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"Ein Hochhaus kann in Linz überall gebaut werden, auch in der Altstadt"

Von Anneliese Edlinger und Reinhold Gruber, 13. Februar 2018, 00:04 Uhr
"Ein Hochhaus kann in Linz überall gebaut werden, auch in der Altstadt"
Jüngstes Projekt: der 81 Meter hohe NeuBau3 bei der Tabakfabrik Bild: (expressiv.at)

LINZ. Planungsdirektor Gunter Amesberger heizt mit seiner Erklärung, warum in Linz der Bau von Hochhäusern grundsätzlich überall möglich ist, ein heißes Thema weiter an

Diese Aussage wird die Gegner von Hochhausbauten in Linz aufscheuchen. Derzeit, sagt der Linzer Planungsdirektor Gunter Amesberger im Gespräch mit den OÖNachrichten, "kann in Linz überall ein Hochhaus gebaut werden – auch in der Altstadt".

Da drängt sich die Frage auf: Gibt es bereits Pläne, im Bereich der Altstadt, also im Geviert rund um den Hauptplatz ein Wohnhaus hochzuziehen? "Nein", sagt Amesberger, "da ist nichts in der Pipeline." Mit der provokanten Aussage wolle er nur verdeutlichen, dass es in Linz keine Zone gibt, in der Hochhausbauten absolut verboten sind.

Jede Idee ist willkommen

Hintergrund dafür sei das Faktum, dass man sich in Sachen Baukultur "für den diskursiven Weg" entschieden habe. Heißt im Klartext: Grundsätzlich kann jeder Bauträger für jeden Bauplatz in Linz die Idee vorlegen, dort ein Hochhaus zu errichten.

Doch dann, so Amesberger, starte das standardisierte 10-Punkte-Programm. Ein "aufwändiges Procedere", in dem viele Faktoren geprüft würden. Etwa die Anbindung des Standorts an den Öffentlichen Verkehr, den Schattenwurf des Gebäudes, dessen Auswirkungen auf Stadtdurchlüftung oder der "programmatische Mehrwert", den es für die Bevölkerung habe. Dazu die möglichen Auswirkungen auf den Individualverkehr und schließlich ein Gutachten, das das Projekt auf die städtebauliche Eignung hin prüfe.

"Und spätestens bei dieser Prüfung würde das Thema Altstadt erledigt sein", sagt Planungsstadtrat Markus Hein (FP) auf OÖN-Anfrage. Denn seiner Einschätzung nach "würde ein Hochhaus in der Altstadt gegen planerische Ziele verstoßen."

Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) nimmt Amesbergers Aussage jedenfalls zum Anlass, zum wiederholten Mal einen sogenannten Hochhaus-Plan zu fordern. Darin solle unmissverständlich festgelegt werden, wo in Linz Hochhäuser gebaut werden dürfen und wo nicht. "Solange wir keinen solchen Plan haben, ist alles beliebig", sagt Baier und nennt den derzeit praktizierten 10-Punkte-Plan "zahnlos".

Er kenne jedenfalls kein Projekt, das aufgrund dieses Plans nicht realisiert worden wäre. Im Gegenteil. Und sollte tatsächlich eines Tages in der Altstadt ein Hochhaus hochgezogen werden, "wäre das eine Bankrotterklärung für die Stadtplanung", sagt Baier.

Offene Türen für Spekulation

Während auch Neos-Fraktionschef Lorenz Potocnik und die Linzer Grünen besagten Hochhaus-Plan vehement einfordern, hält Planungsstadtrat Hein nichts davon: "Damit würde der Grundstücksspekulation Tür und Tor geöffnet. Sobald ein Bereich für Hochhausbauten auserkoren ist, würden die Grundstückspreise dort immens ansteigen." Dass eine Verbotszone für Hochhäuser nicht Weisheit letzter Schluss sei, zeige auch das Heumarkt-Projekt in Wien. Das werde trotz Schutzzone und UNESCO-Weltkulturerbe von Rot-Grün durchgedrückt.

