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Hunderte Dauerparkplätze werden Kurzparkzone

07.Oktober 2014

Des einen Freud, des anderen Leid: für Anrainer wird Parken in Linz einfacher, doch für Pendler wird es schwieriger, einen Parkplatz zu finden.

Damit die Anrainer wieder leichter einen Parkplatz für ihre Autos finden, ist seit 22. September ein Teil des Franckviertels (gebührenfreie) Kurzparkzone. Und die Umwandlung von Dauerparkplätzen in Kurzparkzonen geht weiter. In weiteren vier Stadtteilen werden bis Mai 2015 Hunderte Dauerparkplätze in (gebührenfreie) blaue Zonen umgewandelt: in Urfahr-Ost, im Wagner-Jauregg-Viertel, Makartviertel und Kaplanhofviertel.

Für Pendler wird es damit schwieriger, Abstellplätze für ihre fahrbaren Untersätze zu finden. Für Anrainer wird es einfacher. Damit sie allerdings ihr Auto ungestraft in der blauen Zone abstellen können, brauchen sie eine Bewohnerparkkarte. Die kostet für ein Jahr 54,40 Euro und für zwei Jahre 94,50 Euro. Beantragen kann man die Bewohnerparkkarte beim Bürgerservice im Neuen Rathaus, in den Stadtbibliotheken, im Internet auf www.linz.at sowie telefonisch unter 0732 / 70 70.

 

1 Franckviertel: Im Franckviertel sind seit 22. September die Liebig- und die Garnisonstraße zwischen Prinz-Eugen- und Hittmairstraße blaue Zonen. Vorher wurden die Anrainer befragt. "Von 1600 Befragten sprachen sich 67 Prozent für die Einführung der blauen Zone aus", sagt Verkehrsstadträtin Karin Hörzing (SP).

Nach einer zweiwöchigen Eingewöhnungsphase heißt es seit Montag im Franckviertel "Aktion scharf": Bewohner, die ihr Auto ohne Bewohnerparkkarte abstellen, riskieren, bestraft zu werden. Für den Fall, dass die neue Regelung dazu führt, dass Parkplatzsucher auf andere Straßen ausweichen, wollen die Stadtpolitiker die Kurzparkzone ausweiten.

2 Urfahr-Ost: Im Osten von Urfahr prüfen die Verkehrsplaner die Umwandlung von Dauerparkplätzen in der Nähe von Straßenbahnhaltestellen in Kurzparkzonen. Im November wird ein Konzept im Neuen Rathaus vorgestellt. In Kraft treten soll die neue Regelung dann im Februar 2015.

3 Wagner-Jauregg-Viertel: Im Jänner 2015 stellen die Verkehrsplaner das Kurzparkzonen-Konzept für das Wagner-Jauregg-Viertel den Bürgern vor. Dieser Stadtteil ist häufig durch Autos von Spitalsbesuchern zugeparkt. Eingeführt werden soll die blaue Zone noch im ersten Vierteljahr 2015.

4 Makartviertel: Hier erheben die städtischen Fachleute, wo die Umwandlung von Dauer- in Kurzparkplätze notwendig ist. Bis Februar 2015 soll das Konzept den Bürgern vorgestellt werden. Mitte April, Anfang Mai 2015 soll die Kurzparkzone im Makartviertel dann Wirklichkeit sein.

5 Kaplanhofviertel: Dort finden derzeit Verkehrserhebungen statt. In Abstimmung mit den Bewohnern könnten bis Februar 2015 weitere Kurzparkplätze in der Ludlgasse und in der Holzstraße eingerichtet werden. (gsto)

 

So hat sich die Parksituation verändert

Im Franckviertel sind fast alle zufrieden mit der neuen Kurzparkzone

"Am Abend ist es oft noch immer schwer, einen Parkplatz zu finden. Für die Bewohner ist die Situation am Tag sicher besser geworden.“ - Christian Lorenz, Anrainer

"Hier haben früher viele Pendler geparkt. Das ist jetzt besser geworden. Der Verkehr hat dadurch aber nicht abgenommen." - Nerimana Besic, Mutter

"Wir haben zwei Autos. Eines steht ohnehin immer auf unserem Mieterparkplatz. Dank der Bewohnerparkkarte finden wir jetzt auch für das zweite Auto schnell einen Platz zum Parken.“ - Borivoje Dujakovic, Arbeiter

"Manche potenzielle Kunden kommen nicht, weil sie vor dem Geschäft nicht parken können. Vorher war  es besser.“ - Blessing Daniel, God is able-Supermarkt

"Die meisten Gäste wohnen hier in der Straße. Gäbe es keine Kurzparkzone, würden vielleicht auch andere Leute kommen.“ - Monika Letic, Cafe Europa
 

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