Feuer in Linzer Hochhaus: Bewusstlose Frau gerettet

Eine bewusstlose Frau hat die Berufsfeuerwehr am Mittwochabend aus einer Wohnung in einem Linzer Hochhaus gerettet. In der Küche war ein Feuer ausgebrochen.

Die Feuerwehr war über die automatische Brandmeldeanlage zu dem Gebäude in der Rilkestraße gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, sahen sie bereits Rauch aus einem Fenster im ersten Stock quellen, in der Wohnung brannte Licht.

"Wir sind über das Fenster eingestiegen und haben in der Küche eine verletzte Person gesehen", sagte Einsatzleiter Roland Hieslmayr. Die Frau, die 55-jährige Bewohnerin der Wohnung, war bewusstlos. Brandverletzungen hatte sie keine erlitten, sie dürfte sich jedoch eine Rauchgasvergiftung zugezogen haben. Die Feuerwehrleute transportierten sie auf einer Trage nach draußen und übergaben sie der Rettung. Sie wurde in ein Linzer Krankenhaus gebracht.

Brandmelder schlug Alarm

Den Brand selbst, den ein vergessener Topf auf dem Herd ausgelöst haben dürfte, hatte die Feuerwehr rasch gelöscht. Die betroffene Wohnung war allerdings durch den Rauch stark in Mitleidenschaft gezogen. Andere Wohnungen nahmen keinen Schaden, deren Bewohner waren nicht in Gefahr. "Einige haben aber selbst das Gebäude verlassen, als sie den Brandmelder gehört haben", sagt der Einsatzleiter.

Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Möglicherweise könnte die Frau beim Kochen eingeschlafen sein. "Wenn man schläft, sind die Sinne eingeschränkt, man riecht den Rauch nicht und wird irgendwann bewusstlos", sagt Hieslmayr. Der Einsatzleiter betont, wie wichtig in solchen Fällen automatische Brandmeldeanlagen sind: "Dass es in dem Haus einen Brandmelder gab, hat der Frau womöglich das Leben gerettet."