Bau der neuen Donaubrücke soll im Juni 2018 starten

18.Dezember 2017

Noch warten die Linzer wie auch die Pendler darauf, dass sich etwas beim Bau der neuen Donaubrücke bewegt. Sichtbar ist davon im Moment nichts und daran wird sich auch so schnell nichts ändern.

Während die notwendigen Leitungsumlegungen bis Anfang des Jahres erledigt sein werden, heißt es dann immer noch warten, bis der erste Bagger auffahren wird.

Derzeit läuft nämlich das EU-weite Ausschreibungsverfahren für das Brücken-Bauwerk. Bis Ende Jänner sollen die Angebote auf dem Tisch liegen. Die Stadtpolitik rechnet damit, dass im Gemeinderat am 24. Mai die Vergabe des Auftrages endgültig beschlossen wird. Damit könnte es dann im Juni 2018 wirklich losgehen.

"Der vorgegebene zeitliche Fahrplan hält", ließ gestern Bürgermeister Klaus Luger (SP) wissen. Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FP) sprach davon, dass die Brücke in seinem Ressort die oberste Priorität habe.

So sieht der Zeitplan, der halten soll, aus: Im Juni 2018 sollen die Hauptbauarbeiten an der Brücke starten. Sichtbar wird dies für die Bevölkerung dadurch, dass unter anderem die Pfeiler abgetragen werden. Sie sind seit mittlerweile fast zwei Jahren das Einzige, das von der alten, abgerissenen Eisenbahnbrücke übrig geblieben ist.

Laut Aussendung von Luger und Hein werden die Brückenbögen 2019 produziert, nach und nach auf die Baustelle transportiert und zusammengebaut.

Im Frühjahr 2020 ist das Einschwimmen der Bögen per Schiff in ihre endgültige Position geplant. Im Sommer 2020 soll die Herstellung der Fahrbahnplatte sowie diverser Einrichtungen auf der Fahrbahn erfolgen. Die Verkehrsfreigabe sei "aus heutiger Sicht zeitplanmäßig für Herbst 2020 avisiert".