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Ein Pfarrer mit Tattoos und Piercing

Von Herbert Schorn, 28. September 2018, 00:04 Uhr
Ein Pfarrer mit Tattoos und Piercing
Samuel Ebner, 41, Pfarrer in der Altkatholischen Gemeinde in Linz Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Samuel Ebner wird am Sonntag als Pfarrer der altkatholischen Gemeinde in Linz installiert. Bis 2016 war er Benediktinerpater im Stift Admont und ließ sich heimlich tätowieren.

"Ich bin ein Suchender", sagt Samuel Ebner, während er in seinem Büro im Linzer Prunerstift eine Kapsel in die Kaffeemaschine schiebt. Aus dem offenen Fenster tönt eine Geige von der nahen Musikschule herein. Wer in das Pfarrbüro will, muss eine uralte Wendeltreppe erklimmen, die direkt neben der Altkatholischen Kirche in den ersten Stock führt.

Dort hat der Suchende nun eine Heimat gefunden. Der 41-Jährige wird am Sonntag als neuer Pfarrer der Linzer Altkatholischen Gemeinde installiert. Wobei "Linz" in diesem Fall eher weit gefasst ist: Das Gemeindegebiet reicht über Steyr und Wels bis nach Molln. Ganz neu ist der gebürtige Steirer in Linz nicht mehr: Bereits seit Jänner 2017 führt er als Vikar die Geschicke der Gemeinde. Nach einer Art Probezeit wählten ihn die Mitglieder schließlich heuer im Juni zum Pfarrer.

"Irgendetwas hat gefehlt"

Die Wege, die den Pfarrer nach Linz führten, waren verworren. Nur eines war ihm schon früh klar: Dass er sein Leben Gott weihen möchte. Als Kind war das Berufsziel Papst, später das Priesteramt. "Der Pfarrer in meiner Heimatpfarre Fohnsdorf hat mich mit seiner offenen Haltung sehr beeindruckt und geprägt." Doch wie sollte er Gott folgen? Denn alleine zu leben, war seine Sache nicht, so viel wusste er. So ging Ebner nach Tirol, um in Telfs Franziskaner-Mönch zu werden. Er studierte in Salzburg Theologie, arbeitete als Schulseelsorger. Aber: "Irgendetwas hat mir gefehlt." Er wechselte in den Benediktinerorden, wurde Pater im Stift Admont. Er arbeitete während der Woche als Schulseelsorger im Stift und am Wochenende als Priester in fünf Pfarren. Rastlos war er unterwegs, heimlich ließ er sich Kreuze und religiöse Sprüche auf beide Arme tätowieren. Heute trägt er zusätzlich ein Piercing. Angekommen war er noch immer nicht.

Die Liebe zu einer Frau zwang Samuel Ebner schließlich zu einer Entscheidung. Doch was tun? "Ich wollte weiter Priester bleiben." So knüpfte Ebner Kontakte zu Altkatholiken. Im Juli 2016 trat er aus der römisch-katholischen Kirche aus und bei den altkatholischen Kollegen ein. Dort wurde er mit offenen Armen empfangen: "Hier kann ich endlich so leben, wie ich bin." Auch die Bereiche, die ihm in der römisch-katholischen Kirche Unbehagen bereiteten, ist er nun los: den Umgang mit Geschiedenen, die wieder heirateten, mit Frauen, die Priester werden wollen, oder mit Homosexuellen.

"Werde nie aufhören zu suchen"

Nun ist endlich Ruhe in sein Leben eingekehrt. Im August heiratete er seine große Liebe Stefanie, am Sonntag wird er um 10 Uhr als Pfarrer installiert. Doch eines wird er auch jetzt nicht aufgeben: "Ich werde nie aufhören, Gott zu suchen. So bleibe ich immer offen für die Begegnung mit ihm."

 

Altkatholische Kirche

1909 gründete sich die Altkatholische Kirchengemeinde von Linz. Heute hat sie rund 600 Mitglieder und ist neben Ried die zweite Gemeinde in Oberösterreich. Das Gemeindegebiet reicht über den Zentralraum Linz, Wels, Steyr bis nach Molln. Die Kirche liegt direkt im Prunerstift und kann über die Musikschule betreten werden.

Die Altkatholische Kirche spaltete sich nach dem Ersten Vatikanischen Konzil 1870 von der römisch-katholischen Kirche ab, weil sie die Unfehlbarkeit des Papstes nicht anerkannte. Glaubens- und Liturgieverständnis sind dennoch ähnlich. In der Altkatholischen Kirche dürfen Priester aber heiraten, dieses Amt steht auch Frauen offen. Bischöfe werden von der Synode gewählt, Pfarrer von der Kirchengemeinde.

