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Eine "prädestinierte Lehrerin" ist die neue Chefin im Kulturpark Traun

Von Reinhold Gruber, 19. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Eine "prädestinierte Lehrerin" ist die neue Chefin im Kulturpark Traun
Brigitte Brunner ist neue Geschäftsführerin des Kulturpark Traun. Bild: privat

TRAUN. Brigitte Brunner kennt den Betrieb seit 19 Jahren und wechselt nun in die erste Reihe.

Die Kulturpark Traun GmbH mit der neuen Spinnerei und dem Schloss hat eine neue Geschäftsführerin. Sie heißt Brigitte Brunner und steht für Kontinuität. Denn die 51-Jährige ist seit 19 Jahren eng mit dem Kultur-Betrieb in Traun verbunden, ist die gute Seele des Hauses. Nun wechselt die gebürtige Luftenbergerin, die heute mit ihrem Mann in Kematen an der Krems lebt, in die erste Reihe. Was das für sie bedeutet, hat sie im OÖN-Interview erklärt.

 

OÖNachrichten: Sie gehören seit langem zum Team der Spinnerei. Wie sind Sie überhaupt dazu gekommen?

Brigitte Brunner: Ich habe jahrelang mit meiner Familie in Traun gelebt und habe die Entwicklung der Spinnerei durch meine Kinder mitbekommen. Ich hatte sie in meinem Kopf als Jugendinitiative abgespeichert. Als ein Teil der damals ohnedies wenigen Mitarbeiter das Haus verließ, wurde auf die Schnelle jemand gebraucht. Ich wollte damals das Lehrfach Chemie studieren, weil ich die prädestinierte Lehrerin bin.

Warum sind Sie dann nicht Lehrerin geworden?

Als ich jung war, wurde uns aufgrund der langen Wartezeiten davon abgeraten, Lehrer zu werden. Deshalb habe ich das ad acta gelegt, wollte Kulturgeschichte in Wien studieren, aber dann ist mir meine Familienplanung dazwischengekommen (lacht). Mittlerweile sind alle Kinder erwachsen.

Wie alt sind Ihre Kinder heute?

Mein Sohn ist 32 Jahre alt, da bin ich auch schon Oma, die ältere Tochter ist 28 Jahre alt, hat Medizin studiert und die Jüngste ist 26 Jahre alt und Lehrerin. Als die Kinder etwas größer wurden, wollte ich eben Chemie studieren, aber auch in Traun bleiben. Dann ist die Spinnerei dazwischengekommen. Damals hat es geheißen, dass es nur für eine kurze Phase ist, weil niemand wusste, wie lang es uns geben wird. Dieses Damoklesschwert ist über uns geschwebt. Aber ich habe angefangen, das Summersplash und das Stadtfest organisiert. Und das Aufgabenspektrum ist gewachsen. 2003 kam das Schloss als Veranstaltungsort dazu und schließlich wurde die Spinnerei neu gebaut.

Eine logische Entwicklung?

Das würde ich schon sagen. Aus einer ehrenamtlichen Jugendinitiative ist ein Kulturbetrieb geworden, die Bereiche Kabarett und Musik haben sich entwickelt und bei den Agenturen hat es sich herumgesprochen, dass es in Traun eine lässige Location gibt.

Sie haben diese Entwicklung mitgeprägt. War Ihr Naturell da hilfreich?

Ich glaube schon. Ich will, dass es läuft. Dadurch habe ich alles mitbekommen, mich für alles interessiert. Auch in der Phase des Überganges (nach dem Abgang der Vorgängerin Manuela Reichert im Somer, Anm.) habe ich immer gesagt, dass dies nach außen hin niemand merken darf. Das Wichtigste sind unsere Gäste.

Wann war klar, dass Sie in die erste Reihe wechseln?

Ich stehe nicht gerne im Scheinwerferlicht, aber viele haben mir geraten, die Führungsposition zu übernehmen. Ich habe aber von Anfang gesagt, dass ich keine Kopie von Reichert bin.

Wird man dies auch im Programm merken?

Der Charakter des Programms wird sich nicht stark ändern, weil ich in den 15 Jahren als Assistentin von Reichert vieles mitgeprägt habe. Mir ist wichtig, dass ich eine bunte Mischung anbiete, für jene, die von der Arbeit abschalten und sich berieseln lassen wollen, als auch für jene, die einen anderen Anspruch haben. Wichtig wird aber sein, dass wir wieder junge Menschen ins Haus holen. Wir wollen kultureller Nahversorger für die Region sein. Deshalb braucht es den permanenten Austausch mit unseren Besuchern.

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