Diskussion um gefällte Bäume im Uni-Klinik-Park

14.Februar 2018

Für den Bau des Lehr- und Forschungsgebäudes der Medizinischen Fakultät am MedCampus in Linz mussten Ende vergangener Woche 32 Bäume sowie mehrere Sträucher weichen. Das war für die Einrichtung der Baustellenlogistik notwendig, so KUK-Sprecher Clemens Kukacka. Die Grünen fürchten, dass dadurch ein "beträchtlicher Teil" des Parks gefährdet ist.

Die Rodungsarbeiten auf Grundstücken des Kepler Universitätsklinikums und der Stadt Linz seien das Resultat längerer Vorbereitungsarbeiten, die in enger Abstimmung mit dem Magistrat Linz erfolgt sind. "Die Einrichtung der Baustellenlogistik wurde so angelegt, dass eine Baustellenzufahrt von der Weißenwolffstraße möglich wird und somit keine Beeinträchtigung des Krankentransportes auf der Krankenhausstraße erfolgt", so Kukacka.

Ursula Roschger, Klubobfrau der Grünen Linz, sorgt sich hingegen um die Zukunft. Der Grund: In einem Naturschutzgutachten der Stadt Linz ist davon die Rede, dass "die Parkflächen und der Baumbestand durch die beabsichtigten Veränderungen verloren gehen und keine relevante Grünfläche mehr übrig bleibt". Die Forderung: So viel Altbestand an Bäumen wie möglich bestehen lassen.

Eine Sorge, die laut KUK-Sprecher Kukacka unbegründet ist. Nach Ende der Bautätigkeiten würden "Baum-Ersatzplanungen bzw. Maßnahmen zur Erhaltung der in diesem Stadtteil vorkommenden Tierarten" durchgeführt.