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Das p'aa hat nur noch einmal pro Woche abends geöffnet

Von Reinhold Gruber, 18. Juni 2015, 05:54 Uhr
Das p’aa in der Linzer Altstadt hat nur noch einmal pro Woche abends geöffnet
Hannes Braun will, dass sich Arbeit und Einsatz auch lohnen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Seit Beginn dieser Woche stehen Freunde der vegetarischen Küche des Restaurants p’aa in der Linzer Altstadt in den Abendstunden vor verschlossenen Türen. Lokalchef Hannes Braun begründet den drastischen Schritt mit Bürokratie und Personalkosten.

Das hat seinen Grund. Hannes Braun hat die Öffnungszeiten seines seit 13 Jahren beliebten Restaurants drastisch reduziert. Nicht, weil es ihn nicht mehr freut. "Es macht mir Spaß, die Gäste zu betreuen und zu bekochen. Aber es freut mich nicht mehr, wenn ich das nur mehr für den Staat und das Finanzamt tue", sagte Braun im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Ausschlaggebend für die Überlegungen, das p’aa vorerst einmal nur noch über Mittag zu öffnen – Ausnahme ist der Freitag, wo weiterhin auch am Abend gekocht wird – war eine Steuernachzahlung in fünfstelliger Höhe, wie "sie in Österreich viele Betriebe erleiden müssen". Es war gleichsam wie ein letzter Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

"Die Gastronomie ist kein Geschäft mehr", sagt Braun, der nach eigenen Worten keine Schulden hat, aber dennoch den Rechenstift für sein Lokal angesetzt hat. Am Ende der Nachdenkphase stand eine Vernunftentscheidung, wie er sie nennt. Die heißt vereinfacht gesagt: Geringere Öffnungszeiten bedeuten weniger Personalaufwand und ergeben am Ende des Monats die Bilanz, dass "auch etwas für einen selbst übrig bleibt". Er wolle arbeiten, aber er wolle auch sehen, dass sich das lohne.

Da dies im Moment für ihn nicht der Fall ist, zog Braun Anfang dieser Woche die Konsequenz. Die besagt, dass das p’aa von Montag bis Donnerstag nur noch bis 16.30 Uhr geöffnet ist, bis 15.30 Uhr gibt es Küche. Am Freitag wird das beliebte Lokal auch abends ab 17.30 Uhr für die Gäste offen sein. Samstag und Sonntag sind ohnedies Ruhetage.

Personal deutlich reduziert

Durch diese Maßnahme sei es ausreichend, dass er und seine Freundin mit zwei Lehrlingen und einer Aushilfe für den Freitag auskommen würden. Das würde die Personalkosten logischerweise deutlich reduzieren.

Der Personalstand sei somit von zwölf auf fünf Mitarbeiter reduziert worden. "Mir tut das leid, aber wenn der Staat das Selbstständigsein mehr bestraft als fördert, dann muss er das in Kauf nehmen."

Dazu kommt der Umstand, dass auch der p’aa-Besitzer spürt, dass es immer schwieriger wird, entsprechend gutes Personal für die Gastronomie zu finden. Dies hatte zuletzt ja auch, wie ausführlich berichtet, die Wirtsleute des Gasthauses Rauscher in Alt-Urfahr dazu bewogen, bis auf weiteres die Türen ihres Lokals zu schließen.

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62  Kommentare
62  Kommentare
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Diladi (17 Kommentare)
am 21.06.2015 08:48

Wer kalkulieren kann ist klar im Vorteil als Unternehmer. Steuersätze sind im Vorhinein bekannt, wenn die Vorauszahlungen zu niedrig sind, muss ich mir eben was zurücklegen für die ausrechenbare Nachzahlung, jedenfalls lässt sie der "böse Staat" nicht einfach vom Himmel fallen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.06.2015 17:12

Zurücklegen wovon?

Achja klar, von den üppign Gewinnen grinsen.

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Diladi (17 Kommentare)
am 21.06.2015 17:44

Ja vom Gewinn. Ohne Gewinn keine Einkommensteuer (falls du das nicht wusstest).

