Betreiber vom Rothen Krebs kauften li+do-Schiff
LINZ. Helene Schaurecker verkaufte ihr Gastroschiff – Eröffnung voraussichtlich im Juni geplant.
Aufatmen können die vielen Sympathisanten des "Grand Hotel zum Rothen Krebsen", das als Stammlokal der jungen Linzer Kunst- und Kulturszene gilt. Die Verantwortlichen des Vereines IFEK – Institut für erweiterte Kunst, die das Lokal betreiben, haben einen neuen Standort gefunden, an dem künftig Konzerte, Lesungen und weitere Veranstaltungen stattfinden. Dazu hat der Verein kürzlich das Linzer Gastroschiff li+do, das auf der Urfahraner Seite vor Anker liegt, um einen sechsstelligen Betrag erworben.
"Wir haben lange gesucht, um etwas Passendes zu finden. Die Freude über den neuen Standort ist aber groß", sagt Berthold Zettelmeier, Obmann des IFEK. Im Juni sollen die ersten Gäste auf dem Schiff erstmals trinken und speisen können. "Wir möchten auch untertags aufsperren", sagt Zettelmeier. "Bis dorthin ist aber noch einiges zu tun", sagt Hannes Langeder, Vorstandsmitglied des IFEK.
Streitigkeiten mit Vermietern
Nötig machen eine Übersiedlung des VereinesStreitigkeiten mit dem Vermieter, eine Stiftung um einen Möbelkonzern. Dieser gehört das Haus, in dem der Rothe Krebs eingemietet ist. Im kommenden Jahr läuft der Mietvertrag aus. Bereits im vergangenen Jahr hätte der Kulturverein ausziehen sollen, da der Hauseigentümer die Schäden, die durch das Hochwasser im Juni entstanden sind, nicht reparieren wollte. Daraufhin packten Vereinsmitglieder und Sympathisanten selbst an und setzten den Krebs auf eigene Kosten instand. Wie lange sich die Kulturinteressierten noch im Lokal an der Donaulände treffen können, ist ungewiss. Unklar ist auch, auf welchen Namen das neue schwimmende Zuhause künftig getauft wird.
Bisher hatte die li+do Helene Schaurecker gehört, die den Betrieb auf dem Schiff teilweise auch selbst geführt hatte. Zuletzt hatte hier Angelo La Ruffa aufgetischt. Schon länger hatte Schaurecker ihr Schiff verkaufen wollen, nun hat es geklappt. "Das passt gut, traurig bin ich nicht", sagt sie.
ordentlich hergerichtet und revitalsiert - aber nicht als Spekulationsobjekt verwendet und abgewartet, bis er von selbst zusammenfällt. Für eine Nutzung im ursprüglichen Sinn müsste allerdings eine verkehrsberuhigung auf der Donaulände her. Die stark befahrene Strasse bis zum Parkbad hinunter entwertet in Wirklichkeit die ganze Donauseite. Bei unserem dztg. Bürgermeister ist aber so etwas wohl nicht zu erwarten, ist er doch sehr bemüht, die Stadt Linz möglichst autogerecht zu gestalten. Der Fairness halber muss man allerdings auch anmerken, dass derzeit und sicher noch länger kein Geld für so was da ist (etwa eine Untertunnelung oder Umfahrung etc.)
seit wann schreibt man rot mit th???
rot bleibt schroth!!!
...welch tolle Neuigkeit in dem gastrozerstrittenem Linz! Super!!!
Wohl eher die Bank...
Nur weil das schöne Schiff um 400.000€ bei der RAIKA in der Auslage war?
"Schöne Schiff"-die Innereien sind weniger schön...
super, der Krebs bleibt uns erhalten und die Lage ist auch perfekt
sie nicht die kleingeistige Intoleranz von Kuhhirten ertragen müssen