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Anrüchiges am Donaustrand
Der Donaustrand im Linzer Stadtteil Alt-Urfahr-West ist ein Hit.
An heißen Tagen wie den derzeitigen tummeln sich dort Hunderte Sonnenanbeter und Badegäste. Doch des einen Freud bereitet anderen Leid. Denn die Badegäste müssen sich manchmal auch erleichtern. Auf dem angrenzenden Steinmetzplatzl gibt es zwar eine öffentliche Toilette. Allerdings verrichten so manche ihr kleines und großes Geschäft vor Häusern in Alt-Urfahr, zum Leidwesen der Bewohner. Bereits im Juni wurden die Stadtväter auf den Missstand aufmerksam gemacht. Jetzt sagt Bürgermeister Klaus Luger: „Es sollte doch möglich sein, ein mobiles Klo aufzustellen.“
mehr aus Linz
In den usa wird man dumm angeschaut wenn man erzählt dass man in Europa fürs wc zahlen muss. Und es war immer perfekt sauber. Selten dass die USA ein Vorbild sind.
Wahnsinn, diese visionäre Gabe von BGM Luger: "Es sollte doch möglich sein, ein mobiles Klo aufzustellen!" Was für ein Vordenker...
Ob er auch ein Vor-Handler ist, bleibt abzuwarten. Als es vor einigen Jahren am Bahnhof gewaltig stank, weil die ÖBB ein Münzklo betrieben, das von einigen gemieden wurde, die lieber bei den Fahrradunterständen hinpinkelten, versprach Luger auch, eine Lösung zu etablieren. Getan hat er meines Wissens nach genau gar nichts. Ich fände es angebracht, die ÖBB würden ihren Gästen saubere Gratis-Toiletten zur Verfügung stellen und die Stadt Linz würde ihren Bürgern und Gästen mehr, sauberere und besser beschilderte öffentliche Toiletten zur Verfügung stellen. Das wäre auch ein Zeichen von Kultiviertheit von Seiten einer Kommune. Kleine Rechenübung: Wie viele Toiletten könnte man 100 Jahre lang perfekt erhalten, wenn man nicht womöglich 500 Mio. Euro für einen SWAP-Skandal bezahlen müsste (oder auch mehr)? Ex-Finaz-SR und L36-"Topmanager" Johann Mayr könnte
sich an der Rwchenaufgabe versuchen, er hat ja einige Studien abgeschlossen, Ex-Finanzdirektor Werner Penn könnte ihm dabei helfen, denn Mathematik war da nicht dabei...
Denke, dass es sicherlich einige architektonisch/hygienisch/kostentechnisch bessere Lösungen gibt als das Hightech-Einzel-WC in seiner jetzigen Ausführung. Ein WC reicht sicherlich nicht.
Ich hab das letzte Woche ausprobiert, es ist wirklich überzogen hightech und vorallem: langsam! Reinigung nach jeder Benutzung, wer denkt sich denn sowas aus?
Sorry, zu obigem Text betreffend Wildbieseln fehlt die Quellenangabe:
https://www.herbstfest-rosenheim.de/aussteller/rundgang/
Vielleicht sollte man überdenken, ob diese unauffällige, gemauerte Luxustoilette ua. auch deshalb nicht angenommen wird, da ungeizige 50 cent zum Betreten - also auch für´s kleine Geschäft - fällig sind.
Beim letzten Spaziergang im Frühsommer hatte ich dann schon ziemlichen Druck auf der Blase, da ich nicht exakt das nötige 50 cent-Münzerl eingesteckt hatte.
Den Dixi-Klos trauere ich dennoch nicht nach, da man deren penetrant parfumierte Spülflüssigkeit schon 100m gegen den Wind roch.
Gegen alles sein, ist sehr einfach. Was wäre denn Ihre Lösung?
So wie an den Linzer Badesseen und auch sonst bei den öffentlichen Toiletten (mit Ausnahme der Marktabzockerei): Kostenfreiheit UND ausreichende Betreuung.
Für alles und das gratis sein, ist noch einfacher.
Finanziert mit unseren Steuergeldern. Pass doch.
*passt
Die Stadt sollte für entsprechende Toilettencontainer sorgen-dzt. zuwenig vorhanden und anschliessend kontrollieren und strafen, wer wildpinkelt.
Im dt. Rosenheim wird das während der Wies'n so gelöst:
Wildbieseln
Wie im vergangenen Jahr wird es auch wieder eine Pinkelstreife geben, die den Wildbieslern auf der Schliche sind. Wer sich also auf dem Nachhauseweg nach dem Herbstfest entleert und erwischt wird, kann mit einem Bußgeld von der Stadt Rosenheim rechnen. Inklusive der Verwaltungsgebühren liegt das bei stolzen 100 Euro aufwärts.
Besser man benutzt einen der vielen zusätzlichen WC-Containern, die rund um das Festgelände aufgestellt werden. Einer in der Kaiserstraße neben dem Polizeipräsidium, einer in der Herbststraße und einer gegenüber vom Kaiserbad.