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Die neuen Herren wollen Schloss als regionales Zentrum

Von Reinhold Gruber, 15. Dezember 2015, 00:04 Uhr
Die neuen Herren von Riedegg wollen Schloss als regionales Zentrum erhalten
Das mächtige Renaissanceschloss Riedegg in Gallneukirchen hat neue Besitzer. Bild: Weihbold

ALBERNDORF/GALLNEUKIRCHEN. Eine Sechsköpfige Initiativgruppe aus Gallneukirchen hat das historische Areal erworben.

Zu übersehen ist es nicht, das mächtige Schloss Riedegg nordwestlich von Gallneukirchen. Es wäre aber fast übersehen worden, dass die historische Anlage, die im 17. Jahrhundert aus der alten Burg Riedegg entstand, auch öffentlich zugänglich bleibt.

Dies ist nun aber gesichert. Eine Initiativgruppe um die sechs Gallneukirchner Erwin Brandl, Robert Stadler, Leo Haider, Christian Wiesinger, Reinhard Hartl und Wilhelm Stadler will mit Unterstützung von Kulturpfleger Georg Spiegelfeld das Schloss in Alberndorf erhalten und "behutsam zu einem regionalen Zentrum" ausbauen. Dafür hat die Gruppe das Schloss nun erworben.

Viele Interessenten

Notwendig wurde dieser Schritt dadurch, dass sich die Missionare von Mariannhill, die das Schloss 1936 gekauft hatten, schon vor einiger Zeit zum Verkauf der Liegenschaft entschlossen hatten. Der Grund: Die Erhaltung des Konvents wurde zunehmend schwieriger.

Seither gab es viele Interessenten und Anfragen, wobei die Mehrheit das Areal für private Zwecke nutzen wollte, wie der Alberndorfer Bürgermeister Martin Tanzer (VP) den OÖNachrichten sagte. Da das Schloss Riedegg allerdings für die regionale Identität extrem wichtig sei und es in der Bevölkerung durchaus die Sorge gab, dass mit den Missionaren auch das kirchliche Leben aus dem Schloss verschwinden würde, ist Tanzer nun froh darüber, dass die jetzige Lösung gefunden wurde.

Die Gemeinde, die natürlich ein derartiges Projekt finanziell nie hätte stemmen können, will die neuen Besitzer dabei unterstützen, dass mit Aktivitäten der Charakter eines offenen Hauses bestehen bleibt.

Große Herausforderung

Die neuen Eigentümer wissen um die große wirtschaftliche Herausforderung, die auf sie zukommt, sind aber zuversichtlich, in den nächsten Jahren Konzepte für eine "sanfte und stimmige" wirtschaftliche wie kulturelle Nutzung des Gebäudes zu erarbeiten. Da die Missionare im Schloss bleiben, ist das geistliche und kirchliche Leben gesichert. Zudem ist ein Verein der "Freunde des Schlosses Riedegg" in Planung.

 

Die neuen Herren von Riedegg wollen Schloss als regionales Zentrum erhalten
Die Patres Markus Bucher (l.) und Bernhard Pagitsch (Mitte) mit den neuen Schlossherren Erwin Brandl, Robert Stadler, Leo Haider, Christian Wiesinger, Reinhard Hartl, Wilhelm Stadler und Georg Spiegelfeld (v.l.). Bild: Albin Gattermayr

Die Patres Markus Bucher (l.) und Bernhard Pagitsch (Mitte) mit den neuen Schlossherren Erwin Brandl, Robert Stadler, Leo Haider, Christian Wiesinger, Reinhard Hartl, Wilhelm Stadler und Georg Spiegelfeld (v.l.).

 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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funfunfun (1.908 Kommentare)
am 15.12.2015 23:56

Dann wollen wir einmal schauen, was da wird - oder sind es rein mildtätige Gönner?

Hat die öffentliche Hand oder wird sie Beiträge leisten? Ein regionales Kulturdenkmal und die Gemeinden waren nicht in der Lage dies zu erwerben? Gerade Riedegg wäre perfekt als Standort einer höheren Schule als Ergänzung zu Hagenberg möglich gewesen.

Aber in Gallneukirchen und Alberndorf setzt man lieber andere Schwerpunkte.

Interessant wird auch sein, ob die landwirtschaftlichen Gründe des Schlosse so bleiben oder doch auch andere Verwendungen gefunden werden!

Das wären Fragen gewesen, die es einer angeblichen seriösen Zeitung zustehen würde zu fragen!!

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schickaneder (96 Kommentare)
am 15.12.2015 15:19

Gut, dass Georg Spiegelfeld schon einige Schlösser besitzt. Er ist sicherlich ein erfahrener Experte.

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( Kommentare)
am 15.12.2015 10:33

Sehr gut. Und Vorbild für viele andere denkmalgeschützte Objekte auch in linz.

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