 

Hochhaus-Debatte

Warum hat uns niemand eingeladen, uns an einer Diskussion über dieses Projekt zu beteiligen, fragt OÖN-Leserin Roswitha Hoffmann und meint damit, den 81 Meter hohen Neubau in der Tabakfabrik.

Als Bürgermeister Klaus Luger im April 2017 interessierte Bürger zu einem Ideenspaziergang für einen neuen Weg zwischen Tabakfabrik und Posthof einlud, erfuhr Hoffmann viel und hatte angesichts der vielen Teilnehmer das Gefühl, dass die Linzer großes Interesse an der Entwicklung ihrer Stadt“ haben. Um sich konstruktiv zu beteiligen, müssten sie aber auch informiert sein.

Vom geplanten Hochhaus in der Tabakfabrik sei bei dem Spaziergang nie die Rede gewesen, so Hoffmann. „Die Vertreter der Stadt Linz haben immer wieder betont, wie wichtig die Tabakfabrik für die Stadtentwicklung ist. Wenn man die Gestaltung eines so sensiblen Ortes Investoren überlässt, beraubt man sich der Mitsprache.“

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73  Kommentare
73  Kommentare
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dr.haus (253 Kommentare)
am 13.02.2018 21:56

Ein paar Fakten gäbs dazu schon auch:
- Dass Linz so irrsinnig gewachsen ist, stimmt definitiv nicht. 1971 hatte Linz 203 000 Einwohner.
- Dass zuwenig Platz wäre: Dann darf man Baumärkte im Zentrum nicht eingeschoßig und mit riesigen Parkflächen erlauben.
- Wohnen im Hochhaus: Wer will das schon? Außerdem hat der Nachbar keine Freude!
Lösungsvorschlag: a) Behutsam verdichten und Brachflächen nutzen!
b) Leerstand verhindern!

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reibungslos (14.472 Kommentare)
am 13.02.2018 21:04

Auf den Stadtplatz einen Wolkenkratzer mit 300m Höhe hinstellen, das wäre doch was.

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oblio (24.782 Kommentare)
am 13.02.2018 19:58

"Ein Hochhaus kann in Linz überall gebaut werden,
auch in der Altstadt"

Das "Können" wird nicht bezweifelt, aber die Optik
ist a bisserl schief!
So auch die windschiefen Glasaufbauten auf den beiden
Brückenkopfgebäuden!
Wenn ihnen ihre Politposten zu Kopf steigen, werdens
mehr als wunderlich(sehr zurückhaltend formuliert zwinkern
An komischen G´schmack ham die Verantwortlichen!! traurig

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 13.02.2018 20:05

Stimmt, der Brückenkopf ist doch eine Fuehreridee, was für eine Perversion!

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 13.02.2018 18:59

So ganz versteh' ich manche Politiker nicht!

Auf der einen Seite erklingen die Schreie nach massiver Entbürokratiesierung,
auf der anderen Seite fordert man für Alles mögliche
schon wieder neue Regelungen, wie hier zur Hochhausthematik.

Dabei bracht es eh schon den Gestaltungsbeirat,
die richtige Widmung und
einen entsprechenden Bebauungsplan!

Mehr als ausreichend!

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Gugelbua (31.920 Kommentare)
am 13.02.2018 17:23

da im ländlichen Bereich das Wohnen billiger ist warum baut man da kein Hochhäuser ? grinsen

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oblio (24.782 Kommentare)
am 13.02.2018 20:24

Im ländlichen Bereich billiger?
Das halte ich für ein Märchen!

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reibungslos (14.472 Kommentare)
am 13.02.2018 21:03

Die Baugründe sind billiger.

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transalp (10.118 Kommentare)
am 13.02.2018 17:04

Ein provokanter Titel zu einem interessanten Thema.
.
Was bitte spricht gegen einen "Hochhaus-zonen-plan" außer das im Artikel erwähnte Argument?
Daß "die Preise steigen" könnten wo Hochhäuser geplant sind mag wohl stimmen, aber ebenso könnte auch genau umgekehrt der Preis steigen, wo eben KEIN Hochhaus gebaut werden darf? Zb Luxuswohnunngen? Und, wie sind Hochhäuser zu definieren? 20, 10 Stockwerke, für manche sind 7 Stockwerke schon "zu viel" (hängt wohl vom unmittelbaren Umfeld ab..).
Ein Hochhauszonen-plan erscheint mir schon als sinnvoll.
Vor allem: Wäre das nicht auch eine sinnvolle Maßnahme für einen langfristigen Verkehrs-Masterplan?

