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Das wunderbare Fest des Weins in der Altstadt

Von Erhard Gstöttner, 02. September 2013, 00:04 Uhr
Das wunderbare Fest des Weins in der Altstadt
Organisatorin Regina Holfeld-Weitlof: »Super Qualität zu gutem Preis« Bild: OON

LINZ. Wein & Kunst: Vom 5. bis 7. September ist die alte Linzer Innenstadt Zentrum des qualitätsvollen Weingenusses.

Die besondere Weinzeit in Linz naht. Diese Woche von Donnerstag bis einschließlich Samstag findet in der Altstadt und im Landhauspark wieder „Wein & Kunst“ statt, das beliebteste und beste Weinfest Oberösterreichs. Bei der von den OÖNachrichten präsentierten Veranstaltung bieten 83 österreichische Winzer und drei Vinotheken ihre wunderbaren Getränke an. Da gibt es viele Gelegenheiten zum Genießen, Fachsimpeln und Dazulernen bei den Winzern, die ihre Weine persönlich vorstellen. Die OÖNachrichten sprachen mit Diplom-Sommelière Regina Holfeld-Weitlof, der Organisatorin von „Wein & Kunst“.

 

OÖN: Wessen Idee ist „Wein & Kunst“?

Holfeld-Weitlof: Anfang der Neunzigerjahre haben zwei weitere Linzer Altstadtwirte und ich überlegt, wie wir die Altstadt positiv beleben können. 1994 ging es los. Wir haben den Winzern, die uns belieferten, einfach unsere Gastgärten zur Verfügung gestellt, damit sie dort ihre Weine vorstellen konnten.

Nach welchen Kriterien wählen Sie nun die Winzer aus?

Eigentlich finden nicht wir die Winzer, sondern die Winzer finden uns. Wer mitmachen will, muss uns bis März des jeweiligen Jahres Weine schicken. Anfang April verkosten dann Mitglieder des Sommeliervereins, Vinothekare und ich die eingeschickten Weine und bestimmen, wer neben den „alten“ Winzern eingeladen wird.

Warum sind die Winzer mit den ganz großen Namen bei „Wein & Kunst“ nicht vertreten?

Die kennt man ja ohnedies. Meine Philosophie ist es, Winzer vorzustellen, die super Qualität zu gutem Preis anbieten.

Gab es bei „Wein & Kunst“ Winzer, die dann groß herausgekommen sind?

Ja, etwa Paul Triebaumer aus Rust, Johann Schmelz aus Joching in der Wachau oder Paul Stierschneider aus Oberloiben, ein Nachbar des legendären FX Pichler.

Sind die Standplätze der Winzer in der Altstadt, im Landhaushof und im Landhauspark nach den jeweiligen Weinbauregionen geordnet?

Nein, die Standorte sind bunt gemischt. Es ist spannender, wenn man Abwechslung hat. Winzer, die schon länger zu „Wein & Kunst“ kommen, legen Wert auf ihren Stammplatz. Auch die Stammgäste suchen ihre Lieblingswinzer an deren angestammten Plätzen.

Wie gut ist das Wein-Verständnis der „Wein & Kunst“-Besucher?

Sehr gut bis ausgezeichnet. Die „Wein & Kunst“-Besucher wissen immer mehr über Wein. Wissen und Verständnis sind stetig gewachsen. Sehr viele nutzen die wunderbare Gelegenheit, sich direkt beim Erzeuger zu informieren und etwas über Wein dazuzulernen. Die Winzer sagen: Linz ist ein sehr guter Boden. Offenbar sind dort, wo kein Wein wächst, Interesse und Neugier größer. In der Weinbaustadt Rust im Burgenland würde niemand im Freien verkosten, wenn es regnet. In Linz lassen sich die meisten auch von Regen nicht abhalten.

Hat sich der Geschmack der Wein-Liebhaber im Lauf der Jahre gewandelt?

Als ich 1990 mit meinem „s’Kistl“-Lokal in die Linzer Altstadt zog, wollten die Leute einfach „Steinfeder“, den besonders leichten Weißwein aus der Wachau. Das Achterl kostete damals in der Altstadt um die 28 Schilling, umgerechnet zwei Euro. Dann war Riesling das Non-Plus-Ultra, ehe Shiraz große Mode wurde. Schließlich hat eine Rückbesinnung auf Österreich begonnen, sowohl bei Weiß als auch bei Rot.

Was ist die Ursache für die Renaissance des Rosé-Weins, der bei uns jahrzehntelang höchstens als „Tussi-Wein“ eine untergeordnete Rolle spielte?

Die Winzer suchen Weine mit Charakter und lassen darum den Rosé relativ lange auf der Traube liegen. Man muss aber schon relativ große Mengen erzeugen, um guten Rosé anbieten zu können. Schilcher ist im Grunde auch Rosé-Wein. Früher konnte man diesen Wein aus der blauen Wildbacher-Traube aber kaum trinken, weil er so sauer war. Heuer gibt es sehr feine Schilcher-Weine.

Wie beurteilen Sie grundsätzlich die österreichischen Weine?

