Gratis-Beratung bei Umweltproblemen
LINZ. Schimmelbefall in der Wohnung, Lärmbelästigung oder Angst vor Handystrahlung: Die Stadt Linz bietet eine kostenlose Beratung bei derartigen Fällen für alle Bewohner.
„Als die Handys auf den Markt kamen, hatten viele Leute Angst vor den Strahlen. Aus diesem Grund haben wir eine umweltmedizinische Beratungsstelle für die Linzer eingerichtet“, sagt Robert Hubmann vom Magistrat Linz. Die Servicestelle beschäftigt sich mit Themen rund um Schimmel, Lärm- und Geruchsbelästigung und Elektrosmog. 1998 wurde sie von Gesundheitsreferentin und Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal initiiert.
Experten des Gesundheitsamtes und des Umwelt- und Technik-Centers beraten die Bewohner des Linzer Stadtgebiets. „90 Prozent unserer Fälle haben mit Schimmelbefall in den Wohnungen zu tun. Meist sehen wir uns das Problem vor Ort an und versuchen eine Lösung zu finden“, sagt Hubmann. In vielen Fällen müssen die Wohnungen jedoch nur besser belüftet werden, um einen Schimmelbefall zu vermeiden.
Schimmel, Lärm & Co
Je nach Notwendigkeit können ein ausführliches Beratungsgespräch, eine Ortsbegehung der Wohnung oder des betroffenen Umfeldes sowie eine Schadstoffmessung vereinbart werden. Die Beratungsstelle des Magistrats Linz arbeitet außerdem mit dem AKH Linz zusammen und bietet auch ärztliche Betreuung. „Viele Leute haben vor den möglichen Strahlungen eines Handymasts Angst. Wir führen dann eine Messung durch und können die Betroffenen durch eine Entwarnung beruhigen.“
Die Stadt Linz könne aber gegen die Handymasten wenig unternehmen, da die Netzbetreiber keine Baugenehmigung benötigen. Für die Bewohner bestehe jedoch keine Gefahr.
Von Montag bis Freitag steht die Servicestelle des Magistrats Linz von 7.30 bis 12 Uhr zur Verfügung, Montag und Donnerstag auch von 14 bis 18 Uhr, unter der Telefonnummer 0732/70 70 26 01.
Wir leben in einer Zeit hoher Technisierung. Dazu gehören nun mal auch unsere Handys, die es uns ermöglichen jederzeit und überall erreichbar zu sein. Ohne Handysendemasten könnte aber diese schnelle Telekommunikation nie stattfinden.
Wie wir alle in der Zwischenzeit wissen, kann diese Modernisierung auch unsere Gesundheit gefährden.
Über Folgeschäden dieser Art von Technisierung und wie wir sie am besten verhindern können, müssen wir uns selbst bewusst werden. Warten wir nicht bis sich Wissenschaft und Mobiltelefonindustrie einig sind und legen wir unsere Gesundheit nicht in die Hände mächtiger, auf Gewinn ausgerichteter Großunternehmen, sondern suchen wir selbst nach Lösungen!
Zwei Aspekte sind hier zu berücksichtigen, einerseits das Zusammentreffen ver- schiedener Störeinflüsse, andererseits der verantwortungsvolle Umgang mit Technik... http://radiaesthesie.blogspot.com/
wenn das Ergebnis schon pauschal feststeht:
"Wir führen dann eine Messung durch und können die Betroffenen durch eine Entwarnung beruhigen.“