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transalp (10.118 Kommentare)
am 13.02.2018 17:23

Eine simple Frage:
Wo kann man offiziell nachlesen, welche höhere Gebäude derzeit geplant sind (aber noch nicht insgeheim schon längst beschlossen sind), ohne auf Artikel in Zeitungen warten zu müssen? Oder auf Ausgaben einer "Partei-Zeitung"?
(Für Autobahnprojekte z.B. bietet die ASFINAG tolle Info-Seiten im Internet).
.
Wie schaut es nun tatsächlich mit der -ZEITGERECHTEN- Information zu Bauprojekten in Linz und Linz-Land aus?
Danke für diese Info.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 18:24

Wirklich ausgezeichnet informiertes und ausgenommen sachliches Forum, das sich vor allem mit Bauprojekten in und um Linz beschäftigt: linzmobil.at Aber Vorsicht! Von den Usern sind die meisten Hochhaus-Fans! Gibt z.B. viele sehr schöne Fotos vom Lux-Tower. grinsen

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transalp (10.118 Kommentare)
am 13.02.2018 18:37

Danke, muss ich mal reinschauen.

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Rosie66 (6 Kommentare)
am 13.02.2018 15:44

Upps! Mein Kommentar ist eine Antwort auf das Posting von "Freundlicher Hinweis" am Ende der Liste.

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Rosie66 (6 Kommentare)
am 13.02.2018 15:38

Also, seufz, wieso glauben Sie, es geht bei jeder Kritik immer nur darum, die Stadt schlechtzumachen? Wenn im April 2017 die Veranstalter des Ideenspaziergangs noch keine Ahnung hatten, dass der mit der Planung beauftragte Investor ein Hochhaus an die Tabakfabrik bauen möchte, wie sieht es da mit der langfristigen Planung aus? Genau das ist ja der springende Punkt : Gibt es eine längerfristige Stadtplanung oder sollte es sie geben? Mit Wehleidigkeit ( seufz) sind noch keine Fragen beantwortet.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 15:57

Sind Sie jene Frau Rosemarie Hoffmann? Zur Info: Der NeuBau3 wurde im Jänner 2017 ausgeschrieben, das Ergebnis des Wettbewerbs im Jänner 2018 per Jury entschieden. Sich darüber aufzuregen, dass im April 2017 das Projektergebnis noch kein Thema war, spricht nicht für Sie. Dieser Jury gehörte übrigens auch ein Gemeinderat der Grünen an. Ich zitiere diesen: "Von den vorliegenden Projekten ist das kompletteste und beste ausgewählt worden. Wir sind auf einem guten Weg."
https://tabakfabrik-linz.at/2018/01/meilenstein-fuer-eine-neue-linzer-landmark-entscheidung-im-bieterverfahren-zum-neubau-3/

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Rosie66 (6 Kommentare)
am 13.02.2018 16:28

Nochmals, die Ausschreibung setzt ja schon voraus, dass ein Hochhaus geplant war. Kein Architekt wird dann etwas anderes einreichen. Darüber, dass es eine Ausschreibung für ein Hochhausprojekt gibt, hätte man auch schon im April informieren können. Sehen Sie, und darüber wüsste ich gern Bescheid : Wie war die Ausschreibung formuliert? Wie wurde diese im Gemeinderat diskutiert? Wenn diese Dokumente öffentlich zugänglich sind, werde ich mich informieren. Bis dahin lasse ich Sie gerne darüber spekulieren, ob ich Rosemarie heiße oder nicht.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 17:15

Die Informationen waren und sind ja zugänglich. In dem Fall auf linz.at und tabakfabrik-linz.at Man muss sich bei Interesse halt auch informieren und nicht erst warten, bis sie einem auf dem Silbertablett serviert werden.

