Die NS-Vergangenheit vergeblich abgeschüttelt
LINZ. "Zeitgenössisches Theater um Heimat und Zeitgeschichte" will der seit rund einem Jahr bestehende Verein "Theatermenschen" dem Publikum bieten, sagt Schauspieler und Dramaturg Alexander Knaipp (30).
Deshalb wird derzeit in der Linzer Tabakfabrik das Stück "East of Berlin" der kanadischen Autorin Hannah Moscovitch gezeigt – und zwar als deutschsprachige Erstaufführung.
Die Linzer Premiere kam durch den persönlichen Kontakt mit der Autorin zustande, den wiederum die Austrokanadierin Victoria Halper pflegt, die zusammen mit Alexander Knaipp die "Theatermenschen" leitet.
Das Besondere an der Aufführungsserie ist auch, dass es neben den Vorstellungen in deutscher Sprache auch bilinguale (in Deutsch und Englisch) gibt, was wiederum für Schulklassen interessant ist – umso mehr, als es sich mit Victoria Halper um eine "echte" Englischsprechende handelt.
Kurz zum Inhalt des Stückes: Der Sohn eines SS-Verbrechers versucht seinen Familienbanden zu entkommen und ein neues Leben zu beginnen, bis die Vergangenheit ihn doch wieder einholt. Es spielen Victoria Halper, Alexander Knaipp und Tobias Kerschbaumer.
Der aus Traun stammende Knaipp ist übrigens seit drei Jahren am Linzer Kellertheater engagiert, wo er derzeit in der erfolgreichen Komödie "Othello darf nicht platzen" zu sehen ist.
Vorstellungen am 24. und 29. November sowie am 2., 3., 5. und 9. Dezember, Karten und Infos: Tel. 0664/ 318 61 91 bzw. unter www.theatermenschen.at
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