"Gefahr im Verzug": Sperre im Sportpark Pichling
LINZ. Wegen Schäden an der Dachkonstruktion im Sportpark Pichling mussten die betroffenen Gebäudeteile mit sofortiger Wirkung gesperrt werden.
Die Schäden an der Flachdachkonstruktion wurden bei einer routinemäßigen Untersuchung der Immobilien Linz GmbH (ILG) am Mittwochnachmittag festgestellt. Wegen Gefahr in Verzug mussten alle Gebäudeflächen unter der Dachkonstruktion gesperrt werden, teilte Vizebürgermeisterin und Sportreferentin Karin Hörzing am Abend mit.
Wie lange die Sperre dauern wird, war noch ungewiss. Der Sportpark Pichling mit überdachtem Trendsportbereich war erst vor zehn Jahren um rund sieben Millionen Euro neu gebaut worden.
Die genaue Ursache für die Schäden liegt noch im Unklaren. Eine erste Vermutung legte nahe, dass Wasserdampf aus der Raumluft der Holzkonstruktion zugesetzt haben könnten. "Das Heimtückische daran ist, dass dieser Vorgang unbemerkt erfolgt, da Holz und Mineralwolle in hohem Maße Wasser aufnehmen können und es daher zu keinem Abtropfen von der Decke kommt. Die Wassersättigung erhöht sich kontinuierlich bis eine zerstörende Wirkung auf die Materialien einsetzt", sagt Hörzing.
Erste Recherchen haben ergeben, dass in der jüngeren Vergangenheit schon einige Hallendachkonstruktionen gleicher Bauweise ein ähnliches Schadensbild aufwiesen und in weiterer Folge saniert werden mussten. Bislang gab es im Sportpark Pichling keine Auffälligkeiten und insbesondere kein Abtropfen von der Decke, wodurch man auf einen derartigen Schaden schließen hätte können.
Ein klarer Fall für ATV. Herr Günther Nussbaum bitte kommen!
So ein Flachdach ist eben ein Hund....
Heute hat man das ja meist im Griff, wenn man sich diverse Schulbauten der 70-er ansieht, da hat es auch bald überall hineingeregnet. Sie mussten später alle sehr teuer saniert werden. Ein "normales" Dach wäre meist gescheiter und billiger gewesen...
Keine Dampfsperren?
Wo war die Bauaufsicht?
Verdeckter Mangel, wer zahlt das? Hoffentlich kommt ein kundiger Sachverständiger.... und ist noch jemand zu belangen.
Nach 10 Jahren schon Gefahr im Verzug.
Super Architektenleistung.
Tja, der Suppi kennt sich überall aus...
Wer oder was ist "suppi"?
Ich kenne nur "super".
Dieses Adjektiv passt zu mir perfekt.
Sagt ja schon Ihr nick. 😉
wie heißt es so schön:
Bescheidenheit ist eine Zier,
doch weiter kommt man ... ....
Passt schon, Suppenheld....
aso, das meinen Sie.
Blödsinn bleibt Blödsinn.
Unabhängig von der Anzahl an Wiederholungen.
Nimm den Sehr Realen Vollkoffer einfach nicht ernst, ich tu das auch nicht...
Der kann halt nichts dafür, dumm geboren und nix dazugelernt.....😛
Da muss nicht unbedingt der Architekt schuld sein. So kann etwa eine schlampige Verklebung von Dampfsperren durch einen flotten rumänischen Billigstbieter ungeahnte Spätfolgen auslösen. Diese Folien müssen ähnlich luftdicht ausgeführt sein wie etwa eine versiegelte Brandabschottung. Wenn da irgendwo Feuchtigkeit rein kommt, geht die nie mehr raus, sondern verteilt sich.
Ich habe bei meinen breit verteilten Tätigkeiten etwa schon gesehen, dass eine solche Folie an der Decke auf geschnitten wurde zwecks Aufhängung eines Beamers unter der Kassettendecke. Das ist tödlich, wenn der Hängefuß nicht gewissenhaft abgedichtet wird, der bröseltrockene Hintergrund zieht die Raumfeuchtigkeit magisch an. Bei der Montage eines Klimagerätes von u.A. mir an der Decke im Lehrerzimmer einer Schule wurde extra eine Fachfirma beauftragt, die Gewindestangen und Leitungsdurchführungen ab zu dichten, da geht nichts mit Isolierband bei nötiger Öffnung der Dampfsperre.
Nicht jede ÖNORM ist eine Schikane.
Auch wenn es den Veranstaltern usw. nicht passt: seien wir froh, dass es gewissenhafte Gutachter gibt. Die so moderne Eishalle in Bad Reichenhall hat vor mehreren Jahren etliche Todesopfer gefordert, das fiel mir bei dem Artikel sofort ein.