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transalp (10.118 Kommentare)
am 13.02.2018 18:14

An Freundlicher:
Mich (und vielleicht andere) würde mal interessieren, weshalb Sie die meisten Vorgänge / Entscheidungen seitens der Stadt Linz so derart verteidigen...😉
Sind Sie da irgendwie politisch oder beruflich involviert?
Ich bekomme langsam diesen Eindruck...
MfG

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 18:31

Muss man politisch motiviert sein, wenn man seine Stadt liebt und sich dafür interessiert was in und mit ihr geschieht?

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transalp (10.118 Kommentare)
am 13.02.2018 18:43

..muss man nicht, aber das war nicht die Antwort auf meine Frage: Sind Sie politisch oder beruflich involviert?
Einfaches Ja oder Nein genügt...
😉

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 18:49

Sorry, Verhöre bleiben auch mit Smiley Verhöre.

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transalp (10.118 Kommentare)
am 13.02.2018 21:06

Keine Antwort kann auch als Antwort ausgelegt werden...
.
Und natürlich ist dieses Forum frei für alle Meinungen..
.
Kein "Verhör", mich würds interessieren. .. "smiley".

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cicero_linz (59 Kommentare)
am 13.02.2018 22:43

"freundlicher Hinweis" wirkt wie eine sehr simpel gestrickte Sprechpuppe der Linzer SP

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.02.2018 13:05

In jeder Großstadt dieser Welt werden Hochhäuser gebaut !
und in einigen Städte sind dort Wohnungen sehr teuer .

also muss es in Linz auch möglich sein .

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( Kommentare)
am 13.02.2018 14:02

starkes Argument... offensichtlich Fachmann.... Weil alle es tun, machen wir es auch? Schon einmal nachgedacht, warum diese Hochhäuser auf Druck der Investoren entstehen?

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tocomp (131 Kommentare)
am 13.02.2018 19:50

genauso wie alle anderen Bundesländer haben auch Kindergartenbeiträge.

immer der Vergleich mit anderen ohne vorher nachzudenken

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freeman86 (208 Kommentare)
am 13.02.2018 12:29

Zum letzten Absatz bezüglich der Tabakfabrik zeigt sich wie sinnlos eine Debatte mit Anrainern ist, warum?:
Neben dem Hochhaus bei der Tabakfabrik steht kein einziges Wohnhaus und trotzdem wollen alle mitreden. Warum? Wozu? Was hat es einem in irgendeinem vl. naheliegenden Wohngebiet anzugehn was dort Architekten, Stadtplaner und Investoren für ein Projekt umsetzen? Was stellen sich die Leute die hier jammern vor? Das vielleicht zuerst halb Linz befragt wird was man will wie es aussehen soll etc.?? Das wäre das Todesurteil eines jeden weiteren zukünftigen Projektes. Man sieht diese Auswüchse ja schon bei UVP Verfahren wie dem des Westrings wo Jahrzehnte nichts umgesetzt worden ist. Ist ja wie beim Fußball jeder weiß besser, alles besser, als der Verkehrsplaner oder der Stadtplaner obwohl man keine Ahnung von der Materie hat. Wenn man nicht persönlich wirklich betroffen ist sollte man doch den Mund halten. Und nein ich bin nicht beteiligt.

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( Kommentare)
am 13.02.2018 14:06

Bei Hochhäusern sind wir alle betroffen. Genau das ist der springende Punkt. Sie sind mehr als nur ein großes Haus, sondern haben Einfluss auf die ganze Stadt. Warum nicht ganz Linz fragen, ob sie Investoren-Hochhäuser wollen?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 15:26

