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Harte Sache: Linzer Bergmarathon feiert zehnjähriges Jubiläum

Von Vera Achleitner, 27. August 2013, 00:04 Uhr
Harte Sache: Der Linzer Bergmarathon feiert Samstag zehnjähriges Jubiläum
Auf und ab geht es beim zehnten Linzer Bergmarathon. Bild: Berglaufverein Linz

LINZ. Der Linzer Bergmarathon verlangt den Athleten viel ab: Sie laufen über vier Berge bis zu 108 Kilometer und 3400 Höhenmeter – Rund 250 Männer und Frauen nehmen teil.

„Der Linzer Bergmarathon ist ein Lauf für Läufer“, sagt Reinhold Mayr, Obmann des Berglaufvereines der Landeshauptstadt. Wahlweise zwölf, 28, 54 oder 108 Kilometer und natürlich Hunderte von Höhenmetern bewältigen die Sportler am Samstag. Und das in der Stadt, auf Straßen, Güterwegen, Wiesen und steilen Trails.

„Jeder Läufer ist ein Sieger“

„Hauptsächlich sind es ambitionierte Hobbyläufer, die mitmachen. Wir wollen ja auch den Breitensport fördern“, sagt Markus Schwarzenberger, stellvertretender Obmann des Berglaufvereins. „Stars wird man unter den Teilnehmern kaum finden. Bei uns ist jeder Läufer ein Sieger“, sagt Reinhold Mayer. Die Organisatoren sind stolz, dass sich die Veranstaltung, anfangs noch belächelt, mittlerweile etabliert hat.

Die OÖNachrichten sind Medienpartner der Sportveranstaltung, die am 31. August zum zehnten Mal stattfindet. Der Lauf startet beim Sport Eybl in der Linzer Magazingasse. Das Ziel wird wie bereits im Vorjahr im Geschäft auf der Dachterrasse sein.

Von der City auf die Berge

Die Strecke von der Innenstadt auf den Pfenningberg, auf die Gis (Lichtenberg), auf den Pöstling- und den Kalvarienberg ist so ausgeschildert, dass auch internationale Teilnehmer sich leicht zurechtfinden.

Wer einen Viertel- oder Halbmarathon läuft, bekommt eine Medaille. Für den „normalen“ Bergmarathon gibt es eine Steintrophäe aus rotem Marmor aus einem Steinbruch in Spital am Pyhrn. Ein solches Unikat wird wohl auch Otto Schwingshandl aus Thalheim bei Wels mit nach Hause nehmen können. Er wird sich die doppelte Bergmarathon-Distanz, also 108 Kilometer vorknöpfen. Um zwei Uhr in der Früh starten die Dauerläufer, am Nachmittag sollten sie dann ins Ziel einlaufen.

Schwingshandl ist seit 2004 jeden Linzer Bergmarathon gelaufen. „Anfangs waren wir nur ungefähr 30 Teilnehmer, dieses Mal erwarten die Organisatoren bis zu 300 Läufer“, sagt der Thalheimer, der heuer 50 Jahre alt wird und sich mit Mountainbiken, Radfahren und Bergsport fit hält. „Es ist eine wunderbare Runde. Zuerst die Großstadt, dann die bäuerliche Landschaft, das ist hochinteressant und abwechslungsreich“, sagt der treue Marathonläufer.

So wie Schwingshandl läuft etwa die Hälfte der Teilnehmer die lange Distanz von 54 bzw. 108 Kilometern. Auch einen Staffelbewerb gibt es. Für die Damen gilt der gleiche Streckenverlauf, gewertet wird aber separat.

Als freundlich und familiär bezeichnen Teilnehmer den Linzer Bergmarathon. Das könnte auch an den liebevoll eingerichteten Labstellen liegen. Die Athleten dürfen sich auf hausgemachte Nudelsuppe freuen und aufs Feiern im Josef an der Landstraße.

Damit bei den Bewerben alles wie am Schnürchen läuft, hat der Linzer Berglaufverein etwa 55 Helfer sowie Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wintersdorf aus Reichenau im Mühlkreis zusammengetrommelt.

Linzer Bergmarathon

Die Streckendistanz richtet sich nach dem Gelände, nicht zwingend nach der klassischen Olympiadistanz (42,195 km).
 
Viertelmarathon: 12 km, 450 Höhenmeter
Halbmarathon: 28 km, 1200 Höhenmeter
Bergmarathon: 54 km, 1700 Höhenmeter
Ultra-Marathon (zweifacher Bergmarathon): 108 km, 3400 Höhenmeter
 
Nachnennungen sind am Freitagabend und am Samstagvormittag noch möglich. Alle Infos auch dazu finden Sie im Internet:
www.linzer-bergmarathon.at
 

3 Fragen an Reinhold Mayr

Obmann des Linzer Berglaufvereins

Der Techniker (39) aus Reichenau im Mühlkreis ist ein Gründungsmitglied des Vereins. Mit der Entwicklung des Bergmarathons ist er zufrieden.

Warum tut man sich so einen Bergmarathon an?

So ein Lauf bleibt eine Erinnerung für das ganze Leben. Blickt man beispielsweise von der Franz-Josefs-Warte zum Horizont, denkt man sich – trotz möglicher Schmerzen: „Das gibts ja gar nicht, das alles bin ich gelaufen.“

Was ist für die Sportler in der Woche vor dem großen Lauf wichtig?

Zwei bis drei Tage vor dem Ereignis füllen die Läufer ihre Kohlenhydratspeicher auf, essen viel Brot und Nudeln etwa. Vor dem Lauf braucht der Körper Ruhe.

Was ist das Besondere am Linzer Bergmarathon?

Ein deutscher Teilnehmer meinte einmal: „Mensch, sind diese Berge stark.“ Der Läufer aus Südtirol fragte zurück: „Welche Berge?“ Ob nun Berge oder Hügel, anstrengend ist der Lauf!

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