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restlach (649 Kommentare)
am 21.06.2015 18:29

ja klar der steht 6 Tage die Woche in der Küche und so ganz nebenbei kalkuliert er noch jede Stunde nach wieviel er zur Seite legen muss für eventuelle Steurnachzahlungen, abgesehen davon hat er nie gesagt das etwas vom Himmel gefallen ist, er sagt nur das sich die Öffnungszeiten nicht mehr rechnen und er gezwungen ist sie zu ändern.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 20.06.2015 17:46

das schau ich mir an wie ein wirt leben kann der nur einmal die woche geöffnet hat!
der nächste konkurs ist vorprogrammiert!

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 20.06.2015 17:52

alexius001
Hast Du den Artikel gelesen? Denn wer lesen kann ist klar im VORTEIL!!! grinsen

Das LOKAL hat von MONTAG BIS DONNERSTAG BIS 16:30 und FREITAG AB 17:30 GEÖFFNET!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.06.2015 17:09

Ich war noch viel erstaunter:

wie halten es die Stadtleute aus, nur einmal wöchentlich in ein Restl zum Dinieren zu gehen?

Da können sie ja eh gleich aufs Land ziehen.

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( Kommentare)
am 19.06.2015 22:41

die kommen sich gut vor, dass sie sich an keine Vorschriften halten müssen.

stoppt den amerikanischen Größenwahn!

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Steuerzahler2000 (4.073 Kommentare)
am 19.06.2015 21:39

...eine Steuernachzahlung in fünfstelliger Höhe ?

Was für eine Ausrede !

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. UVA nicht korrekt abgegeben und die USt nicht bezahlt oder zuwenig
2. VSt-Kürzungen aufgrund falscher Angaben (nicht betriebliche Aufwendungen)

Also kann man sich als Unternehmer nur selber bei der Nase nehmen, jeder, der korrekt seine Buchhaltung macht braucht auch keine höheren Nachzahlungen befürchten - meistens gibt es bei Betriebsprüfungen nur bei der Höhe der Privatentnahmen / Privatverbrauch etwas zu diskutieren !

Aber dies als "Entschuldigungen" anzuführen ist lächerlich !

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Steuerzahler2000 (4.073 Kommentare)
am 19.06.2015 22:23

P.S. Firmenhomepage ohne Impressum ... noGo !

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restlach (649 Kommentare)
am 20.06.2015 16:48

was müßte der Herr denn privat gekauft haben um eine 5stellige Summe nachzahlen zu müssen? UVA Falschmeldung, die geht doch jedes Monat raus, was kann man da falsch machen, aus Nichtzahlung der Ust. entsteht bitte keine Nachzahlung.

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( Kommentare)
am 19.06.2015 17:00

ein Fall für das Wj KH - entweder der Wirt oder sein Steuerberater. Paartherapie ?

Anmerkung: ich bin Vegetarier, aber deswegen net deppert.

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woppl (4.948 Kommentare)
am 19.06.2015 20:34

währen unsere Vorfahren auch Vegetarier gewesen .......

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woppl (4.948 Kommentare)
am 18.06.2015 19:57

je kleiner der Betrieb umso mehr Schwarzgeld wird zum Überleben benötigt. Speziell EMU's könnten sonst nicht überleben.....

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4denker (187 Kommentare)
am 18.06.2015 18:59

wen interessierts, ausser a paar "vernachlaessigbare alternative", ob die huettn nur tagsueber, oder ueberhaupt nimmer geoeffnet hat .....

■□□◇●●•●•●•○○○ ◆ ☆¤★《★¤■◇●•

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rips (613 Kommentare)
am 18.06.2015 16:27

Wahnsinn, hier sind einige Dampfpflauderer (nicht nur vom Spitznamen) dabei, die keine Ahnung von der Besteuerung von Personenunternehmen haben.

Als handelsrechtlicher Geschäftsführer zahlt man anteilsmäßig vom Firmengewinn seine Steuern, die progressiv zur Gewinnhöhe steigen. So kann es passieren, daß man mit 50% mehr Gewinn plötzlich doppelt soviele Abgaben zahlen muß wie im Jahr vorher. Und da man "nur" 9% automatisch mehr als im Vorjahr an die Finanz vorauszahlt, geht es sich manchmal einfach ohne Nachzahlung nicht aus.

