Gerhard Haderer gegen Stadtwache „Brauchen keine neuen Sheriffs“
LINZ. Gegen die geplante Stadtwache hat eine Bürgerinitiative 1500 Unterschriften gesammelt. Eine davon stammt von Gerhard Haderer. Der OÖN-Star-Karikaturist fordert anstelle von zusätzlichen Ordnungsorganen einen sozialeren Umgang miteinander.
OÖN: Herr Haderer, was spricht denn gegen eine Stadtwache in Linz?
Haderer: Ich bin gegen eine Überpräsenz von Ordnungsorganen. Das ist nicht nötig. Wir brauchen sicherlich keine neuen Sheriffs.
OÖN: Wie sollen die Probleme im sozialen Zusammenleben der einzelnen Bevölkerungsgruppen dann gelöst werden?
Haderer: Ich will die Konflikte auch gar nicht kleinreden. Ich habe selbst Kinder, die noch jung sind und immer wieder in der Stadt unterwegs sind. Aber man soll sich andere Lösungen einfallen lassen, als ständig nach der Ordnungsmacht zu rufen. Wir brauchen viel subtilere Antworten.
OÖN: Können Sie es verstehen, dass Menschen sich in Linz unsicher fühlen?
Haderer: Natürlich. Es ist dringend nötig, einen großen Anlauf zu unternehmen, unseren Kindern einen sozialen Umgang mit anderen zu lehren, egal ob mit Immigranten oder Landsleuten. Man muss lernen, mit solchen Konflikten umzugehen. Ich weiß, dass das ein langer Weg ist, aber es bringt nichts, jetzt wieder mit herkömmlichen Methoden zu arbeiten.
OÖN: Wie lässt sich dieser Lernprozess umsetzen?
Haderer: Das müssen die Kinder schon im Volksschulalter lernen. Man sollte eine Schule des Miteinander gründen! Lernen wir den sozialen Umgang, wir können das nicht in diesem Land!
OÖN: Dennoch wird eine Unterschrift gegen den Linzer Ordnungsdienst, wie die Stadtwache heißen soll, nicht viel bringen. Es gibt eine Mehrheit im Gemeinderat dafür.
Haderer: Stimmt, es wird nicht viel Sinn haben. Ich rechne mit keiner Kehrtwende der Politik. Aber ich fordere ein Umdenken. Das ist fast ein illusionistischer Zugang. Ich bin Künstler. Für mich ist wichtig, entscheidende Fragen zu stellen, die Antworten müssen andere geben. Meine Vision ist, dass Kinder über alle ethischen und religiösen Grenzen hinweg lernen, miteinander umzugehen. Das ist ein Auftrag an die Pädagogik.
OÖN: Sie sehen Ihre Unterschrift also eher als symbolisches Zeichen?
Haderer: Sie ist ein ganz vehementes Nein gegen diese Bürgerwehr. Die ist ein erster Schritt, aber leider in die falsche Richtung. Bewegung ist ja an sich nichts Schlechtes, schön wäre es, wenn die Richtung stimmt.
Herr Haderer - da muss ich Ihnen widersprechen!
In Linz ist schon alleine deswegen eine Stadtwache vonnöten um zu verhindern, dass in Zukunft Statuen in Kellern verschwinden!
MfG Karl Leeb
Warum sind die Linken Gutmenschen gegen die Stadtwache? Haben sie Angst das ihre Freunde (Ausländer und Linksradikale) nicht mehr so leicht Straftaten begehen könnten wie derzeit in Linz?
und halt es noch immer für einen Fehler, daß unsere Ahnln sich 1918 kein Vorbild an den Franzosen genommen haben, aber Angst hab' ich allenfalls vor Typen wie Dir, die sich schon im nick als BetrügerXindl outen.
du meinst also, aufgabe des "ordnungsdienstes" ist es, gegen ausländer und linksradikale vorzugehen? oder das dies zumindest notwenig wäre?
da bleibt mir leider nichts anderes übrig, lieber landsmann, als dir eine beschämende kleingeistigkeit zu unterstellen.
verzichte auf Stadtwache wenn jeder Linzer den Waffenschein seuerlich absetzen kann.
hat dieser haderer nix zum plauschen, und des is gut so. da könnt ja jeder dahergelaufene irgendwas herummurksen...
Also bitte jeder der In Europa schon mal unterwegs war( Barcelona, Madrid, London,Amsterdam) weiss das in Linz net viel los ist auf der Straße.