10.000 Altkatholiken gibt es in Österreich, prominente Mitglieder: Hannes Androsch oder der verstorbene Künstler Alfred Hrdlicka. Österreichweit gibt es elf Pfarren. Der Landeskirche steht Heinz Lederleitner als Bischof vor.

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52  Kommentare
52  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
LIEWA (75 Kommentare)
am 05.01.2024 20:24

Mir ist so einer weit lieber als die scheinheiligen selbstgerechten Katholiken.

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krokofant (810 Kommentare)
am 29.09.2018 13:36

Du brauchst Gott nicht suchen, Gott ist in Uns, in jeden Menschen.
Daher brauche ich weder Kirche noch Pfarrer.

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 29.09.2018 13:42

wenn Du die Bezeichnung „Gott„ in eine all umfassende Natur veränderst liegst Du richtig !

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 29.09.2018 12:41

„Altkatholisch“ (von Rom unabhängig) die sehen die Welt ein wenig anders grinsen

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 29.09.2018 12:33

ein Piercing, solange man nicht nachhaltig was herausstanzt wächst ja wieder zu, aber Tattoos kann man meist nicht nachhaltig entfernen.

Wer dem Weltliche entrückt ist, dem macht es wahrscheinlich nichts aus, wenn er dann doch einmal draufkommt, das er entstellt ist, was ja nicht selten dann so empfunden wird.........
b
Aber bitte keine Werbung machen für so eine dauerhafte Entgleisung was die Schädigung oder Verunstaltung der Haut anbelangt.

Nur das einige Komische einige Kröten verdienen.......

Ich verstehe nicht, wieso man nicht Künstler damit beauftragt, mehr Aufträge zu haben und dabei Körpermalereien anzubieten.

Viele leider manchmal SChwache würden ihre komischen Tattoos dann lieber loswerden, wenn sie draufkommen wie sich ihr Geschmack geändert hat.

Was Anderes ist sind zum Beispiel Tattoos mit Blutgruppe unter der Achsel.

Lässig sein und mit der Mode gehen ist diamtetral mit Modeerscheinungen mit fragwürdigen, wenn nicht sogar gesundheitsschädigenden Risiken.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 29.09.2018 06:52

In einer erzkonservativen Kirche wird er sicher schief angesehen.

Nur die sind eh nicht wirklich gläubig.

Er braucht zwar nicht suchen,
sonst hätter er Gott/Jesus in Sich schon aufgenommen.

Er ist eher neugierig und will alles ausprobieren.
Hoffentlich nicht wirklich Alles.

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susisorgenvoll (16.654 Kommentare)
am 29.09.2018 00:28

Warum gibt es für diesen seltsamen, um nicht zu sagen verhaltensauffälligen "Pfarrer" einer Minderheitenreligion solch einen aufgeblasenen Artikel????

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Damax (383 Kommentare)
am 29.09.2018 07:52

Sie sind der Meinung, daß Christentum ist eine Minderheitenreligion?

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Damax (383 Kommentare)
am 29.09.2018 07:52

Hoppla, *das, selbstverständlich

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woifalad (29 Kommentare)
am 28.09.2018 22:55

Ja, wenn man diesen sehr "suchenden" Herrn kennen gelernt hat, dann fragt man sich sehr, was dieser Artikel in den ooen soll... Ein Trost bleibt denen, die sein großes Herz kennen: Auch Heuchler müssen sterben...

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( Kommentare)
am 28.09.2018 19:18

mit dieser Headline zeigen die oön einmal ihr unterstes Niveau. vielleicht wäre A5 das geeignete Format. denn unabhängig wie man zu Religion und diesem Menschen steht, sein Tattoo und Piercing werden nicht das sein, was ihn ausmacht! ein Stück weit kommt das ja im Artikel herüber.

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benjamin777 (33 Kommentare)
am 28.09.2018 13:31

Er braucht Gott nicht mehr suchen! Gott ist in Jesus auf die Welt kommen damit wir Vergebung der Schuld haben. Wir können frei sein und ewiges Leben bei Papa Gott im Himmel haben. Wir müssen nur dieses kostenlose Geschenk der Gnade annehmen.

„Jeden der an mich glaubt, wird nicht sterben, sondern ewig leben“

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Vili74 (64 Kommentare)
am 29.09.2018 10:20

AMEN!!!

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 28.09.2018 11:35

jeder spinnt auf seiner Weise der eine laut der andere leise
Ringelnatz

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observer (22.195 Kommentare)
am 28.09.2018 10:27

Eine durch ud durch private Angelegenheit - und nur seine Sache. Was das alles in den OÖN zu suchen hat, das erschliesst sich mir allerdings nicht.