Ich kann den Betreiber recht gut verstehen, denn wenn er sich brutto monatlich zw. 3.000 und 5.000 EUR bewegt, trifft ihn die Steuerkeule volles Programm, wenn der Gewinn mal etwas nach oben schnellt.

Als Unternehmer ist man so lange der Geschnapste, bis man entweder soviel verdient, daß der Steuersatz am Maximum anliegt und die SVA-Grenze erreicht ist oder man krebst bei 2.500-3.500 brutto und darunter herum.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.06.2015 17:05

rips

gut erklärt ... zwinkern

vielleicht ist es genau der Grund weniger Abgaben zahlen zu wollen dass er seine Tätigkeit zukünftig reduziert !

ich hatte einen selbstständigen Vermögensberater Kollege der genau so agiert hatte da er mit den Abgaben über 50 % unzufrieden war .. er hat ganz einfach sein Jahres-Umsätz reduziert und konnte trotzdem gut leben ! grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.06.2015 17:10

Als Unternehmer ist man so lange der Geschnapste, bis man entweder soviel verdient, daß der Steuersatz am Maximum anliegt und die SVA-Grenze erreicht ist oder man krebst bei 2.500-3.500 brutto und darunter herum.

das ist mitunter auch den Grund warum " manche " Geschäftsleute beim Finanzamt nicht ALLE Umsätze deklarieren ...daher gerne GmbH gründen um die GKK und PVA Versicherung in Anspruch zu nehmen statt die " teure " SVA ... so lauft der Hase .
über das GmbH System brauche ich wohl nicht aufklären oder ?

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rips (613 Kommentare)
am 18.06.2015 17:55

Das mit der GmbH-Trickserei ist nur dann eine Alternative, solange man unter 25% Firmenanteile hält, weil erst dann kommt man in den Genuß der GKK statt der SVA (was ich im Allgemeinen immer noch den größten Schwachsinn finde, sich die Krankenkasse nicht selbst auszusuchen). Eine GmbH zur Personenfirma hat steuertechnisch erst ab ca. 150.000 EUR Jahresgewinn einen Vorteil, weiters ist die Finanzierung von Investitionen mit Krediten durch den Wegfall der Privathaftung in der GmbH oft deutlich schwieriger als in einer Einpersonenfirma, OG oder KG. Weiters ist eine Personenfirma unter 700.000 EUR Umsatz im Jahr wesentlich weniger buchhalterischer Aufwand als eine GmbH, drüber sinds nur ein paar Zettel und Euros für den Steuerberater an Zusätzen.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 18.06.2015 23:53

Theoretiker, oder?

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 18.06.2015 23:52

Aha, ein selbsternannter Steuerprofi.
Aber leider kein Mathematikprofi.

Auch wenn der Steueranteil progressiv ansteigt,
bleibt einem bei mehr Gewinn mehr Geld im Börsel!
Und der SV-Anteil wird bei ausreichendem Einkommen auch wieder (spezifisch) geringer.

Im Gastgewerbe geht es teilweise um pauschalierte Abgaben, ähnlich wie in der Landwirtschaft. Und da muss man den Personalaufwand entsprechend optimieren, damit angenommene (!) Gewinne nicht größer werden als die realen. Aber das dürfte einigen Obergscheidwascheln zu kompliziert sein, weil zu praxisnahe.

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naalso (2.144 Kommentare)
am 18.06.2015 16:08

... eine Steuernachzahlung in fünfstelliger Höhe, wie "sie in Österreich viele Betriebe erleiden müssen".

Da würde ich aber den Steuerberater ganz speditiv mit einem nassen Fetzen ganz verjagen.

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rips (613 Kommentare)
am 18.06.2015 18:06

...oder sich vorher informieren, bevor man blind einen ahnungslosen Kommentar abgibt!

