Fahrer der Linz-Linien stiegen in den Rollstuhl um
LINZ. Chauffeure trainierten besseren Umgang mit Behinderten.
Seit Sommer 2012 haben die stadteigenen Linz-Linien nur noch Busse und Straßenbahnen (ausgenommen die alten Pöstlingbergbahn-Wagen) mit Niederflurtechnik im Einsatz. Dieser barrierefreie Zugang bringt nicht nur Rollstuhlfahrern Vorteile, sondern auch Menschen mit Kinderwagen, älteren Personen, eigentlich allen Fahrgästen. Nach der Umrüstung der Fahrzeuge wurde nun die Software aufgerüstet: Die 420 Fahrerinnen und Fahrer der Linz-Linien lernten in den vergangenen acht Monaten in 24 Kursen den richtigen Umgang mit Fahrgästen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen.
Zu diesem speziellen Training gehörte zum Beispiel, sich selbst mit einem Blindenstock oder im Rollstuhl fortzubewegen. Ziel dieser Übungen ist, die Bedürfnisse von behinderten Fahrgästen besser zu begreifen und zu verstehen. Als Trainer waren behinderte Menschen im Einsatz. "Das ist eine besondere Stärke und Qualität unserer Trainings", sagt Klaus Voget, der Präsident des Österreichischen Zivilinvalidenverbandes.
"Indem sich Bus- und Straßenbahnfahrer im Rollstuhl fortbewegten, erlebten sie die Schwierigkeiten, die sich für Menschen im Rollstuhl ergeben", erzählt der Journalist Manfred Fischer, der als Trainer der Linz-Linien-Chauffeure im Einsatz war. Neben diesem unmittelbaren Erzeugen von Verständnis gab es zwei weitere Ziele der Kurse: respektvoller Umgang mit behinderten Menschen, aber ohne Mitleid; erst fragen, bevor man hilft.
Mit Behinderten planen
Auch durch zusätzliche neue Hardware bauen die Linz-Linien Barrieren weiter ab: neue Fahrscheinautomaten, das Jugendprojekt City-Surfer, Test einer alternativen Beschilderung von Bussen für Sehbehinderte. In der Arbeitsgruppe "Ungehindert Mobil" werden Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit gemeinsam mit Behinderten geplant. (gsto)
Mit 1,98 Promille am Steuer: Linzer von der Polizei gestoppt
Podcast: Ein Linzer auf Höhenflug mit den Kitzbüheler Adlern
Mögliche Fußgängerzone lässt Bäckerei Brandl um ihre Existenz fürchten
Linz weitet Angebote für Teenies aus
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
notwendig, da mangelt es gewaltig.
Auch sollte an der Fitness der Fahrer gearbeitet werden, da werden nicht wenige Fahrer den Deix-Karikaturen immer ähnlicher. Ob deren Vorbild der DI Haider ist ?
Früher waren die Busfahrer generell unfreundlich. Heute sind sie meistens auskunftsbereit, wenn man sie höflich nach etwas fragt. Aber wehe, irgendwer tut was, was dem Gott am Lenkrad nicht passt. Zum Beispiel die Tür aufhalten, weil ein Freund noch zum Bus sprintet. Da wird wütend herumgeschnauzt und böse gegrummelt wie eh und je.
kriminell wird eswenn sie während der Fahrt handyphonieren