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Eine Markthalle in historischen Mauern könnte Südbahnhof neuen Schub geben

07.Juli 2017

Der Linzer Südbahnhof ist untrennbar mit einem florierenden Marktleben verbunden. Geht es nach der Linzer SPÖ, dann könnte dieser Treffpunkt und Einkaufsplatz für kulinarische Genießer in Zukunft noch eine zusätzliche Aufwertung erfahren.

Die Idee: Das sanierungsbedürftige ehemalige Gebäude der Pferdeeisenbahn soll zu einer neuen Markthalle umgestaltet werden. Noch sei es allerdings nur ein Modell, sagte gestern Bürgermeister Klaus Luger, der darin keineswegs Konkurrenz für den bestehenden Markt sieht, der der bekannteste in Linz ist. "Durch das sanierte Haus könnte ein neuer Eingangsbereich entstehen, der das gesamte Marktareal aufwerten würde", sagte SP-Fraktionsobmann Stefan Giegler.

1836 in der Khevenhüllerstraße 4 errichtet, war das Pferdeeisenbahngebäude nur als Stall gedacht, wurde 1854 in der heutigen Form umgebaut und ist seit 1877 im Besitz der Stadt. Derzeit wird das unter Denkmalschutz stehende Haus von der GWG verwaltet. Zwei Wohnungen im Obergeschoß und ein städtischer Seniorentreff sind dort noch untergebracht, ein Drittel des Hauses steht leer.

Da Sanierungsbedarf besteht, muss etwas geschehen. Für Luger und Giegler die Chance, eine neue Form der Nutzung zumindest einmal anzudenken. Hier war der Gedanke einer Markthalle naheliegend. Dies wäre eine attraktive Ergänzung zu den 28 fixen Kiosken und den Marktständen vieler mobiler Nahversorger, die an den Markttagen dazukommen. Gleichzeitig würde Linz damit auch dem Trend zu kulinarischen Treffpunkten im urbanen Umfeld nachkommen. Als Vorbild sollte die in der Altstadt privat sanierte Markthalle dienen, so Luger und Giegler.

Für Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) hat die bauliche Attraktivierung und Modernisierung des Südbahnhofmarktes "absoluten Vorrang" gegenüber neuen Projekten. Seien die "längst nötigen Arbeiten" erledigt, könne man über alles reden, so Baier. (rgr)

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