Wenn man statt 30.000 EUR im Jahr durch fleißige Arbeit 45.000 EUR Gewinn erreicht, muß man statt ca. 6.600 EUR ans Finanzamt plötzlich an die 14.000 EUR im Jahr blechen. Dann kommt noch die linear höhere SVA-Abgabe, die meist Monate nach dem Finanzamt erst eingespielt wird. Und schon hat man den so unmöglichen 5-stelligen Nachzahlungsbetrag beisammen, der einem zu einem blöden Zeitpunkt das Genick brechen kann, wenn man nicht privat genug beiseite geschafft hat.

Schlaue Rechner werden mitbekommen haben, daß man für 15.000 EUR Mehrgewinn später weniger als 5.000 EUR netto mehr in der Tasche pro Jahr hat, ja wirklich, das sind meist über 66% Abzüge.

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( Kommentare)
am 19.06.2015 17:03

Steuerberater braucht niemand, der selber denken kann. mit Insultern und RAs detto.

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whylee (134 Kommentare)
am 18.06.2015 12:49

es ist einfach so daß es die övp geschafft hat die motivation zu arbeiten zu killen. und da die spö nur noch eine partei ohne substanz und nur noch mit marketing ist, sind die auch auf jeden scheiß eingestiegen.
verdienst aus vermögenszuwachs ist kaum besteuert, lohn aus arbeit ist massiv besteuert. so läuft das bei der övp. man arbeitet nicht, sondern lässt arbeiten.
die zaubertricks der steuerreform werden das auch nicht verbessern schließlich wurden einsparungskonzepte nicht vorgelegt sondern nur versprochen und es wird einfach nur von einer hosentasche zur anderen umverteilt.
es ist derzeit so, daß personen, die ihre arbeit gut machen und 'erfolgreich' sind, nicht viel verdienen. andere die einen job am unteren ende der nahrungskette haben, müssen froh sein, wenn sie genug geld für essen und wohnung verdienen. oder sie wohnen noch bei mutti und zahlen zur bescheidenen pension einen hunderter dazu.

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( Kommentare)
am 18.06.2015 11:58

Ich kann den Zynismus in einigen Beiträgen nicht verstehen! Selbstständigen macht es unser Staat sehr schwer. Wenn ich bespielsweise für 10 Stunden mehr pro Woche nur 30€ mehr verdiene, arbeite ich lieber weniger, wenn ich mein Auslangen finde und habe eine höhere Lebensqualität!

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 18.06.2015 11:46

Mich wundert, dass ihm der Verdienst reicht, wenn er weniger arbeitet.... Seltsame Methode....andere arbeiten MEHR, um mehr zu haben

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 18.06.2015 14:29

Die Mehrkosten und der Mehraufwand bezieht sich auf die beschäftigten Mitarbeiter. Da bleibt dem Unternehmer unterm Strich oft nichts mehr übrig.

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famos (1.060 Kommentare)
am 18.06.2015 11:29

In diesem Lokal wurde den Angestellten schon vor einiger Zeit. das Trinkgeld abgenommen, mit der Aussage, dass das nur vorläufig so ist.
Der Engpass dürfte also nicht ganz neu sein.

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 18.06.2015 14:20

Warum dann eine Nachzahlung? Irgendwas stimmt da nicht!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.06.2015 11:23

Den Herrn Rauscher (Goldenes Schiff) in Urfahr wird es freuen. Denn jetzt gibt es 7 Gastroangestellte, die sich sicherlich herzlichst freuen auf eine Tätigkeit und sich sicherlich schon beworben haben.

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dereisernefelix (578 Kommentare)
am 18.06.2015 16:47

wen die vom paa an schwensbraten servieren sollen, hams wahrschenlich a problem.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.06.2015 10:45

also Leute bremst euch mal ein ...

der führt das lokal seit 13 Jahren laut Artikel , also weiß er seit langem wie der Hase lauft und was finanziell auf ihn zukommt !
wer Umsätze macht , muss dementsprechend Abgaben zahlen so ist es nun mal in Österreich ...

mir tun die Entlassenen LEID !

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rudolfa.j. (3.613 Kommentare)
am 18.06.2015 10:44

Ein Wirt weniger,schadet nicht es sind derer ohnehin
Zuviel

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 18.06.2015 14:30

Differenzierung.

Ein guter Wirt kann niemals zu viel sein.