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observer (22.195 Kommentare)
am 28.09.2018 10:56

Ansonsten - Glaube ist Hoffnung. Und ohne Hoffnung ist alles nichts. Woran man glaubt, das ist allerdings jedem seine Sache, auch wenn man an nichts glaubt - nur dann ist das Leben irgendwann ein schwarzes Loch. Ob das das Leben lebenswert macht ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 21:03

Nein, für einen Priester ist es nicht privat, ob der die Lehre "seiner" Kirche vertritt oder nicht.

Für mich, den Gläubigen ist es Privatsache, das Dogma von der Unfehlbarkeit zu akzeptieren oder nicht - oder das dämliche, deutsche Wort sinngemäß zu verwenden.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 28.09.2018 10:17

Wenn er meint ….

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 28.09.2018 09:50

Ein Leben, gewidmet einer Fantasie! Was für eine Verschwendung!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 28.09.2018 09:55

Welches wertvolle Leben haben sie?
Konsum und Verschwendung? Wem rennen sie hinterher? Besitz?
Es bleibt ihnen unbenommen Atheist zu sein.
Meiner Meinung nach ist das aber nur ein anderes Wort für Feigheit.

Dieser bemerkenswerte Mann spendet anderen Menschen vielleicht Trost oder schenkt ihnen Hoffnung.
Daran mal gedacht?

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peas (4.501 Kommentare)
am 28.09.2018 10:03

Das macht der Fernseher auch.

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magicroy (2.784 Kommentare)
am 28.09.2018 10:06

Gute Satire.

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peas (4.501 Kommentare)
am 28.09.2018 10:12

Ich gehöre auch einer Religion an, bin aber kein Christ. Was ich bei den Christen nicht verstehe ist der Umstand, dass sie sich immer den aktuellen politischen Zeitgeist anbiedern. Ich sehe es grundsätzlich nicht gerne, wenn die ethn .und kulturell bedingte Wurzel sich selbst auslöscht. Aber die Kirche selbst scheint kein Problem damit zu haben, auch das finde ich eigenartig.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 28.09.2018 10:16

Können sie mir das näher erklären?
Ich z.B. finde es toll wenn eine Pfarrassistentin (denn Priester sind eh dünn gesät) über aktuelle Themen referiert.
Oder ein - an sich sehr moderner und aufgeschlossener Papst -
Gesten der Versöhnung setzt und Fehler eingesteht.
Aber für mich bleibt Gott Gott, oder nennen sie es Schöpfer.
Der braucht und macht keine Politik.

Oder missverstehe ich sie?

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 28.09.2018 10:24

tja, leider(gottes) haben das viele in der Geschichte anders gesehen und gerade deshalb Politik und Gesellschaftsnormen eng mit Religion verbunden. Ich will gar nicht wissen wieviele Menschenleben dafür geopfert wurden. Ihr Gott kann mich mal.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 28.09.2018 11:17

"Ihr Gott kann mich mal!

Sie sollten das Denken den Pferden überlassen.
Wer so abwertend über gläubige Menschen zu schreiben sagt viel über jemanden aus.
Im Übrigen warte ich immer noch auf eine Antwort was für sie ein Leben lebenswert macht und nicht "Verschwendung".

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peas (4.501 Kommentare)
am 28.09.2018 10:55

Die internen Strukturen der Kirche habe ich nicht gemeint, nein. Da würde ich mich nicht hineinmischen. Auch schiebe ich nicht Skandale aus dem Mittelalter und der näheren Vergangenheit vor, um eine event. Ablehnung zu begründen. Ich meine aber, dass sich die Kirche aus der Politik raushalten soll. Das hat sie im dritten Reich (bis auf Ausnahmen) nicht gemacht und das tut sie auch jetzt nicht. Es ist eher ein Missverständnis zu glauben, dass sich die Kirche zur Politik äußern müsste, zumindest sehe ich es so. Deswegen habe ich den Schönborn auch einen Hans Dampf in allen Gassen genannt, denn der hat praktisch zu jedem Thema eine Antwort und eine Meinung. Die kann man zwar haben, aber man sollte sie für sich behalten (in so einer Funktion), vielleicht noch bestenfalls erst dann mitteilen wenn man gefragt wird. Dies war bei dieser Person gegenständlich nicht der Fall.

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peas (4.501 Kommentare)
am 28.09.2018 11:08

Und ja .. der Gott/Schöpfer an den Sie glauben macht keine Politik. Das sehe ich natürlich auch so. Es sind schon jene die die Interpretation machen, die die Fehler machen - klar!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 28.09.2018 11:15

Danke, ich gehe mit ihne nd'accord!

