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Grüne kritisieren geplante Umwidmung am Freinberg

Von (eda), 11. Oktober 2018, 00:04 Uhr

LINZ. Statt Minigolfplatz könnten Wohnungen entstehen.

Wie die OÖN bereits im Mai exklusiv berichtet haben, möchte der Schulverein Kollegium Aloisianum das Areal des Minigolfplatzes auf dem Freinberg verkaufen, um mit dem Erlös den Um- und Ausbau des Gymnasiums mitzufinanzieren.

Verkauft werden soll das Grundstück an eine Wohnbaugesellschaft. Und es gibt auch eine Planstudie, wie die künftige Nutzung aussehen könnte: Die Rede ist von einer "dezenten Verbauung". Damit diese Pläne realisiert werden können, braucht es allerdings eine Widmungsänderung, die nur mit einem Mehrheitsbeschluss im Linzer Gemeinderat durchgesetzt werden kann. Denn das Minigolfareal liegt im Linzer Grüngürtel. Einer Umwidmung in Bauland müsste zudem die Abteilung Raumordnung des Landes als übergeordnete Behörde zustimmen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass besagtes Areal vor Jahrzehnten bereits als Bauland gewidmet war. Doch nach der Verlegung der Freinbergstraße Richtung Westen (in der Ära Hillinger) wurde die freigewordene Fläche später in den Grüngürtel aufgenommen.

Nun könnte es wieder retour gehen, was von den Linzer Grünen und Lorenz Potocnik (Neos) kritisiert wird: Die Aufweichung der Schutzbestimmung wäre bedenklich, der Linzer Grüngürtel dürfe nicht angeknabbert werden, sagt der grüne Planungssprecher Klaus Grininger. Bürgermeister Klaus Luger (SP) kann sich eine Umwidmung des Golfplatzareals gut vorstellen, weil es "unmittelbar daneben bereits Wohnbauten gibt".

Um heikle Grünflächen besser schützen zu können, solle für eine Umwidmung künftig eine Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat notwendig sein, verlangen die Grünen. 

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11  Kommentare
11  Kommentare
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supalinza (396 Kommentare)
am 12.10.2018 01:05

Die Handschrift von Bürgermeister Luger ist erschreckend für die Stadt. Es gibt keine Regeln, keinen Genierer und keine Rücksicht mehr. Das kommt raus, wenn ein überforderter Beamter Stadtplaner spielen will. Hoffentlich hat dieser "innovative" Spuk bald ein Ende, Linz hat sich das nicht verdient.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 11.10.2018 18:00

Die 3 Hochburgen der NEOS bei der GR-Wahl 2015 waren die Innere Stadt, Pöstlingberg (mit Alturfahr-West) und Froschberg (mit dem Freinberg). Damit zeigen die Zahlen, was ohnehin jeder weiß: NEOS ist die Partei der Besserverdiener, die in den Villenvierteln und Eigentumswohnungen der Innenstadt leben. Also die, die solche Wohungen in solchen Lagen kaufen (können). Es ist nur mehr lächerlich, wenn es genau diejenigen sind, die sich immer über Gentrifzierung und Grünlandverbauung aufregen, die sie selber verursachen.

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transalp (10.022 Kommentare)
am 11.10.2018 18:46

An Freundlicher
War ja klar, dass wieder ein Kommentar von Ihnen kommt, diese Stadtregierung zu verteidigen...
Jedoch, diese Regierung hat in der Hand, was mit diesem "Grünland" passiert.
Jetzt auf die NEOS abzulenken ist unfair.
Wie gesagt- es geht nicht an, hochwertige Grünflächen in hochpreisige Baugründe - und zwar für PRIVATE Investoren - umzuwidmen.
DieseS Vorgehen passt eher zur ÖVP denn zur Sozialistischen Partei- aber so ist die Linzer Stadtregierung unter Lugner eben- leider!

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transalp (10.022 Kommentare)
am 11.10.2018 18:49

.. Bgm Luger natürlich. ..

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.10.2018 08:27

Ich habe keine Grund, eine schwarze, katholische Privatschule zu "verteidigen". Aber jeden Grund, die selbst ernannten Robin Hoods, die in Wahrheit Prinz Johns sind, als das zu bezeichnen, was sie sind: Heuchler.

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MadBronson (371 Kommentare)
am 11.10.2018 19:56

Ja, ist etwas lächerlich.

Was nicht lächerlich ist, ist wenn Sozialdemokraten die Interessen der Neos Wähler bedienen. Und zwar ausschließlich.

Ihrer neoswählerdefinition folgend.

Das is schlicht Verrat der sozialdemokratischen Werte.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.10.2018 08:28

Die Sie in keinster Weise teilen. Also pudeln Sie sich nicht auf.

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MadBronson (371 Kommentare)
am 11.10.2018 16:48

Also jetzt bauen wir alles mit sau teuren Hochhäusern zu, damit wir den Grüngürtel schützen sagt der Bürgermeister Luger.

Dann bauen wir den Grüngürtel zu weil neben dem Grüngürtel schon Bebauung steht, sagt der Herr Bürgermeister.

Herr Bürgermeister, spüren Sie sich noch?

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transalp (10.022 Kommentare)
am 11.10.2018 17:53

Dieser Stadregierubg ist nicht zu trauen- immer eine Ausrede parat.

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transalp (10.022 Kommentare)
am 11.10.2018 12:42

Das ist
eine Riesen- Sauerei:
- Grüngürtel weiter verkleinern
- schutzbestimmungen aufweichen
- Grünland umwidmen in höchstwertiges Bauland
- und das alles nur für PRIVATE Interessenten !
Herr Luger: Das geht gar nicht!
Auch Ihre Aussage in den ORF- News- online von heute zu diesem Thema stimmt sehr bedenklich.
Herr Potocnik (Neos) hat da sehr wohl recht.
Als Bürgermeister, noch dazu von den SPÖ, kann es nicht sein, dass Sie, Hr Luger, dies zuzulassen (ich meine die oben beschriebenen Punkte).
.
Da kann ich nur überlegen- was hat Linz davon? Welches "Gegengeschäft" könnte da laufen? Dieser Gedanke zwängt sich auf wenn so etwas (umwidmen Grünland) für private Investoren möglich ist.!!!
Sauerei.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 11.10.2018 11:41

wenn sich der herr luger was "vorstellen" kann, dann wird's gefährlich ...

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