Japanisch-österreichische Karate-Festspiele

01.August 2016

Nicht nur das Trainieren und Verbessern der eigenen Fähigkeiten steht beim Kamikaze Karate-Sommercamp in Neuhofen auf dem Programm. Fixpunkt der von den OÖNachrichten unterstützten Veranstaltung ist jedes Jahr auch ein Wettkampf. Bei der diesjährigen Auflage des Energie AG Cups am Samstagabend im Neuhofener Forum dominierten vor allem die Sportler aus Japan und Österreich die Bewerbe.

Bei den Kumite-Bewerben (der Kampf mit dem Gegner inklusive Körperkontakt) waren die Teilnehmer aus dem Land der aufgehenden Sonne nicht zu schlagen. Bei den Herren siegte Kai Kudo. Zweiter wurde der Österreicher Andre Gratzer. Der dritte Platz ging an Mariusz Migdalski aus Polen.

Fest in japanischer Hand war auch der Kumite-Bewerb bei den Damen. Miyu Akiyama ließ ihren Konkurrentinnen keine Chance und setzte sich in Neuhofen durch. Hinter ihr belegten Valeria Kumizaki aus Österreich und Margarita Mikhaltsova (Deutschland) die Plätze zwei und drei.

Zufriedener Organisator

Nicht in den Siegerlisten zu finden waren die japanischen KarateSportler hingegen im Kata-Bewerb. Dabei kämpfen die Athleten nicht gegeneinander, sondern zeigen die Technik. Bei den Herren meisterte diese Aufgabe mit Alper Deger ein Österreicher am souveränsten. Mit Lukas Buchinger ging der zweite Platz an einen Landsmann. Der Italiener Rodorigo Massimiliano komplettierte das Siegespodest.

Bei den Damen gewann Charlotta Prete (Italien). Zweite wurde die Japanerin Reina Nakashima. "Eine dritte Teilnehmerin ist kurzfristig ausgefallen", sagt Karate-Camp-Organisator Christian Ramsebner. Mit der achten Auflage des Trainingslagers, zu dem wieder mehr als 400 Sportler aus aller Welt gekommen waren, ist er zufrieden. Trotz witterungsbedingter Schwierigkeiten kurz vor Beginn am vergangenen Donnerstag. "Ein Sturm hat uns ein Zelt weggerissen. Ansonsten hat alles funktioniert."