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Bücher, Kunst und 3D-Kino: OÖN-Jung-Reporter unterwegs

17.Oktober 2014

Seit gestern bieten die Linzer Kinder-Kulturtage in ihrer zweiten Auflage zehn Tage lang ein buntes, kindgerechtes Programm an Veranstaltungen – vom Kinderkino im Moviemento über Theater für Jugendliche bis zu Workshops in Museen. Diese Aktion nehmen die OÖNachrichten zum Anlass, Kinder selbst Zeitung machen zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler des Medienzweiges der Linzer Europaschule berichteten bereits für die OÖN von der Pressekonferenz der Kinderkulturwoche, nun schildern sie, wie sie die ersten Veranstaltungen erlebten. Isha, Nada und Ömer besuchten die Kinder- und Jugendbuchtage, Dorde, Simon, Baris, Ömer und Uros testen die Experimente im AEC.

 


Kinder- und Jugendbuchtage: Zwischen Büchern und Pudding

Von Isha, Nada (3b) und Ömer (4b)

Gestern begann die Kinderkulturwoche – da waren wir live dabei. Bei der Bücherausstellung in der Arbeiterkammer waren wir aber nicht die einzigen Besucher. Mindestens 80 Kinder und zehn Erwachsene kamen. Wir schätzen, dass es dort etwa 2000 Bücher gab, in allen möglichen Größen und Farben, und praktisch für jedes Alter, die meisten für Neun- bis 20-jährige. Sehr viel!
Wir haben uns dort auch das Theaterstück „Yolo“ angeschaut. Da ging’s um einen wild gewordenen Pudding. In Wahrheit geht es darum, dass den Erwachsenen einfach der Blick auf das Wesentliche fehlt. Den Volksschulkindern hat es sehr gefallen, denn sie machten überall mit und schämten sich nicht. Die Kinder durften sogar auf die Bühne gehen. Sie haben es sehr witzig gefunden. Unser Kommentar? Nun, wir empfehlen „Yolo“ vor allem Volksschulkindern, weil es sehr lehrreich für Kinder ist.


Landesgalerie: Warum Kunst im Museum toll ist

Von Nada und Isha (3b)

Wir haben uns in der Landesgalerie mit etwa 23 Volksschulkindern und einer Kunstvermittlerin die Ausstellung „Klasse Kunst in 3D“ angesehen. Die Kinder konnten dabei spielerisch lernen.

Optische Täuschungen

Uns hat am besten das dunkle Zimmer mit den optischen Täuschungen gefallen. Auch die Spiegel-Illusionen haben uns beeindruckt – bei einem Kunstwerk hatte man das Gefühl, als hätte man einen kleinen Spiegel in der Hand und würde vor einem größeren stehen. Wir haben in diesem Zimmer ein eigenes Kunstwerk mit weißen, löchrigen Plastikkugeln und orangen Plastikstäbchen herstellen können. Man durfte es dort auch aufhängen. Wir glauben, dass unser Kunstwerk immer noch dort hängt. Das Museum war interessant, weil man aktiv bleiben kann und nicht so wie in einem Kino nur herumsitzen muss.

 

Ars Electronica Center: Wir flogen nach Guatemala!

Von Dorde, Simon (3b) und Baris (4a), Ömer, Uros (4b)

Wir haben bei unserem Besuch im Ars Electronica Center viele verschiedene Sachen gesehen. Zum Beispiel eine „Therapie-Robbe“: Die Robbe ist ein Roboter, wurde in Japan erfunden und heißt „Paro“. Er wird in Altersheimen verwendet und wirkt positiv auf die Psyche. Das finden wir gut, weil es die Menschen entspannt.

Die beste Sache war für uns das 2D- und 3D-Kino, genannt Deep Space. Der Raum war so groß wie drei Klassenzimmer. Es wurden verschiedene Filme gezeigt, in denen die Besucher sozusagen selbst mitwirken. So sind wir sozusagen mit der Kamera nach Guatemala geflogen und haben uns dort den Dschungel angeschaut. Es ist so, als ob du dich bewegst, aber in Wirklichkeit sitzt du nur da. Unglaublich! Der Raum benötigt übrigens acht Beamer, damit die Bilder an die große Wand projiziert werden.

 

Als Auftakt der Kinderkulturtage finden in der Linzer Arbeiterkammer noch bis Samstag die Kinder- und Jugendbuchtage statt. Von 8.30 bis 17.30 Uhr werden in einer Ausstellung neue Bücher vorgestellt. Außerdem gibt es Autorenlesungen und Theaterstücke.

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