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TheBigLebowski (93 Kommentare)
am 18.06.2015 10:13

Wieder einmal ein typisches Beispiel, wie zur Zeit die hart und ehrlich arbeitenden Menschen von der Finanz verfolgt werden. Auch ein Verdienst des so hochgelobten Finanzministers Schelling... Arbeit wird bestraft, damit wir denen die nichts tun, die Sozialleistungen in den A... schieben können - Nur weiter so ÖVP, dein Erwachen wird bitter!

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 18.06.2015 16:26

Da ist ja nicht der Schelling schuld, das vorher auch schon immer so. Leider!

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derbaer (1.015 Kommentare)
am 18.06.2015 09:46

Interessant ist, dass es offenbar gut genug geht, um auch mit weniger Arbeit genug zu verdienen (die jetzt Arbeitslosen sind ein anderes Thema). Ein Angestellter oder Arbeiter zB kann nicht einfach Mittwochmittag aufhören, damit er nicht so viel Steuern zahlen muss. Ihm würde schlicht nicht genug zum Leben bleiben.

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 18.06.2015 12:50

Ja Bär, probier es einmal, selbständig zu arbeiten -
das Geld fliegt dir nur so zu wie die knusprigen Backhendl.

Hat man nicht vor kurzem gehört, daß so viele neue Arbeitslose
ehemalige Jungunternehmer waren?
Die vor lauter Schock schnell wieder zugesperrt haben, als die
ersten Gebührenvorschreibungen eintrudelten
und besser ins Arbeitslose glitten, denn da bekommt man
fix monatlich ein Geld für sich selbst.

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derbaer (1.015 Kommentare)
am 18.06.2015 15:49

Es könnte natürlich auch sein, dass viele dieser "Jungunternehmer" schlicht nicht wirtschaften können und auch in einem Angestelltenverhältnis nicht die notwendige Leistung bringen würden. Ein Blick in die Insolvenzliste zeigt hier eine deutliche Häufung bei Gastro- und Transport- sowie KFZ-Handel (fällt mir zumindest immmer wieder auf). Typische Branchen für Möchtegern-Unternehmer die dann auf die Nase fallen. Klingt ja natürlich cooler "Ey ich bin Unternehmer" als täglich fixe Arbeitszeiten zu haben.

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restlach (649 Kommentare)
am 18.06.2015 16:18

also für mich klingen fixe Arbeitszeiten schon sehr cool, abgesehen davon nach dem Sie sich ja so gut auskennen, wieviele Unternehmen haben Sie denn schon erfolgreich geführt?

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derbaer (1.015 Kommentare)
am 18.06.2015 16:28

Genau darum geht es ja - offenbar ist unselbstständige Tätigkeit so uncool, dass schon fast jeder ein toller Unternehmer werden will. Danach wird sich dann aufgeregt - über das schwierige Umfeld, die Bösen Steuern, die schlechten und undankbaren Mitarbeiter die weisgottwieviel kosten, die bösen Banken die keinen Kredit geben.

Ich habe weissgott nichts gegen Unternehmer, so wie ich nichts gegen Arbeitnehmer habe. Aber das ständige Geraunze wenns nicht so funktioniert und das ständige die Schuld woanders suchen, ist nicht okay. Ich persönlich wollte nicht in der Gastro bleiben, habe mich aber weder damals aufgeregt noch heute als Unselbstständiger.

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restlach (649 Kommentare)
am 18.06.2015 16:46

Es ist aber ganz einfach so das einem das Überleben von Tag zu Tag schwerer gemacht wird und wenn es die Lösung aller Probleme ist das angesehene, gutgehende Betriebe schließen oder die Öffnungszeiten kürzen müssen, wird wohl der Fehler im System sein, denn eines ist Gewiss sind wir Unternehmer erst einmal ausgerottet, kommen die die Ihren Mitarbeitern ganz sicher nicht das Umfeld bieten das wir heute unseren Mitarbeitern bieten können, und gerade mit der Gastro stirbt ein Stück Österreich!

