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Das Brücken-Gfrett: Nicht nur die Nibelungenbrücke ist Sanierungsfall

Von Erhard Gstöttner, 08. Juni 2011, 00:04 Uhr
Das Brücken-Gfrett: Nicht nur die Nibelungenbrücke ist Sanierungsfall
Baustelle Nibelungenbrücke: Von Freitag, 19.30 Uhr, bis Montag, 4 Uhr, wird die Fahrbahn von Urfahr nach Linz neu asphaltiert. Bild: Weihbold, gsto

LINZ. Neu asphaltiert wird am kommenden Wochenende die Linzer Nibelungenbrücke. Die Fahrbahn von Urfahr nach Linz ist von Freitag, 19.30 Uhr, bis Dienstag um 4 Uhr gesperrt. Saniert werden muss aber nicht nur die Nibelungenbrücke.

Sanierungsfälle sind auch die 111 Jahre alte Eisenbahnbrücke und die Voest-Brücke. Die halbseitige Sperre der Nibelungenbrücke am Wochenende ist somit nur ein Vorgeschmack auf künftige Straßenverkehrsprobleme in Linz.

Bereits am vergangenen verlängerten Wochenende von Christi Himmelfahrt bis Montag in der Früh war die Fahrbahn von Linz nach Urfahr wegen Asphaltierungsarbeiten gesperrt. Verkehrschaos gab es keines, aber am Freitag- und Samstagnachmittag Staus, am Sonntag stockenden Verkehr.

Probleme in Urfahr-Zentrum

Für das kommende Pfingstwochenende werden Probleme am Sonntag- und Montagnachmittag erwartet, wenn die Ausflügler aus dem westlichen Mühlviertel nach Linz zurückkehren. Sie müssen dann durch das Zentrum von Urfahr (Mühlkreisbahn-, Kaar-, Haupt- und Freistädter Straße) fahren, um zur Eisenbahn- oder Voest-Brücke und so in den südlichen Teil von Linz zu kommen.

Das ist nur der Auftakt zu weiteren Brückensperren. Für die Eisenbahnbrücke zeichnet sich ab, dass sie nicht weggerissen, sondern doch saniert wird. Das denkmalgeschützte Bauwerk soll künftig aber nicht mehr dem Auto-, sondern nur noch dem Schienenverkehr dienen. Die ÖBB brauchen die alte Brücke voraussichtlich nicht mehr. Allerdings soll die von der Stadt Linz angestrebte zweite Straßenbahnachse über die Eisenbahnbrücke führen.

Zwei weitere Brücken geplant

Flussabwärts zwischen Eisenbahn- und Voestbrücke plant die Stadt Linz eine 13,45 Meter breite Brücke für Autos, Radfahrer und Fußgeher. Die Fahrbahn wird rund acht Meter breit. In den nächsten Wochen entscheiden die zuständigen Stellen, ob für die Brücke eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen ist.

„Ohne UVP sind Planung und die nötigen Verfahren in zwei Jahren erledigt“, sagt der Linzer Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger (SP). Der Bau werde dann eineinhalb bis zwei Jahre dauern. Somit könnte die neue Brücke frühestens 2015 fertig sein.

Auch dann ist nicht Schluss. Denn nach der Sanierung der Eisenbahnbrücke und dem Bau der neuen Straßenbrücke wird die Voest-Autobahnbrücke saniert. „Voraussichtlich ab 2016“, sagt Asfinag-Sprecherin Anita Oberholzer. Die Westring-Brücke oberhalb von Alt-Urfahr wird dann noch nicht zur Verfügung stehen. Deren Bau beginnt frühestens 2015.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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x-files (490 Kommentare)
am 08.06.2011 18:49

Alleine der Titel des Artikels unterstellt hintergründig weitreichende Versäumnisse bei der Brückenerhaltung in Linz.

Dem ist aber nicht so, denn turnusmäßige Sanierungen von Brücken und Fahrbahnbelängen sind etwas ganz normales.
Genau das passiert jetzt bei der Nibelungenbrücke.

Und auch die in den nächsten Jahren anstehende Sanierung der voest-Brücke ist ein ganz normaler Vorgang.

Der einzige wirkliche Sanierungsfall ist zweifellos die Eisenbahnbrücke. Wem sie gehört und wer dafür verantwortlich ist braucht man glaube ich nicht mehr extra zu schreiben.

...und die Misere mit der vierten Donaubrücke in Linz, ja diesen Zug hat abwechselnd die Stadt und und dann wieder das Land in der Uneinigkeit über die Vorgangsweise seit Jahrzehnten verschlafen. Aufgewacht ist man erst zu einem Zeitpunkt wo halt kein Geld mehr da war/ist. Das ist ein echtes Gfrett würde ich sagen.

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( Kommentare)
am 08.06.2011 16:15

schonen das Ortsbild und die Umwelt! Moderne Städte machen's (richtig) vor!!

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vicious (598 Kommentare)
am 08.06.2011 11:04

Immer noch gibt's auf der Nibelungenbrücke keine ordentlichen Radwege - warum? Die Politiker behaupten immer, mit dem Westring gehe der Autoverkehr in der Stadt dramatisch zurück - warum kann man dann nicht eine Fahrspur auf der Brücke für Radfahrer frei machen?

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bbw (2.105 Kommentare)
am 08.06.2011 12:37

nein?
deshalb auch keine radwege.
deshalb würden wir auch eine neue brücke benötigen dann könnten die radfahrer z.b. die eisenbahnbrücke benützen.

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Seval (581 Kommentare)
am 08.06.2011 10:24

die Donaubrücke zur Umfahrung von Passau ist nach 30 Jahren Diskussion noch immer nicht gebaut grinsen ergo keine Sanierung notwendig

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bbw (2.105 Kommentare)
am 08.06.2011 07:35

herr doofbusch hören sie auf zu blockieren.
egal ob westring oder nicht brücke muss gebaut werden.
bald!

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( Kommentare)
am 08.06.2011 12:38

ich glaube, hier wäre schon der pühringer bzw. hiesl gefordert endlich einmal was zu tun!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 08.06.2011 12:44

alle zusammen müssen was tun.
das problem ist unsere politiker stecken 80% ihrer engergie in den parteierhalt und die freunderlwirtschaft.
deshalb geht halt auch nix oder nur sehr langsam weiter.
das gilt für alle parteien, ohne ausnahme!
und herr d. ist wohl eher als verhinderer einzustufen, die stadt selbst hat noch nie gesagt wir wollen eine brücke oder brauchen eine. oder hätten einen vernünftigen vorschlag geliefert.
da geht es um den erhalt der auch so erhaltenswerten rudolfstraße und dies und jenes.
für lentos und musiktheater gibt es aber geld.
ich würd mich kaputtlachen wenn die öbb die eisenbahnbrücke einfach sperrt und sagt wir fahren nur noch mit verschubfahrten für den eigenbedarf keine autos mehr und busse.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 08.06.2011 16:19

kann ja nicht der hat zuviel
schulden auf der bank!!!

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