DAs es Probleme gibt --> na no na wo denn bitte nicht aber wie andere Städte zeigen ist eine Stadtwache keine Zukunftsorientierte Lösung.
Irgend welche Einzelschicksale als Argument zu benutzten kann nicht richtig sein. ( hatte auch schon 2x probleme indem ich angestänkert wurde).
Lösungen brauchen keine Populismus nicht von Links und nicht von rechts!!
LG ANSTALTSKINDA
dann kann er ihm ja eine seiner Karikaturen
zeigen - vielleicht fällt der dann vor Lachen um. Ich bin auch gegen Gewalt und würde nie jemand körperlich attackieren.
Deswegen bin ich für Prävention durch entsprechende Präsenz von Polizisten. Die Stadtwache halte ich dafür nicht geeignet.
Hier gibt es aber offensichtlich einige, die
TäterInnen in Schutz nehmen wollen und Opfer zu Tätern machen. Ich attackiere sicher niemand, aber zum Opfer lasse ich mich auch nicht machen. Wer mich körperlich attackiert, der muss das Echo aushalten, wenn mich nicht der Staat schützen kann. Die zweite Backe halte ich nicht hin....
wir schicken einfach Dich vor, wenn wir uns in dunkle ecken wagen wollen, denn offensichtlich gehen alle schlägerer auf Dich los!
mit deiner einstellung bist du wahrscheinlich eh der erste, den die 'stadtwache' kassiert!
von der heilen welt ohne gewalt in linz.
ich selbst wurde schon zweinmal von einigen jugendlichen attackiert.
seitdem lasse ich meine tochter intensiv im kampfsport ausbilden da man angst heutzutage haben muss bei diesem gesindel auf der strasse.
ebenso werde ich mir einen waffenschein zulegen.
also traeumen sie ruhig weiter weiter von der schönen, heilen welt und trauen sie sich nicht in den späten abendstunden auf die strasse.
vor solchem Xindl wie Dir.
... eulenauge!
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Ich fürchte mich vor genau dem gleichen Gesindel = Stammtisch-Neandertaler.
wirklich gern gewalttätig wären.
ich bin voellig gegen gewalt aber in der not muss man sich wehren duerfen
zieh' einfach eiskalt und schnell das Buch 'Mein Kampf' aus dem Holster und herbertw wird rennen wie die Hennen
SIE HABEN "MEIN KAMPF" ??
und gelesen ??
und verstanden ??
und überzeugt ??
nach ihren kommentaren zu urteilen müsste die antwort auf alle diese fragen heißen :
JA, NATÜRLICH !!
nicht vor herbert, Her Sturmbannführer!
Naja, "Mein Kampf" könnte helfen: Womöglich fällt er in die Knie & betet, obwohl er ja eher einer von den Kruken- als Hakenkreuzlern zu sein scheint.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
wie du postest, dann wundert's mich nicht.
Euch "Herrenmenschen" kennt man/frau doch schon von Weitem!
Üwrigenz: Und wie willst du dich mit deinem Waffenschein wehren? Zeigst ihn her, wenn dich jemand anmotzt?
Ich finde es erschreckend, dass Menschen von einem hubsssi-Schlag, Waffen eingesteckt haben könnten
Niemand, niemand. Wenn er aber kommt dann laufen wir davon.
Nimm dir einen Neger oder eine Tschetschenen, so ab 2,10m Körpergröße und gut trainiert als Bodyguard, dann laufen die Türken wie die Angsthasen davon.
Aber sonst ist es wirklich gescheiter, abend nur gut bewaffnet ausser Hause zu gehen.
... liegt bereits hinter uns.
Wo die herkömmlichen Methoden gescheitert sind.
Die Gegnerschaft zur Stadtwache impliziert eine Bevorzugung der Position ihrer Gegner, also der SP.
Auf deutsch: wer gegen die Stadtwache ist will´s so machen wie die SP sagt.
Die SP.
Die Linz jahre-, jahrzehntelang mit absoluter Mehrheit regiert hat.
Die hat ihre Chance gehabt.
Die hat ihre herkömmlichen Methoden jetzt lang genug erfolglos ausprobiert, würde ich sagen ...
Die herkömmlichen Methoden sind überkommen.
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Im Volksschulalter anfangen: gute Idee!
Es dauert dann ja eh nur ein, zwei Generationen, und das Problem ist gelöst.
Solange die Verursacher der aktuellen Entwicklung schon im Volksschulalter immigrieren ...
