Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Als der Bautrupp kam, war das Ende endgültig da

Von Reinhold Gruber, 27. Februar 2016, 08:01 Uhr
Abschied
Auch die Fahrradfahrer haben sich von der Linzer Eisenbahnbrücke verabschiedet und sie noch ein letztes Mal gemeinsam überquert. Bild: Weihbold

LINZ. Ohne Zwischenfälle, nur begleitet von ein paar wenigen Buh-Rufen und Pfiffen wurde in der Nacht auf Samstag die Eisenbahnbrücke in Linz endgültig für den Verkehr gesperrt.

Als sich von der Linzer Seite der Eisenbahnbrücke der Bautrupp mit Lkw samt Sperrvorrichtungen über die Donauquerung schob, war Samstag früh um 0.30 Uhr klar, dass es nun vorbei ist, mit der „alte Dame“ als Verkehrsverbindung zwischen Linz und Urfahr. Zu diesem Zeitpunkt waren noch einige Fußgänger auf der Brücke, die im Schritttempo mit dem Lkw mitgingen, die wirklich letzten Momente auf der Brücke auskosteten. Auf der Urfahraner Seite der Brücke wirkte die Szenerie ein wenig wie eine Silvesterfeier. Menschen waren mit der Erwartung gekommen, dass nun etwas passiert, bei dem man dabei sein. Im Unterschied zu Silvester gab es keine Raketen, dafür Funkenflüge von den Flex-Maschinen. „Das schaut ja aus, als würden sie mit dem Abtragen der Brücke gleich heute Nacht beginnen“, sagte eine Anrainerin den OÖNachrichten. „Wenn das so ist, dann kann ich eh da bleiben, weil schlafen wird schwierig.“

Nach etwas mehr als einer Stunde war aber das große Szenario zu Ende. Die Eisenbahnbrücke ist nun für den Verkehr gesperrt, sie wird schrittweise in den nächsten Wochen und Monaten abgetragen.

Zuvor wurde noch einmal Abschied genommen. Manche nahmen auf dem Heimweg die Brücke noch einmal mit, wie eine die Laufrunde von Freunden, für die die Brückensperre eine neue Laufstrecke notwendig macht. Denn bisher waren das Zusammentreffen von Läufern aus Linz und Urfahr beim Lindbauer und im Karlhof immer zeitlich so berechnet, dass der direkteste Weg über die Eisenbahnbrücke gewählt werden konnte. Nun müssen neue Treffpunkte und vor allem neue „Zeitmodelle“ errechnet werden. Aber auch das wird sich einspielen, waren sich alle sicher, als sie ein letztes Mal über die Eisenbahnbrücke gingen. Ein Lauf war zu nächtlicher Stunde kein Thema mehr.

Zudem  wurde getrommelt, mit Bier oder Wein angestoßen und fotografiert. Bis jeder sein Foto mit der Eisenbahnbrücke hatte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Bauarbeiter dabei, jenes Bild zu schaffen, an das sich die Linzer Bevölkerung gewöhnen wird müssen: Einfahrt verboten. Eisenbahnbrücke gesperrt.

mehr aus Linz

Einbrecher zündeten Rauchbomben unter Puchenauer Kindergarten

2 Tonnen schwere Spule stürzte in Linzer Firma auf Arbeiter (29)

Mit diesem Konzept soll die Mittelschule Puchenau gerettet werden

Zimtwirbel ab Herbst wieder in Linz

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

49  Kommentare
49  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 29.02.2016 11:20

Linz, die Abrisstadt . Aber auch des Hirnrisses !

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 28.02.2016 10:06

Ein Wahnsinn da wird die Eisenbahmbrücke abgerissen und niemand wird informiert!

lädt ...
melden
antworten
prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 28.02.2016 00:27

Viele verabschiedeten sich am Samstag von der Eisenbahnbrücke (27.02.2016)

Abschied von der Eisenbahnbrücke (27.02.2016)

Der letzte Tag der Eisenbahnbrücke (26.02.2016)

"Habe mich von der Brücke im Herbst verabschiedet" (26.02.2016)

Stadt verabschiedet sich nicht von der Eisenbahnbrücke (25.02.2016)

Die Eisenbahnbrücke lockt kurz vor der Sperre Hobby-Fotografen an die Donau (25.02.2016)

"Die Zeit der Eisenbahnbrücke ist einfach abgelaufen" (24.02.2016)

Schrebergärtner bei der Eisenbahnbrücke (23.02.2016)

Die Brücke und ihre Geschichten (23.02.2016)

Fotos von der Linzer Eisenbahnbrücke (22.02.2016)

lädt ...
melden
antworten
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 28.02.2016 00:53

ja, des san viele grinsen

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 28.02.2016 00:56

Die Fotos der OÖN von der Eisenbahnbrücke sind aber sehr sehr schlecht... Der bevorzugte Fotograf hätte noch einiges zu lernen...