Schon mal was von repräsentativer Demokratie gehört? Freeman86 hat völlig recht. Würde man bei jedem Projekt jeden einzeln fragen und berücksichtigen, würde nichts mehr verwirklicht werden. Dagegen ist immer wer. Das ist aber immer nur eine kleine aber laute Minderheit, die gegen jede Veränderung ist und ihre Meinung der Mehrheit aufzwingen will. Noch dazu oft aus rein egoistischen Gründen, weil sie anrainende Immobilienbesitzer sind, die Angst um den Wert ihrer Anlagen haben. War z.B. beim Westring so, war in der Posthofstraße so, war beim Andreas-Hofer-Platz so, ist beim Weinturm so. etc. Oder es sind versnobte grün-liberale Bobos, die sonst immer unheimlich progressiv sein wollen, wenn es um ihr Wohnumfeld geht aber die konservativsten Biedermeier-Verzopften von allen sind und auch unbenutzbaren Schrott zu unbedingt erhaltenswerter Kunst von Weltrang erklären. Siehe Eisenbahnbrücke.

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freeman86 (208 Kommentare)
am 13.02.2018 18:26

@ alle vorrednerinnen hier. Ich wohne auch in der nähe und besuche auch gerne die tabakfabrik und trotzdem nochmal: es ist nicht unser eigentum also warum sollen hier alle befragt werden und mitreden dürfen?!? sie wollen sicher auch nicht alle informieren und fragen müssen was sie mit ihrem eigentum machen. Das es verkehrlich und planerisch in die stadt passt dafür gibt es fachräte und fachleute die das gelernt haben davon geh ich aus wenn wer architekt oder verkehrsplaner ist. was bringts flugzettel oder infos zu verteilen was wo geplant und gebaut wird? es geht mich nichts an und ihnen allen auch nicht. das heute jeder glaubt sich überall einmischen zu müssen ohne ahnung von der materie zu haben ist echt erstaunlich. für das gibts gewählte vertreter. immer überall dagegen sein yess das ist fortschritt. unbegreiflich.

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oblio (24.782 Kommentare)
am 13.02.2018 20:18

Oh Gott! Sie meinen wirklich "Fachleute"?
Wenn der Hausverstand fehlt (nicht der von Billa)
Dann hilft das ganze Fachwissen nichts!!
Und genau solche sitzen im "Gestaltungsbeirat"!!
Seit 70 Jahren wird Linz immer schiacha!

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Rosie66 (6 Kommentare)
am 13.02.2018 14:48

Also, lieber freeman86,ich wohne zufällig neben der Tabakfabrik, es geht mir aber nicht um den Schatten, den Hochhäuser vielleicht auf meine Tomaten auf dem Balkon werfen, es geht mir darum, dass ich die Tabakfabrik regelmäßig besuche, weil ich gern dort bin und mich die Entwicklung dieses Ortes interessiert. Ja, und ich rede mit, auch wenn Ihnen das nicht gefällt. Nicht umsonst beherbergt die Tabakfabrik die "Schule des Widerstands". Vielleicht schauen Sie einmal vorbei? Enjoy!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 13.02.2018 15:39

alle paar Jahre ein Kreuzerl machen ist lächerlich wenig Demokratie - und gut repräsentiert fühlen sich auch nicht alle - mal grundsätzlich

-> zur einer guten Stadtentwicklung gehört mehr als
dass Anrainer mehr oder weniger mitreden dürfen ->
wenn
gebaut wird, was Bedarf ist
ohne Verschwendung öffentlicher Mittel
mit Blick auf die Umgebung, auf Schönheit, Zweckmäßigkeit, Notwendigkeit

-> dann wird es auch mehr Zustimmung geben ->
wenn man das Gefühl hat, es wird nur rücksichtlos auf maximalen Gewinn für den Bauträger geschaut ohne den Wert für die Allgemeinheit im Blick zu haben -> dann gibt es Ablehnung

informiert die Bürger umfassend -> und macht endlich ehrliche Politik

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cicero_linz (59 Kommentare)
am 13.02.2018 15:50

Bevor sie Mails absetzen, bitte nachdenken. Der nächste Wohnbau ist ca. Luftlinie nicht mal 50 Meter entfernt an der Gruberstrasse. Natürlich haben die ein Recht darauf, zumindest informiert und angehört zu werden, über das im unmittelbaren Wohnumfeld passiert.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.02.2018 11:08

Diese Tendenz gibt es immer und überall: dass sich Sesselpicker für geeignet und für befugt halten, den Nachkommen ihre Gescheitheit aufzuzwingen.