Es sind natürlich NICHT nur Immigranten unbd Menschen mit Migrationshintergrund. Das muss man dazusagen, sonst ist man ein Ausländerfeind und Nazi...
Das einzige Problem, das wir haben, ist doch, daß wir noch mehr über dem Gesetz stehende A...lö... finanzieren dürfen.
... meinst du denn?
Die Gewalttäter, die de facto über dem Gesetz stehen, weil wir nichts dagegen unternehmen, sondern lieber im Kindergarten Prävention betreiben?
Auf dass es in 20, 30 Jahren mal besser wird ...
Ach so!
Du meinst die 18 Hundstrümmerlwächter!
Oder 30.
Na wenn du die als A...lö... bezeichnen willst ist das deine Sache.
Und auch wenn du meinst die stehen über dem Gesetz.
Ich werd´s dir nicht auszureden versuchen - du bist in der Beziehung unbelehrbar.
Ich bin in der Stadtwache-Debatte sowieso schon lang weg von der Sicherheits-Ebene.
Davon reden nur die mit dem angeblich übersteigerten Sicherheitsbedürfnis.
Hoffentlich sind sie nicht allzu enttäuscht, wenn sie feststellen müssen, dass ihre Hoffnung auf mehr Sicherheit durch Hundeleinenwachtln unbegründet ist...
Hund Gehaltener müßtest doch beschränkte Freude mit Leinenpflichtkontrolleuren haben...
1) Den Vergleich mit der SA lehnst Du ja ab, obwohl die von der SA vor '33 verübten Gräuel eher überschaubar wären.
2) Die iranischen Sittenwächter seien auch nicht mit dem zukünftigen Linzer Ordnungsfreikorps zu vergleichen, scheint mir Deine Meinung zu sein.
Also wozu, zum Deibel, sollen sie dann sonst gut sein?
Und was das Gesetz betrifft, auch wenn's schon fad ist: Der UVS ist keine Staatsanwaltschaft und kein Gericht; gegen den auf youtube zu bewundernden Prügelbullen gibt es nicht einmal Vorerhebungen.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
Abschließend: Kakanien ist ein Land, in dem alles verboten ist, aber nichts bestraft wird. Alleine die Durchsetzung bestehender Vorschriften - Beispiel Lufthunderter, mit versteckter Digitalkamera - ist für den juristischen Laien von einem faschistischen Staatsstreich ohne Lupe nicht zu unterscheiden.
Sagen wir halt Tschüssels Heimwehr dazu.
Stadtwache impliziert gar nix, sch gar nix sozialdemokratisches.
Noske, der Massenmörder - sagt Dir auch nix?
"Einer muß der Bluthund sein".
„Wir brauchen keine neuen Ordnungs-Organe, wir brauchen einen anderen sozialen Umgang miteinander“ ist die Botschaft, die ich aus Haderers Interview empfange.
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Sein Interview ist mit klugen Zugängen gespickt:
• … unseren Kindern einen sozialen Umgang mit anderen zu lehren, egal ob mit Immigranten oder Landsleuten
• Man muss lernen, mit solchen Konflikten umzugehen
• Ich rechne mit keiner Kehrtwende der Politik. Aber ich fordere ein Umdenken
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Wie immer, sind kluge Leute in den Augen der Herrschenden – leider nur - Illusionisten. Dabei sind es genau jene vermeintlichen Illusionisten, die den Herrschenden den einzigen konstruktiven Weg aufzeigen.
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Die psychische Verfassung der heute Herrschenden lässt aber momentan auf keine Verbesserung der Gesellschaft hoffen.
wenn ich sgae, ich will weltfreiden, eine ökologisierung der Wirtschaft, ein ende der Armut, usw, dann ist das zwar alles wünschenswert und klug, jedoch bringt das keinen Schritt weiter, denn diese Illusionen scheitern an der Umsetzung und Umsetzbarkeit. Ich würde mir wünschen, von slch klugen Leuten, welche die Politik auch zumeist der Unfähigkeit bezichtigen, nicht die Ziele, sodnern die Wege zu den Zielen führen, zu hören. Es ist immer liecht zu sagen, wir brauchen dies nicht, und jenes nicht, andere Ziele wären bei weitem sinnvoller, nur WIE man es macht, diese Antwort lassen die Klugen Leute zumeist offen.
Kluge Leute haben auch klare Vorstellungen, wie man diese Ziele erreichen kann.
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Wahr ist vielmehr, dass die politische Herrschaft diese Wegbeschreibungen einfach nicht hören will.