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 21:30

Bin seit 51 Jahren Linzer aber mittlerweile ist es mir vollkommen egal was in Linz passiert...

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 21:51

Das Dobusch Bürgermeister war, ok das war eben so, aber das die Linzer Luger gewählt haben, seitdem ist für mich Linz HABEN FERTIG

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.122 Kommentare)
am 27.02.2016 22:19

Passiert denn wirklich was, oder wird nur mehr inszeniert?

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:23

In Linz ist mir das sowas von egal...

lädt ...
melden
antworten
taranis (2.032 Kommentare)
am 27.02.2016 19:24

Ich lebe seit 48 Jahren in Linz, aber in all den Jahren wurde die Eisenbahnbrücke nie "Alte Dame" oder "eiserne Lady" genannt.

Das eine ist die Bezeichnung für Juventus Turin, das andere war Margret Thatcher, Premier Ministerin aus England.

Wer diesen Schwachsinn aufgebracht hat, weiß ich nicht. Aber ich hoffe, dass mit der Abtragung dieses Rosthaufens auch diese idiotischen Bezeichnungen entfernt werden.

Es sei denn, ein übereifriger Reporter möchte die neue Brücke, so fern wie sie jemals erleben werden, gleich als Baby oder Nesthäkchen taufen traurig

lädt ...
melden
antworten
jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 27.02.2016 22:02

Als "Eiserne Lady" pflegte man doch Maria Fekter zu titulieren.
Unter Ratzenböck solls ja in der O.Ö.Landesregierung sogar Frauen gegeben haben!

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:06

Jakob bitte lebe nicht ständig in der Vergangenheit..

lädt ...
melden
antworten
jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 27.02.2016 22:27

Gibts auch - wie unter Ratzenböck - auch unter Haimbuchner eine Frau in der neuen oberdonau'schen Landesregierung? Muß ich überlesen haben.

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:32

Sorry geht's um manderl oder weiberl? Bist du wirklich so gestrickt? Frag mal bitte wirkliche Frauen über dieses Thema, keine grünen möchtegernemanzen...

lädt ...
melden
antworten
jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 27.02.2016 22:42

Mit der
https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Orthner
versteh ich mich ganz gut. Sicher treff ich sie eh wieder im Mai beim ORF-Festl.

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:50

Schwarze Politikerin, ehemalige Landtagspäsidentin... Ok... Aber wirklich eine echte Frau???

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:52

Eine wirkliche Frau ist Prinzessin2506, rede mal mit ihr darüber...

lädt ...
melden
antworten
diktator (911 Kommentare)
am 27.02.2016 22:34

Seit wann is d'Schotter Miazz a Frau ?

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:42

grinsen

lädt ...
melden
antworten
kuiristo (10 Kommentare)
am 28.02.2016 11:11

@ taranis: Genau so ist es.

„Alte Dame und Eiserne Lady“, so ein Schwachsinn!
Die OÖN sollten einmal ihr eigenes Archiv durchsuchen. Da wird der Name „Alte Dame“ im 11. März 2011 zum ersten Mal benützt (von Erhard Gstöttner).Und natürlich in weiterer Folge in den meisten Artikel von Erhard Gstöttner.

Ebenso wird der Name auch für die Fähre Ottensheim (30. Juni 2011 von Erhard Gstöttner)
sowie für die Straßenbahn Gmunden (18. August 2014 – Verfasser unbekannt) benützt.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.216 Kommentare)
am 27.02.2016 17:55

Für Nostalgiker sollte man ein Geschäft einrichten, wo man als Andenken kleine Teile der alten Brücke erwerben könnte. Da gibt es ja z.B. viele Nieten, die man verkaufen könnte und beim Abbau und der Verschrottung fällt das Zeug ja sowieso an.

lädt ...
melden
antworten
fischerlatein (543 Kommentare)
am 28.02.2016 18:59

Es gibt aber noch viel mehr Nieten in Linz und auch in Wien

lädt ...
melden
antworten
bauxip (187 Kommentare)
am 29.02.2016 11:44

Die kauft aber KEINER!!!!!

lädt ...
melden
antworten
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 27.02.2016 16:43

so geht´s auch!

lädt ...
melden
antworten
Puccini (9.519 Kommentare)
am 27.02.2016 17:47

Die Demontage-Plattformen wurden schon vor Wochen angebracht.
Das sieht halt nur ein aufmerksamer Beobachter...

lädt ...
melden
antworten
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 27.02.2016 18:28

In dieser Gegend hupf ich nicht grinsen

Danke, Herr PUCCINI

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 21:37

Aber nur wer sich noch für Linz interessiert...