Die Gesetzesbücher und die Verordnungen sind bummvoll damit.

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sawang (36 Kommentare)
am 13.02.2018 11:03

Hochhäuser sind immer soziale Brennpunkte und daher grundsätzlich abzulehnen. Nicht ohne Grund wurden die Hochhäuser am Harterplatau geschliffen. Man soll aus Fehlern lernen und sie nicht wiederholen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 11:21

Die honorigen Herrschaften der Energie AG werden sich bei Ihnen bedanken, dass Sie ihre Konzernzentrale als "sozialen Brennpunkt" bezeichnen. Die ehrenwerten Bewohner im blick.punkt-Tower nebenan ebenfalls.

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cicero_linz (59 Kommentare)
am 13.02.2018 15:53

Sie kennen die Bewohner alle?

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Gugelbua (31.920 Kommentare)
am 13.02.2018 10:19

bei den von Lobbyisten geführten Stadtpolitikern glaub ich das sofort! grinsen

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( Kommentare)
am 13.02.2018 09:53

wollt ihr die Altstadt auch verschandeln?in erster Linie sollte man sich Gedanken machen,ob man nicht das urfahrmarktgelände nicht wieder für pendler freimacht.es herscht ja noch immer eine parkplatznot.so ein Hochhaus ist nicht sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooowichtig.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 10:25

Das nennt man wohl: einer Provokation in Form einer Überschrift auf den Leim gegangen. Und nein, nix mehr Pendler am Urfahranermarktgelände. Und das bleibt auch so.

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( Kommentare)
am 13.02.2018 15:29

doch.wenn du in eine andere Stadt zum arbeiten fahren mußt,bist auch froh wenn du wo gratis parken kannst.egoist.

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meisteral (11.727 Kommentare)
am 13.02.2018 20:34

dann zeigen sie mir doch bitte an Hand eines einzigen Beispiels eine Stadt (nicht Ulrichsberg oder Gigeritzpatschen, eine Stadt), in der sie im Zentrum gratis parken können!

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( Kommentare)
am 13.02.2018 09:24

Nichts in der Pipeline?

Was ist mit dem Projekt "Grabenhof" (hinter der Buchhandlung Neugebauer gleich am Taubenmarkt)?
Da sollte doch auch ua. ein >8 geschoßiger Wohnturm reingeklotzt werden.
Der Gestaltungsbeirat hatte zumindest nichts an der Bauhöhe beanstandet.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 13.02.2018 09:04

Linz hat stadtplanereisch schon genug Defizite- was geht da in den Köpfen vor sich.
Anstatt zu sehen, dass Bürogebäude an die Peripherie gestellt werden, plant man Glaskästen im Stadtgebiet. Wohntürme würden ja noch Sinn machen, aber bei der Verkehrsituation noch mehr Pendler in die Kernzone zu holen ist ein Irrsinn.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 09:28

Lux-Tower, Winklerpark, Weinturm, Barbarafriedhof, teilweise NeuBau3, teilweise Bulgariplatz, Bruckner-Tower, Neue Heimat - alles Wohnprojekte. Und es ist im Gegenteil viel besser für den Verkehr "die Pendler ins Stadtgebiet zu holen". Linzer fahren schon weit unter 40% im Berufsverkehr mit dem Auto, Pendler noch immer über 80%. Die Pendler verursachen den Großteil der Staus, über die sie sich so aufregen, selber.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 13.02.2018 10:57

Wohnprojekte für "Großverdiener"- außerdem ist die Annahme, dass Wohnort in Linz auch Arbeitsplatz in Linz bedeutet, wohl etwas überzogen
Besser wäre es, nahe der Industrie- und Handelszonen neue Wohngebiete hochzuziehen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 11:22

Liegt Ebelsberg nicht in der Nähe des Industriegeländes?

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( Kommentare)
am 13.02.2018 12:51

Für Öffi-Fahrer definitiv nicht.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 14:02

Das stimmt leider. Noch. Darum: Pro Seilbahn!

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