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In Neuhofen bemühen sich viele Kräfte um Flüchtlinge

Von Reinhold Gruber, 19. Juni 2015, 00:04 Uhr

NEUHOFEN/KREMS.In der Initiative "Herberge NEUhofen" sind 75 Menschen aktiv.

Begegnung. Es ist für Maria Klaffenböck das Schlüsselwort, wie Integration funktionieren kann. In Neuhofen an der Krems kann man sich davon seit einem halben Jahr ein Bild machen. Die Initiative "Herberge NEUhofen", die von Maria Klaffenböck und ihrem Mann Erwin geleitet wird, hat 75 engagierte Menschen in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammengebracht, die sich gemeinsam um die derzeit 28 Asylwerber in der Gemeinde kümmern. In einer Gemeinde des Bezirkes Linz-Land, der, wie berichtet, nur 35,1 Prozent der Flüchtlingsquote erfüllt.

Als Anfang dieses Jahres in Neuhofen die Nachricht die Runde machte, dass die Volkshilfe zwei Wohnhäuser für Flüchtlinge anmieten will, war die Skepsis bei einigen groß. Mittlerweile ist sie gewichen, hat sich das Bild völlig gedreht. "Selbst Menschen, die anfänglich Angst hatten, stehen mittlerweile den Flüchtlingen, bei denen es sich um viele Familien handelt, wohlwollend gegenüber", sagte Klaffenböck. Vorurteile hätten sich vielfach in Mitgefühl verwandelt.

Die überparteiliche Initiative hat es geschafft, dass die katholische wie die evangelische Pfarre, Vereine und Verbände unterschiedlichster Prägung und Ausrichtung sowie alle politischen Parteien mit Ausnahme der FP gemeinsam die Flüchtlinge unterstützen. Die Menschen, die mitunter ein "furchtbares Schicksal" haben, werden zu Aktivitäten in der Gemeinde eingeladen, sind beim Maibaumbinden ebenso dabei wie bei Grillabenden.

Die Flüchtlinge lernen Deutsch und verrichten kleinere Arbeiten im Garten – mehr dürfen sie gesetzlich nicht tun. "Viele kennen sie", sagt Klaffenböck. Man grüße sich, rede miteinander. Dadurch kommt es zu vielen Begegnungen in der 5800 Einwohner zählenden Gemeinde. Diese Begegnungen würden dabei helfen, Vorurteile abzubauen. Wie sagt Klaffenböck so treffend: "Das Fremde wird weniger, wenn ich ihm ins Auge schaue."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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woppl (4.948 Kommentare)
am 19.06.2015 08:41

gut, sehr gut sogar, doch es wird das Problem nicht lösen....irgendwann ist alles vollgestopft...diese 28 werden auch keine Arbeit / Wohnung finden ! Nie werden sie sich selbständig erhalten können dazu ist mehr notwendig als Unkrauzupfen.......

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 19.06.2015 08:55

Dass die Neuhofener die Probleme in Syrien nicht lösen können, ist wohl ofensichtlich. Die Menschen in Neuhofen können aber sehr wohl viele Probleme dieser Flüchtlinge, die sind ja auch Menschen, lösen.
Ob diese Syrer nie selbsterhaltungsfähig werden, möchte ich bezweifeln, Sie haben es bis hierher geschafft und sie schaffen es auch weiter.
Wenn man sie lässt!

Oder liegen uns die 200.000 Ungarn von 1956 noch immer auf der Tasche?

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 20.06.2015 17:48

dieses volk gehört nicht zu unserem kulturkreis!
die sollen sich in ländern integrieren wo sie hin passen!

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