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Ein Wakeboard-Talent brettert zu einem großen Sieg

29.August 2018

Tagelange Nervosität, dann, im entscheidenden Moment, völlige Konzentration – das geht in Leonhard Stieber vor, bevor er sich einem großen Bewerb stellt. Zuletzt tat er dies am Ausee bei der österreichischen Wakeboard-Staatsmeisterschaft.

Mit neun Jahren stand der Feldkirchner zum ersten Mal auf dem Wakeboard. Seitdem ist er kaum mehr vom Lift am Jetlake in seiner Heimatgemeinde wegzubringen. "Schon als kleines Kind habe ich die Wakeboarder beobachtet und wollte unbedingt auch aufs Brett", sagt Stieber. Bis zum ersten Auftritt dauerte es allerdings noch ein wenig. 2015 war es aber soweit. Mittlerweile hat das Talent schon internationale Luft geschnuppert. Heuer nahm er etwa an der Europameisterschaft teil. Für nächstes Jahr ist sein großes Ziel das Finale.

Dabei kommt es beim Wakeboarden oft auf wenige entscheidende Sekunden an. Jeder Sportler hat zwei Läufe, von denen der bessere gewertet wird. Diese dauern nur etwa 90 Sekunden. Ein Sturz bedeutet somit das Aus für einen Lauf. Den Kopf einziehen darf ein Sportler aber in diesem Moment nicht. "Man ist kurz genervt, aber dann bin ich voll auf den nächsten Lauf konzentriert", sagt Stieber. Und doch bedeutet Wakeboarden für den jungen Mann mehr als nur Sport, nämlich Spaß mit Freunden zu haben. Das ändert nichts am großen Ziel: Eine Profi-Karriere wäre sein Traum. Bis es soweit ist, trainiert er mit seinen Freunden in Feldkirchen. Das am liebsten an kühleren Tagen. "Da sind weniger Leute und ich muss mich am Lift nicht lange anstellen."

Eines seiner großen Vorbilder ist übrigens Timo Kapl. Der Oberösterreicher ist international erfolgreich. (mas)

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