Dauerbrenner Verkehr: Linz redet mit Pendlern

Von (rgr)   03.Oktober 2017

Monatelang herrschte zwischen der Stadt Linz und den Mühlviertler Pendlervertretern keine Gesprächsbasis, wenn es um die Verkehrsproblematik im Zentralraum ging. Wenn geredet wurde, dann höchstens übereinander, aber nicht miteinander.

Das scheint sich nun geändert zu haben, nachdem SPÖ und Grüne aus der Mühlviertler Pendlerallianz von Michael Hammer, dem VP-Nationalratsabgeordneten, ausgestiegen sind. Hammer und Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) waren so gut wie nie einer Meinung.

Sichtbares Zeichen der Veränderung war gestern eine erste gemeinsame Gesprächsrunde zwischen den politischen Verantwortlichen der Stadt mit Hein und Bürgermeister Klaus Luger (SP) und den Mühlviertler Pendlervertretern Bundesrat Michael Lindner (SP) und den Landtagsabgeordneten Peter Handlos (FP), Severin Mayr (Grüne) und Ulrike Schwarz (Grüne).

Als wichtig, fruchtbar und zielführend wurde die erste Gesprächsrunde von allen Beteiligten bezeichnet. Ebenfalls einig waren sich alle darin, dass eine "Lösung der Herausforderungen für die Pendler nur durch eine besser koordinierte Gesamtverkehrspolitik des Landes" möglich sei.

Im Dialog wolle man rasche Lösungen erreichen. Im Blickpunkt standen gestern der Ausbau von Park-and-Ride-Anlagen sowie von öffentlichen Verkehrsverbindungen. Um das Umsteigen zu erleichtern, brauche es auch neue Knotenpunkte mit dem motorisierten Individualverkehr.