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restlach (649 Kommentare)
am 18.06.2015 16:16

Wenn man sich die jetzigen Öffnungszeiten anschaut und Vor- und Nachbereitung dazu rechnet arbeitet der Herr mehr als 40 Stunden die Woche und nach 40 Stunden dürfen Sie wohl auch nachhause gehen oder?

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 18.06.2015 09:43

Wenn sein Lokal so gut läuft und das muss es scheinbar, sonst hätte er nicht so eine große Nachzahlung bekommen, hätte er halt sofort etwas vom Gewinn auf die Seite legen müssen und bräuchte sich jetzt nicht darüber aufregen. Weiters kann er sich nun scheinbar mit den stark gekürzten Öffnungszeiten und den somit wesentlich geringerem Umsatz trotzdem die gleich hohe Pacht für das Lokal leisten. Also wo soll es da dem Herrn Braun schlecht gehen? Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 18.06.2015 10:11

Herr Braun hat ja nicht um Mitleid geheischt, er sagte auch nicht das es ihm schlecht geht und er hat die Forderung bezahlt!
Ausufernde Bürokratie und staatliche Regeln auf die kein Verlass ist haben ihn veranlasst anders zu arbeiten, von weniger war nicht die Rede. Die reduzierte Öffnungszeit geht auf Kosten der Entlassenen. Leistung lohnt eben nicht mehr in diesem Land war die Aussage.
Und das ist auch zu verstehen, denn auf jedem Mitarbeiter sitzen 1,5 Nichtmitarbeiter die halt keinen Mehrwert erwirtschaften und trotzdem bezahlt werden müssen.
Was da jetzt von Schwarzgeld und Ähnlichem hineininterpretiert wird ist schlicht und einfach ehrenrührig.

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 18.06.2015 12:44

Es schaut auch oft aus, es ist so ein Supergeschäft!
Leute sitzen oft stundenlang bei einem Kaffe oder einem Mineral.
Viele Leute im Geschäft sagen gar nicht viel aus.
Wie soll er davon Gewinne auf die Seite legen?
So ein Blödsinn!
Und Gewinne beim Geschäft zu produzieren, wird soundso
ein jeder vermeiden, da man weiß - was das bedeutet.
Danach kommt der totale Abcash dieses Gewinnes von den Geiern,
die sich nur so darauf stürzen.
Aber heutzutage muß man darauf achten überhaupt noch zu
überleben.

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 18.06.2015 14:18

Liebe Lady!

Im Artikel steht eindeutig Finanzamt/Steuernachzahlung und woher kommt die? Vom erwirtschafteten Gewinn. Also kommen Sie mir nicht mit: "Wie soll er davon Gewinne auf die Seite legen?". DAS ist ein Blödsinn. Hätte er nicht entsprechende Gewinne gemacht sondern ausgeglichen bilanziert, hätte er keine Nachzahlung bekommen!

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 18.06.2015 15:10

Eine Steuernachzahlung kann auch kommen, wenn Abschreibungen
nicht anerkannt werden -
was im Jahre Schnee gang und gebe war, ist im Jahre
Wirtschaftskrise vielleicht nicht mehr aktuell,
denke man an unsere neue Reformen, was da alles wieder neu
gekommen ist.

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Steuerzahler2000 (4.073 Kommentare)
am 19.06.2015 22:00

Abschreibungen werden nicht anerkannt ....

Warum ?

Weil die Anschaffung vielleicht gar nicht betrieblich anerkannt wird ... d.h. vorwiegend privater Verwendungszweck ?

Folge: Die Anschaffungskosten werden prozentuell oder zur Gänze als Betriebsausgabe gestrichen, die abgezogene VSt zurückgerechnet ....

Wer sich im Steuerrecht nicht soweit auskennt (in seiner eigenen Branche) sollte sich einen Steuerberater nehmen.
Sollte der Steuerberater den Mist verursacht hat, der ist für solche Fälle versichert.

Aber ja, ich gebe zu, manche Unternehmen wissen über die eigene Firma überhaupt nicht Bescheid ...
Ich hatte einen Klienten, der es nicht verstand warum man beim Kassabuch kein Minus haben kann (darf), sein Argument: Auf der Kassa (Bank) kann er ja auch ins Minus gehen .... !

... was soll man da noch dazu sagen .... ?

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