Der „Eiserne Vorhang“ begreifbar gemacht

10.Februar 2010

Mit einem Besuch des ehemaligen Landeshauptmannes Josef Ratzenböck schloss die Hauptschule 24 Linz-Auhof ihr Geschichte-Projekt über das Leben am „Eisernen Vorhang“, der Grenze zwischen West- und Ostblock, ab.

Drei Stunden lang erzählte der Ex-Politiker von der bedrückenden Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, von den Zonengrenzen innerhalb Österreichs, vom Eisernen Vorhang: „Jahrzehntelang war unsere Welt an der Grenze zur Tschechoslowakei zu Ende gewesen.“ Es sei ein Wunder gewesen, als der Eiserne Vorhang 1989 fiel: „Ich hab mir ein Stück davon aufgehoben und verwahre dieses zuhause in meinem Glaskasten.“ Außerdem berichtete Thomas Hackl, wie der ehemalige Todesstreifen entlang der Staatsgrenzen nach der Wende zum „grünen Band Europas“ wurde.

Wochenlang hatten Direktorin Christine Huber und der gesamte Lehrkörper das Thema mit allen Klassen der Schule erarbeitet, etwa mit dem Besuch der Ausstellung „Das grüne Band Europas“ im Linzer Schlossmuseum.