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Arbeitersiedlung Sintstraße braucht neuen Schwung

23.Jänner 2017

Deshalb wollen die Neos in der nächsten Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag mit einem Antrag Bewegung in die stockende Diskussion bringen.

Mit einem Wettbewerbsverfahren könnte eine Basis geschaffen werden, um anhand von daraus gewonnenen Ideen, Konzepten, Entwürfen, Finanzierungsvorschlägen und Nutzungsmöglichkeiten weitere Maßnahmen zu setzen und Entscheidungen zu treffen, argumentiert Neos-Fraktionsvorsitzender Lorenz Potocnik.

"Bandhaus" als Wahlkampf-Gag

Die seinerzeit die Idee einer Gartenstadt verfolgende Hafenarbeiter-Siedlung nach englischem Vorbild besteht aus 18 zweigeschoßigen, freistehenden Häusern mit 144 (!) kleinen Wohnungen. Im Zentrum des knapp 16.000 Quadratmeter großen Areals befindet sich eine parkähnliche Grünanlage. Das gesamte Ensemble ist für Potocnik historisch zu wertvoll, um es verfallen zu lassen.

Seit 2008 gehört die fast leer stehende Siedlung der GWG, die hier natürlich neuen Wohnraum schaffen will. Ein Abriss aller Häuser, wie er auch schon gefordert wurde, war zuletzt kein Thema mehr. Die Überlegungen eines "Bandhauses" für junge Musiker und einer Außenstelle der Linzer Musikschule haben sich aber ebenfalls im Sand verlaufen. Für Potocnik war dies nur der von ihm erwartete und befürchtete "teure Wahlkampfgag" der SPÖ.

Vor einem Jahr hatte Potocnik den Verkauf der Arbeitersiedlung zu einem Fixpreis und zu von der Stadt zu erarbeitenden qualitativen Kriterien gefordert. Passiert sei seit damals nichts. (rgr)

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29. März 2024