"Wichtig", ruft Leiler durch die Halle, "bereitet einen Angriff vor – konzentriert euch – und Bam!" Während der Karatemeister spricht, ist es mucksmäuschenstill. Respekt gegenüber dem Trainer und den Gegnern steht in dem fernöstlichen Sport an oberster Stelle. "Der Spaß darf auf keinen Fall zu kurz kommen", sagt Gerhard Grafoner. Wenn man den Camp-Teilnehmern zusieht, hat der Organisator Christian Ramsebner ins Schwarze getroffen. Höhepunkt wird am Samstag neben dem Wettkampf die Karate-Shownight.

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