Wir sind weltweit das beste Weißweinland, auch unsere Rotweine haben sehr großes Potenzial. Das ist eine Konsequenz des österreichischen Weinskandals, der Mitte der Achtzigerjahre aufflog. Die österreichischen Winzer sind mittlerweile hervorragend ausgebildet.

Wie groß ist das Einzugsgebiet von „Wein & Kunst“?

Das geht bis Passau und bis ins Salzkammergut, wo ich auch ganz persönlich für die Veranstaltung in der Linzer Altstadt werbe.

 

„Mir gefällt in Linz besonders das weininteressierte und weinkundige Publikum, das bei jedem Wetter kommt. Das gibt es sonst nirgends.“
Gerald Tschida, Winzer, Apetlon am Neusiedler See
 
„Ich bin schon seit den Anfangsjahren bei ‚Wein & Kunst‘. Die Linzer sind nicht nur Weinliebhaber, sondern haben sich zu Weinkennern entwickelt.“
Otto Hotzy, Winzer, Hadersdorf am Kamp

 

„,Wein & Kunst‘ ist ein tolles Weinfest im wunderbaren Ambiente der Linzer Altstadt. Das Publikum versteht viel vom Wein. Viele wollen auch dazulernen.“
Tom Dockner, Winzer, Traismauer im Traisental
 
„Als Steirer fühle ich mich bei ‚Wein & Kunst‘ besonders willkommen. Ich war schon 13 Mal dabei und freue mich jedes Jahr sehr auf das Linzer Weinfest.“
Gottfried Hainzl, Schwanberg (West-Steiermark)

 

Mit den OÖN gewinnen

Diesen Donnerstag, 5. September, um 15 Uhr beginnt „Wein & Kunst“. Am Freitag und Samstag geht es jeweils ab 13 Uhr weiter. Sperrstunde ist an allen drei Tagen um Mitternacht. Zwischen der Linzer Promenade, im Landhaus-Hof und in der Altstadt stellen 83 Winzer und drei Vinotheken ihre wunderbaren Getränke vor. Beim OÖN-Stand beim Landhaustor gibt es beim Korkenschätzspiel österreichische Spitzenweine zu gewinnen.
 
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37  Kommentare
37  Kommentare
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scharfer (5.103 Kommentare)
am 02.09.2013 14:03

muß in der früh wieder das gespeibe wegwaschen.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2013 21:22

Warum eigentlich die Feuerwehr??

ISt da wo "Gefahr im Verzug"???

Wenn ned, soll der Veranstalter a Putzfirma zahlen!

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jamei (25.498 Kommentare)
am 04.09.2013 19:28

grinsen

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 02.09.2013 13:56

als der Großteil der „Kunst“, mmn

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2013 21:23

Apropos Kunst:

"Kunnst ma noch a 1/8 Roten bringen"??

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observer (22.198 Kommentare)
am 02.09.2013 13:20

-und das tue ich selten - dann kaufe ich mir den im Fachgeschäft
und trinke ihn daheim in Ruhe. Ganz sicher nicht in dieser Umgebung. Ausserdem sind dort nicht gerade die tollsten Winzer vertreten (vielleicht mit wenigen Ausnahmen, ich will nicht ungerecht sein) und es zu befürchten, dass oftmals die Temperatur des Weins und die Gläser auch nicht so optimal sind. Ich kann also auf diese Veranstaltung gerne verzichten, noch dazu, wo sicher da und dort der Weinkonsum ausser Rand und Band gerät und ich Besoffene nicht schätze. Manche Poster verteufeln den Wein hier aber als solchen (vielleicht mal Alk Probleme gehabt ???) - das ist auch nicht nötig. Es kommt eben immer auf die Menge und die Regelmässigkeit an. Wer hier Probleme hat, der sollte wirklich die Finger davon lassen. Ansonsten kann Wein aber durchaus was Genussvolles sein.

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 02.09.2013 13:54

ein super Weinglas; erstmals sah ich auch Glasspüler.

Nicht jeder Hüftschuss trifft.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2013 14:27

ich war auch in den ersten jahren dort als noch sehr wenige standl aufgebaut waren und damals zu gleicher zeit wie die klangwolke ...
wein ist ein genuss produkt ,wer sich damit beschäftigt wird draufkommen was für interessante früchte heraus zu filtrieren sind ... Brombeeren , Aprikosen , Äpfel ,Himbeeren und und und ... ganz spannend es herauszufinden und mit professioneller hilfe der weinbauer ist es leicht erkennbar zwinkern

ich habe in den 80 jahren mehrtagige weinseminare im WIFI besucht (teuer)aber sehr lehrreich ... zwinkern (keine saufpartie )

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oneo (19.368 Kommentare)
am 04.09.2013 18:54

einbildung besitzen, um all die früchte daraus zu schmecken. bewundere diese spürnasen in keinster weise, weil viel mär vorhanden ist.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.09.2013 19:09

Aprikosen-wos is denn des?...