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 21:42

Und das sage ich als gebürtiger Linzer der in Linz aufgewachsen ist und dort viele Jahre als Selbstständiger gearbeitet hat. Nur mittlerweile kotzt es mich an nach Linz zu fahren geschweige dort einen Euro auszugeben...

lädt ...
melden
antworten
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 27.02.2016 22:23

Bin in einer ZEIT in Linz aufgewachsen wo man noch zu Fuß unterwegs war und sich auch keine Gedanken gemacht hat ob man einen PFEEFERSPRAY einstecken oder sonst irgendwie verteidigen müssen.

Jetzt hat man als FRAU schon mehr Sachen zum verteidigen eingesteckt als Schminksachen traurig

CHICAGO 2 wäre besser als LINZ

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:33

Bedanke dich bei ROT und GRÜN...

lädt ...
melden
antworten
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 27.02.2016 22:38

ja, wirklich da wird ma so schlecht wenn ich eine Person von den Parteien sehe!

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:53

Na geh da Luger ist dich soooo sympathisch zwinkern

lädt ...
melden
antworten
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 27.02.2016 23:00

der hat sich bei mir noch nicht vorgestellt! zwinkern Kann ich nicht beurteilen wie er ist, nur das er bei der falsche Farbe ist.

lädt ...
melden
antworten
jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 27.02.2016 23:13

Jetzt hab ich den Namen des rot-grünen Sicherheitsstadtrates doch glatt vergessen.

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 23:16

Du kennst sicher die Namen deren seit 80 Jahren..

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 23:19

Und auch alle Namen die uns die Weitwanderer eingebrockt haben..

lädt ...
melden
antworten
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 27.02.2016 21:57

Linz ist doch eh a Kaff,

erst gestern wieder gemerkt mit de Öffis heimkommen kannst vergessen traurig

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:01

Mich kann Linz den Buckel abirutschen...

lädt ...
melden
antworten
jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 27.02.2016 22:11

Aber geh, der Qualtinger
war doch auch klein Nazinger

Teplitz-Schönau.
Erster Mime: Vom neuen Jedermann habe ich furchtbare Verrisse gelesen.
Zweiter Mime: Ich habe immer gesagt, das Stück passt nicht zu Salzburg.
Erster Mime: Vielleicht zu Linz … In Linz müsste man sein.
http://kurier.at/kultur/der-papa-wirds-schon-richten/822.553

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:14

Jakob mir gehen die Braunen sowas am Arsch vorbei... Bitte versuche sie nicht immer so wichtig zu machen...

lädt ...
melden
antworten
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 27.02.2016 22:12

des was keiner braucht wird gebaut und was wichtig wäre des hat zeit wird irgendwann im Nächsten Jahrhundert erledigt! traurig

lädt ...
melden
antworten
Prinz2506 (829 Kommentare)
am 27.02.2016 22:16

Da Luger reißt auch zuerst sein Haus nieder bevor er sich ein neues baut... So sinds die Roten...

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 27.02.2016 15:51

Die Nabelschnur Urfahrs zur Mutti Linz wurde infam durchtrennt.

Ein Rueckfall Urfahrs in die wirtschaftliche Steinzeit ist somit unausweichlich !

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 27.02.2016 16:05

ach gehe...
bei Menschen wird die Nabelschnur auch durchtrennt und erst dann beginnt die Welt für die Person sich zu drehen ... zwinkern

lädt ...
melden
antworten
capsaicin (3.850 Kommentare)
am 27.02.2016 10:05

najo,

"Nun müssen neue Treffpunkte und vor allem neue „Zeitmodelle“ errechnet werden."

conclusio: schnürts euch euer freizeitkorsett --》 net gar sooooo eng...

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.02.2016 10:09

Die neuen Zeitmodelle werden auch Autofahrer brauchen, die bisher die Eisenbahnbrücke benutzt haben. Aber das lässt sich nicht planen wie bei den Joggern, sondern nur empirisch ermitteln. Wird sicherlich eine lustige Zeit, speziell in der Anfangsphase.

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.02.2016 10:03

Das Artikelfoto zeigt nochmal sehr eindrucksvoll, wie eng und damit für den Verkehr ungeeignet die Eisenbahnbrücke geworden ist.

lädt ...
melden
antworten
Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 27.02.2016 13:25

Die Brücke ist nicht enger geworden , aber die Autos laufend dicker..

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.122 Kommentare)
am 27.02.2016 22:21

Ja genau, wie die im Vorjahr gekaufte Hose. grinsen

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen