Jetzt geht's los: Bau der Bim-Verlängerung startet
LEONDING. Im Herbst des kommenden Jahres soll die Straßenbahn zur Trauner Kreuzung, 2016 bis zum Schloss Traun fahren.
Ein großer Erfolg ist der Ausbau der Straßenbahn nach Leonding. Allein im vergangenen Jahr nutzten rund 3,6 Millionen Fahrgäste die Tram, um von Linz in die angrenzende Stadt zu gelangen. Nun schreitet der Ausbau der Straßenbahn weiter voran.
Gestern erfolgte in Leonding der Spatenstich zur Verlängerung der Linie 3 bis zur Trauner Kreuzung und später bis zum Schloss Traun. "Dadurch erwarten wir noch einmal einen Schub an neuen Fahrgästen", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer (SP). Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) geht davon aus, dass "die neue Verkehrsverbindung die Wohnqualität für die Menschen in der Region hebt".
Aufgeteilt wird der Bau auf zwei Etappen. Der erste Abschnitt bis zur Trauner Kreuzung sieht fünf Haltestellen vor, darunter eine bei der PlusCity. 20 Minuten soll es künftig dauern, um von der Trauner Kreuzung zum Hauptbahnhof zu gelangen. Der Fahrplantakt ist mit 7,5 Minuten vorgesehen.
Park&Ride-Anlage geplant
Um viele Pendler zum Umstieg auf das öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen, soll die Trauner Kreuzung als Verkehrsknotenpunkt aufgewertet werden. So ist eine Park&Ride-Anlage mit 120 Pkw-Stellplätzen geplant. Außerdem sollen die dort haltenden Busse auf die neue Verbindung abgestimmt werden.
Im Herbst des kommenden Jahres sollen die ersten Cityrunner der Linz Linien den ersten Abschnitt befahren. "Wir freuen uns auf die Verlängerung. Gut ist, dass die Ortsteile Wagram und Langholzfeld an die Straßenbahn angebunden werden", sagt Paschings Bürgermeister Peter Mair (SP). Groß ist die Freude auch bei seinem Trauner Amtskollegen Harald Seidl (SP). "Unsere Stadt wird sich neu positionieren können. Schön, dass die einzelnen Gemeinden hier nicht in Konkurrenz zueinander treten", sagt er.
Bis Passagiere mit der Bim bis nach Traun fahren können, wird es allerdings noch dauern. Im Frühjahr 2016 soll es so weit sein. Von der Endhaltestelle beim Schloss bis zum Hauptbahnhof wird die Fahrzeit 27 Minuten betragen. Vorgesehen ist für den zweiten Abschnitt ein 15-Minuten-Takt.
Projekt kostet 70 Millionen Euro
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 70 Millionen Euro. Die Gemeinden Leonding, Pasching und Traun leisten einen Beitrag von 20 Prozent (14 Millionen Euro). Den Rest finanziert das Land Oberösterreich. (cb)
Verlängerung der Straßenbahn
70 Millionen Euro kostet die Verlängerung der Straßenbahn bis zum Schloss Traun. 80 Prozent davon finanziert das Land Oberösterreich. Für die übrigen 20 Prozent kommen die Gemeinden Leonding, Pasching und Traun auf.
2016 soll die Straßenbahn bis zum Schloss Traun fahren. Bereits im kommenden Jahr ist die Eröffnung des ersten Teils der Verlängerung vorgesehen. Ab Herbst 2015 soll die Bim bis zur Trauner Kreuzung fahren.
8 zusätzliche Haltestellen sind ab der derzeitigen Endstation Doblerholz geplant. Diese sollen laut den aktuellen Plänen „Im Bäckerfeld“, „Langholzfeld“, „PlusCity“, „Wagram“, „Trauner Kreuzung“, „Mitterfeldstraße“, „Hauptplatz Traun“ und „Schloss Traun“ heißen. Dort ist die Endhaltestelle geplant.
Grafik: Verlängerung der Straßenbahn
Oberösterreicher des Tages 
Warum sind die Mühlviertler punkto Öffi seit JAHRZEHNTEN Stiefkinder? Provokanter Vorschlag (stammt nicht von mir, ist schon viel älter): Ausbau der Mühlkreisbahn bis zum Hbf, Verzweigung in Ottensheim nach Aschach, dort wird der Personenverkehr nach Eferding, Linz und Wels aufgenommen. Das ist ein echter WESTRING! Ebenso wartet die Schienenverbindung nach Gallneukirchen auf Umsetzung!
bis Linz Hbf 9 – 11 min.
Direktfahrten zur Pendlerzeit (ÖBB hat 30 min Takt) mit 27 mint unbequemer (Stehplatz, etc.) Fahrt eh nicht geben.
du hast schon recht .. aber bedenke wie viel Zeit eine Person braucht vom Trauner Hauptplatz bis zum Trauner Bahnhof ?
da wird für diese Person/en die BIM lukrativer sein ! oder ?
Genauso sehe ich das auch und für Leute die in der Nähe der Trauner Kreuzung oder entlang der neuen Straßenbahnlinie wohnen ist diese sowieso deutlich attraktiver als die Bahn die irgendwo weit weg von ihnen fährt.
Wenns die Bahn nicht mal nach Traun deutlich schneller schaffen würde als die Straßenbahn dann wäre das ein Armutszeugnis sondergleichen - schließlich hat sie viel weniger Haltestellen und muss an keiner Ampel stehen bleiben.
Ich verstehe die Diskussion Bahn gegen Straßenbahn in diesem Gebiet sowieso nicht. Wir brauchen beide um ein gutes öffentliches Verkehrsnetz zu erhalten! Die Bahn für das grobmaschigere Netz und die Straßenbahn als kapazitätsstarken Zubringer dazwischen.
deren Gehweite zum Bahnhof Traun niedriger oder gleich als zum Schloss Traun ist.
Und in Zukunft wird es sicher (hoffentlich) einen P+R beim Bahnhof geben, aber nicht am Hauptplatz.
sie ist freilich fürs Kätzchen: wenn nicht die Umgebung der geplanten Haltestellen skizziert sind, kennt sich nur die Werbeabteilung der Linzlinien aus - mit grossem Vorbehalt.
So ählich wie: I woass zwoa net, wo ungefähr im Bäckerfeld die Schtazion is, oba mitn Dreier bin i in ana Stund durt…
sog amol ...
auf da Skizze steht doch Pasching und kremstalerstrasse ..
für mich sind das alles „weite Begriffe“
Der Autowerkstätte ist auch mit Hochglanzbroschüren wenig geholfen.
...
zwischen Linz-Hörsching und Flughafen Linz Ost mit der Linz AIR wäre auch zu überlegen,und von dort dann mit Schnellbooten zur Anlegestelle Urfahrmarktgelände oder Brucknerhaus...
hoffentlich fährt nach 20:00 uhr ein "bim-marshal" mit...
wurde meinen Schwiegereltern der baldige Ausbau der Straßenbahn nach Traun versprochen.
Jetzt - kaum 60 Jahre später - erfolgt der Spatenstich.
Man muß es nur erwarten können.
selten…
dass die einzelnen Gemeinden hier nicht in Konkurrenz zueinander treten" Das stimmt nicht! Die Bim könnte es längst geben, wenn nicht genau das passiert wäre. Vor alem Pasching hat sich dabei nicht mit Ruhm bekleckert.
zu böhms zeiten oder?
diese Linienverlängerungen auch sein mögen.
Linz braucht ein SCHNELLBAHN- Konzept !
Den herhömmlichen LinzLandler interessiert es nicht in einer Tram gefühlte 300 Haltestellen anzufahren.
wie in wien die praktisch eine normalspur eisenbahn ist geht im großraum linz nachträglich nicht mehr.
besser wäre die achsen 3 gleisig zu bauen um ein schnellgleis zum überholen für schnellzüge zu ermöglichen.
oder einfach in der rush hour nicht überall stehenbleiben.
Sinnierte ich auch, geht nur gut, wenn „niemand“ vorne ist.
Warums aber bei der Bim nach Störungen nicht gemacht wird, weiß nur die Gewerkschaft.
geht nicht, besonders wenn in der früh beim tollen eingleisigen tunnel am bahnhof sich 3 oder 4 bahnen hintereinander anstellen weil der tunnel ein blockabschnitt ist.
bereits der tunnel hätte 2 gleise oder zumindest mehrere bahnsteige und weichen haben müssen!
Wenns drauf ankommt: Mittelbahnsteige zur quasi-gleichzeitigen „Abfertigung“ in einer Richtung.
so würde ich das machen.
aber mich hat keiner gefragt!
Öffentliches wirklich nicht, dann ists ja ein Stehzeug und kein Fahrzeug. In den Haltestellen halten zwecks Zu- oder Aussteigen ist aber angebracht.
Auf den Bahnstrecken. Dazu müssen aber West-, Mühlkreis-, Phyrn- und Summerauerbahn ausgebaut werden. Bei der Westbahn passsiert das, aber viel langsamer als geplant. Der Zug auf der Mühlkreisbahn ist wohl sprichwörtlich abgefahren. Die will die ÖBB los werden, also soll man nicht jammern und lieber schneller die zweitbeste Lösung (Regiotram) machen. Bei Phyrn und Summerau hätte man schon vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten Druck machen müssen. Dem Beonierer Hiesl waren seine Autobahnen und Schnellstraßen freilich immer wichtiger.
Also auf der Linie 3 habe ich nie das Gefühl von unzähligen Haltestellen. Wenn das neue Teilstück so flott wird wie das letzte nach Leonding geht deine Kritik meiner Meinung nach ins Leere.
Ein Schnellbahnsystem auf Westbahn, Phyrnbahn, Summerauerbahn, Lilo und daran anschließenden Bahnen wie der Donauuferbahn brauchen wir natürlich auch - für die größeren Entfernungen. Die Einbindung der Mühlkreisbahn ist dann noch ein ganz spezielles Kapitel über das sich ewig diskutieren lässt.
ein Scherz oder?
Hat sich schon mal, wer von den Verantwortlichen angeshen welche Dimension das Parkhaus in Hütteldorf hat?
Sicher sind wir nicht so gross wie Wien, aber von Park and ride wird in Linz und Umgebung nur gequaselt!
Am Bahnhof Ebelsberg gibts noch ein paar Plätze (Pichlinger See soll was gebaut werden)!
Im Norden weiß ich nix.
Ich glaube wir schauen da noch sehr ausbaufähig aus!
da sollte man lieber ein parkhaus machen!
platz gibts genug.