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Freies Internet in der Stadt Linz will Hotspots ausbauen

05.September 2018

Der Ausbau von kostenfreien Internetverbindungen (sogenannten Hotspots) im Stadtgebiet, das Erledigen von Behördengängen bequem von zu Hause und aktives Mitspracherecht von Bürgern in Online-Diskussionen – das sind nur drei der Themen, die die "Digitale Agenda" der Stadt Linz forcieren will.

Diese soll als Rahmenplan für die Erweiterung von Internet-Angeboten dienen.

"Die Erwartungshaltung der Bürger steigt. Sie wollen immer mehr per Smartphone und Tablet erledigen und die Services der Stadt Linz möglichst einfach konsumieren", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP).

Der Startschuss zur Erarbeitung einer "Digitalen Agenda" soll bereits im Oktober fallen. Bis zum Frühsommer 2019 soll der Rahmenplan fertig sein. Gestern wurden die wichtigsten Punkte vorgestellt.

Freies Internet: Aktuell gibt’s in Linz an 156 öffentlichen Plätzen und in 62 Straßenbahnen kostenloses Internet. Im Jahr 2017 konnten erstmals über eine Million Zugriffe an den Hotspots und über 800.000 Zugriffe in den Straßenbahnen verzeichnet werden. Dieses Angebot an Hotspots soll sukzessive weiter ausgebaut werden.

Schnellere Behördengänge: Wer beispielsweise ein Kind im Hort anmelden möchte, kann dies bereits online tun. Allerdings werden die Daten nicht an den zuständigen Hort weitergeleitet, und Eltern verbringen wertvolle Zeit damit, "nochmal das Geburtsdatum des Kindes auszufüllen, anstatt über die Erwartungshaltung und Wünsche für das eigene Kind zu sprechen", sagt Luger. Solche und ähnliche Behördengänge sollen vereinfacht und beschleunigt werden. Um eine eindeutige Identifizierung gegenüber dem Magistrat zu garantieren, soll bundesweit die "e-Identität" eingeführt werden – eine Art neue und verbesserte Version der Bürgerkarte.

Anträge per Smartphone: Die Services der Stadt Linz sollen für Mobilgeräte und Tablets nutzbar gemacht werden. So könnte zum Beispiel bald der müßige Gang zum Meldeamt nach einem Umzug bequem vom Handy aus erledigt werden.

Mitspracherecht im Internet: Die bereits bestehenden Plattformen "Schau auf Linz" und "Mein Linz" sollen weiter ausgebaut werden. Die Bürger sollen damit online mehr mitreden können. Bisher bekanntestes Beispiel für Bürgerbeteiligung im Internet ist der Aufruf zur Ideenfindung für die Verwendung des Urfahrmarkt-Areals. Insgesamt gingen 120 verwertbare Ideen bei der Stadt Linz ein. (sc)

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