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So ist es z.B. in Österreich NICHT möglich, ein eigenes Integrations-Ministerium zu schaffen, obwohl die Integration gerade DAS gesellschaftliche Thema ist.
Da darf man sich schon fragen, ob die Politik eigentlich noch weiß, in welchem Staat sie wirkt.
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Vergleiche gefällig: es gibt (hunderte) Wegbeschreibungen für eine „bessere Schule“. Nur hören will das niemand – speziell nicht im schwarz verseuchten LSR in Oberösterreich.
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Conclusio: die Klugen haben auch die Lösungen. Nur werden sie von den Politikern aus kleinkrämerischen Gründen schlicht nicht umgesetzt.
Dass das Behalten des Status-Quos oft hinderlich für innovationen ist, das kann ich gerne unterstreichen, dies nur vorweg.
Dass jedoch von den "Klugen" (alleine das bedürfte schon einer definition) sehr oft !!realistische!! Lösungsvorschläge kommen, das bezweifle ich an der Conclusio doch sehr. Auch die Implikation der Conclusio, dass sozusagen alle "Klugen" nicht in der Politik sind, stört mich sehr.
Viele der Klugen wollen sich eben auf ein Niveau stellen, dass sie alles durchschaut hätten und alles wüssten. Eine schöne Theorie zur erreichung eines schonen Ziels hat sehr oft den Pferdefuß der Vernachlässigung des "Human Factors", verschiedener sozialer Hintergründe und Bildungsstände, usw. Zu oft begründen sich solche Theorien und Vorschläge darauf, dass implizit ein "ja wenn alle so wären und denken würden wie ich".
Ähnlich dem Phänomän der ein Million Teamchefs in Österreich, wo jeder genau weiß wie man die WM-Quali schaffen würde
... verschiedene Eindrücke von der Welt. Sei'd drum.
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Nur: dass Politiker besonders klug wären, hätte ich bis heute nicht irgendwie entdecken können.
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Und: dass besonders Kluge nicht Politiker werden (können), weil sie an den Egomanie-Hürden des Einstiegs scheitern, weiß ich als Neo-Gemeinderat mehr als gut.
Ich stehe dort an einer Wand aus strukturkonservativer Naivität, Kleingeistigkeit und Eigenbrötler-Wesen.
es gehören mehr richtige Polizisten her und auf die Streife geschickt. Herr Haderer würde aber ganz sicher anders reden, wäre ihm selbst oder einem der Seinen
gegenüber eine gewalttätige Handlung gesetzt. Gewaltloser Umgang in der Gesellschaft miteinander, das wäre super und ein hehres Ziel, ist aber leider eine Utopie.
Sowohl politisch, als auch gesellschaftlich befinden wir uns jetzt gerade auf einem Scheideweg.
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NOCH können wir uns aussuchen, Probleme und Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Wir können aber auch - und so schaut die Vorurteilswelt heute nun mal aus – den Weg der Gewaltspirale wählen.
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„Wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten“ (1). Unsere Gesellschaft – und das sind beileibe nicht nur die Politiker – haben in den letzten Jahren ausschließlich diesen Weg gewählt. Von der Innenministerin abwärts bis zu den rechts-grotesken Stammtisch-Neandertalern.
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Traurig ist, dass die Verfechter dieser Strategie ihre Befriedigung ausschließlich darin finden, ihre Gewaltbereitschaft – vor sich und den anderen - rechtfertigen zu können. Sie schaffen es aber nicht, über die katastrophalen Auswirkungen ihres Tuns nachzudenken.
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(1) für die Haarspalter: geht auf das Bibelzitat „Was ein Mensch sät, das wird er auch ernten“ (Galaterbrief 6, 7) zurück
von den amis gelernt......
nach steinbach noch nicht vorgedrungen.
ist genauso viel wert wie ein politiker
ohne lösungen!
es gibt schon soviele die fragen stellen,
manche werden sogar dafür subeventioniert,
wo bleiben die klugen köpfe die lösungen parat haben?
oder wollen auch die künstler abwarten wie die politiker bis alles über ihren köpfen zusammenbricht!
nichts zu tun die scheinheilige lösung aller schmarotzer am staat!
natürlich gilt die unschuldsvermutung!
... SONNE ohne LICHT: die hat auch keinen Sinn!
noch nie was von sonnenfinsternis gehört!
warum wenn licht spenden
der in der finsternis lebt!
so viel zu deinem sachverständnis