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Diegruenefee (139 Kommentare)
am 02.09.2013 14:05

...nur WENN man Probleme hat, bemerkt man das leider nicht sondern nur die Anderen. In diesem Sinne brauche ich nicht selbst Probleme mit Alkohol gehabt haben um den Wein zu "Verteufeln". Der Wein per se kann nichts dafür, aber solang die Menschen nicht lernen angemessen damit umzugehen, sollten sie es ganz lassen. Ähnlich wie bei der Atomkraft. Einzelne mögen da natürlich ausgeschlossen sein, aber es passiert einfach zu viel...

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( Kommentare)
am 02.09.2013 12:57

Das ist ein Fest gut situierte Alkoholiker.
Mehr nicht.

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( Kommentare)
am 02.09.2013 13:03

und an der rot-blauen nase erkennt man solche, oder sind das die schnapsler ????

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( Kommentare)
am 02.09.2013 13:16

Diese Leute glauben, dass sie dem Saufen einen Sinn geben müssen.

Gut betuchte fliegen sogar über den Ärmelkanal um Irish Coffe zu bechern.

Da ist mir der Mindestsicherungempfänger, der sich mit Wein aus dem Detrapack betäubt, lieber. Der ist wenigstens ehrlich.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 02.09.2013 14:22

beim Schenki oder anderen Vinotheken herum und brauchen das Weinfest eher weniger.

Das Weinfest ist immer ein guter Treffpunkt, wo man "zufällig" alte Bekannte trifft und ungezwungen Speis und Trank unterschiedlicher Herkunft verkosten kann.

Viele sind dort, weil "man sich trifft", viele wiederum, um zu saufen, und einige um zu verkosten (ohne Rausch!).

So gesehen für alle etwas dabei. Und wer ein Problem mit "dem" Alkohol hat, hat es auch ohne Weinfest.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.09.2013 19:12

Vernünftige Ansicht...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.09.2013 19:10

speibt lieber in der alten Welt...

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 02.09.2013 10:00

ist das die botschaft ?

trinkt edlen wein und ihr seit cool & und wer drogen nimmt ist uncool merkt euch das !

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Diegruenefee (139 Kommentare)
am 02.09.2013 10:11

So ist Österreich

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oblio (24.764 Kommentare)
am 02.09.2013 11:08

Als ob der Alk KEINE DROGE wäre!
Es wird ein weinseliges Wochenende,
wo dann alle eine Fahne haben!
Mundgeruch vo Alkohol ist grauslich!
traurig
Am nächsten Tag stinken die Trinker
dann noch aus allen Poren! traurig

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.09.2013 19:15

Besser a Bsoffener als a doofer linker.
Denn:
Der Bsuff is am nächsten Tag wieder nüchtern-aber der linke noch immer dämlich...
grinsen

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 02.09.2013 08:52

mehr Besoffene mehr - aber diesmal "geldige" zwinkern

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online-redaktion (1.044 Kommentare)
am 02.09.2013 08:49

Das Datum war wirklich falsch, ist jetzt korrigiert.

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zempff (1 Kommentare)
am 02.09.2013 08:48

Wie peinlich, .... bitte das Datum nochmal genau nachrecherchieren!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.09.2013 08:14

brauchen nur die Bürgenländer kommen.
Die anderen sollen eine Salatparty machen...
grinsen

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 02.09.2013 13:05

dem Most ist die Ameise näher als dem Wein,
aber die Burgenländer neigen zur besseren und einfacheren Kommunikation. Gööööö. Joooooo. Hmmmmmmm.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.09.2013 19:16

grinsen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 04.09.2013 18:50

kaufe mir auch öfters wein als ersatz für hesperidenessig zum salatmachen. ist zwar etwas teurer als der mautner, aber das häupel verträgts anstandslos.

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Diegruenefee (139 Kommentare)
am 02.09.2013 07:59

nach der wiederholten Vodkawerbung ist Wein ja schon (vermeintlich) fast harmlos. Was kommt als Nächstes? Wie wärs mal mit Werbung fürs Wasser trinken???

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2013 08:33

Wasser is in die Schuh schon nix!!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.09.2013 08:40

Und zum Wasserhahn habe ich schon immer ohne Werbung gefunden...

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Diegruenefee (139 Kommentare)
am 02.09.2013 10:10

...aber während die Jugendlichen viel eher zum Mc Do finden als zur "Pippn", sind die "Erwachsenen" dann eher vorm Kühlschrank mit der "Hüsn" zu finden traurig

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.09.2013 19:18

in meinem Kühlschrank findet sich(Pscht)-nur Buttermilch...
grinsen

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herst (12.753 Kommentare)
am 02.09.2013 09:03

Ist das nicht die Wahlwerbung der Parteien...?

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 02.09.2013 09:28

nicht harmloser als alle anderen Drogen.

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athena (3.249 Kommentare)
am 02.09.2013 07:10

denn letztes jahr war das öffentliche wc auf der promenade um 22 uhr geschlossen! das hat ohnehin 24 stunden offen zu sein!

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koni13 (93 Kommentare)
am 02.09.2013 04:40

3.-5-september ???

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