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 28.09.2018 11:58

Nein, da stimme ich nicht zu. Eine Autorität wie der Kardinal hat fast die Pflicht, zu manchen Angelegenheiten die das Christentum im Kern betreffen, wie Humanität, seine Meinung / Stellungnahme abzugeben. Das hat mit Politik von der Kanzel herab nichts zu tun.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 28.09.2018 10:14

das könnte er auch ohne imaginären Gottvater

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 28.09.2018 10:17

Ich akzeptiere ihren Atheismus. Oder was auch immer, denn Antworten bleiben sie schuldig.
Besitz ist auch imaginär.
Denn der letzte Wagen hat keinen Anhänger.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 28.09.2018 10:20

-_-

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 28.09.2018 11:04

welche Antworten hätten sie denn gern? Mit "Das ist so, weil Gott es will" kann ich ihnen leider nicht dienen.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 28.09.2018 10:20

Da müsste er erstmal lernen mit sich selber zurecht zu kommen.

Für manche ist das halte der einfachere Weg - für mich wär's auch nichts, aber wenn er meint....

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 28.09.2018 10:18

Naja, Besitz ist ja nicht soooo schlecht, ermöglicht ein freies, unbeschwertes Leben.

Ich vertraue lieber auf mein Bankkonto, als irgendwelchen Märchen nachzueifern.

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danube (9.663 Kommentare)
am 28.09.2018 13:21

Da hast du das Ziel vom Atheismus gut gelebt!

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danube (9.663 Kommentare)
am 28.09.2018 13:29

Materialismus und das Geld ist auch Religion. Vom Atheismus lebt das Finanzsystem.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 28.09.2018 10:19

Atheismus ist Feigheit? Ja, wenn sie meinen. Ich seh das genau umgekehrt grinsen Aber mit Theologen zu diskutieren ist langweilig und sinnlos. Hauptsache sie fühlen sich wohl! Was in ihrer Birne ist, ist mir ziemlich egal. Muss sich eh jeder selbst klar kommen. Und entgegen ihrer Befürchtung, ich bin als Atheist automatisch dem Konsum und Besitz verfallen, kann ich ihnen nur sagen, das dies sicherlich nicht der Fall ist, und ein Vorurteil ihrerseits ist.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 28.09.2018 10:20

(++++++++++++++)

genau so ist es...

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 28.09.2018 09:34

Interessant ist die Meldung, dass auch der Künstler Alfred Hrdlicka, der sich selbst oft als Stalinist bezeichnete, den Altkatholiken angehörte. Wie das zusammenpasst, ist mir schleierhaft.

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CptWildDuck (772 Kommentare)
am 28.09.2018 09:46

Die römisch katholische Kirche hätte noch weniger zu ihm gepasst. Irgendwas an der fortschrittlichen Gesinnung der altkatholischen Kirche wird ihn wohl angesprochen haben.
Vielleicht war es aber auch die Distanz zum Papst. Wer weiß das schon

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 28.09.2018 09:55

Der wollte halt wie viele der linken Künstler, um jeden Preis in jeder Lebenslage anders sein. Dazu kann man sich schon a bissal verbiegen.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 28.09.2018 08:41

Leute, die so viel und so lange suchen, tun mir immer leid, denn sie werden nie finden.
Trotzdem ein sympathischer junger Mann - in einer offenbar vernünftigen Glaubensgemeinschaft.
Alles Gute!

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 28.09.2018 09:48

woher wollen sie wissen das "solche Leute" nie finden? Und Vernunft und Glaube passt einfach nicht zusammen.

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 28.09.2018 15:51

Lies mal das Buch von Hans Küng: „Am Anfang aller Dinge“
Glaube und Vernunft schließen einander nicht aus.

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idee2000 (376 Kommentare)
am 28.09.2018 08:03

Klingt sehr sympathisch!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 28.09.2018 07:41

eigentlich müsste es jedes Christen Bedürfnis sein, die Christenheit zu einen, anstatt abzufallen und einem anderen "Christlichen" Kirche beitreten.
Die Katholiken werden nicht herum können, das Zölibat endlich abzuschaffen, das ja nur wegen der Anhäufung von Besitz geschaffen wurde.
Aber grundsätzlich müsste es EINE Christliche Kirche geben!

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 28.09.2018 08:28

Zölibat abschaffen und Frauen gleiche Rechte geben!

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CptWildDuck (772 Kommentare)
am 28.09.2018 09:52

Christ zu sein, sollte ja grundsätzlich schon mal eine gute Basis für viel gemeinsames sein und lässt Platz für Individualität.
Die "eine" christliche Kirche wäre ein gutes Stück Arbeit und wäre auch "Gleichmacherei":
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen

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