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Brüder helfen in ihrer rumänischen Heimat

Von Elisabeth Ganhör, 23. Februar 2011, 00:04 Uhr
Brüder helfen in ihrer rumänischen Heimat
»Gertianosch ist meine Heimat, Ansfelden mein Zuhause." Peter Potye Bild: privat

ANSFELDEN. 20 Jahre unterstützten die Brüder Peter und Josef Potye ihre Heimat, Gertianosch in Rumänien. Sie bauten ein Kriegsdenkmal, restaurierten die Kirche und erfüllten ihren Landsleuten einen besonderen Wunsch.

1990 gründeten die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Österreich zugewanderten Peter (83) und Josef (80) Potye das Projekt „Hilfe für Gertianosch“. In Zusammenarbeit mit ihrer Gemeinde Ansfelden unterstützten sie die Bewohner von Gertianosch in Rumänien. Nach dem Sturz des Ceausescu-Regimes 1989 litten viele Menschen in Rumänien auf Grund der po-litischen Vorgänge Not. „Der Krieg veränderte das Land sehr, und Familien wurden getrennt“, sagt Peter Potye.

Mit 17 Jahren kam er selbst als Soldat im Zweiten Weltkrieg nach Oberösterreich. „Ich bin nach dem Krieg hier geblieben, aber meine Familie war in Rumänien“, sagt Potye.

Ansfelden für Gertianosch

Die erste Fahrt mit Lebensmitteln und Bekleidung nach Gertianosch wurde am 9. Februar 1990 durchgeführt. „Wir haben in unserer Gemeinde Ansfelden gesammelt und wurden von verschiedenen Firmen unterstützt“, sagt Peter Potye.

Als die Lebensbedingungen in Rumänien besser wurden, wollten sich die Brüder Potye andere Ziele stecken. „Wir sahen es als unsere Pflicht, den gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges und den auf der Flucht erschossenen Landsleuten ein Denkmal zu setzen“, sagen die Brüder Potye. So wurde 1993 ein Kriegsdenkmal inmitten der deutschen Soldatengräber in Gertianosch errichtet.

Im Jahr 2004 ging ein großer Wunsch der rumänischen Gemeinde in Erfüllung: ein Feuerwehrauto. „Der Bürgermeister von Gertianosch war so begeistert, dass er das Löschauto von Traun persönlich in seine Heimat lenkte“, sagt Peter Potye.

Restaurierung der Kirche

Das größte Vorhaben des Projekts „Hilfe für Gertianosch“ war die Restaurierung der Kirche. Das 1803 erbaute Gotteshaus wurde im Laufe der Jahre durch Stürme schwer beschädigt, sodass der Kirchenturm abgetragen werden musste. Der rumänischen Gemeinde fehlten jedoch die finanziellen Mittel für die Reparatur. Eine Restaurierung war erst 2010 durch die Spenden der Rumänienhilfe möglich.

Als Dank an die Gemeinde Ansfelden und die Brüder Josef und Peter Potye wurde die Kirche zum 225-jährigen Jubiläum von Gertianosch wieder geweiht. „Es war ein feierlicher Abschluss der Rumänienhilfe“, sagt Peter Potye stolz.

Rumänienhilfe

1990 starteten die Brüder Peter und Josef Potye das Projekt „Hilfe für Gertianosch“. Mit Spenden von Bürgern aus Ansfelden und verschiedenen Vereinen errichteten sie ein Kriegsdenkmal in Gertianosch und restaurierten die Kirche.

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1  Kommentar
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alexius (118 Kommentare)
am 24.02.2011 17:35

und wer hilft den ansfeldnern?????????????????????????????

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