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Aktivisten besetzen Haus: „Freiraum für alle Jungen“

Von Gerald Winterleitner, 13. Juli 2011, 00:04 Uhr
Aktivisten besetzen Haus: „Freiraum für alle Jungen“
Die Hausbesetzer der „Kulturgruppe 42“ suchen Freiraum. Bild: (win)

LINZ. Bis zu 50 Hausbesetzer haben seit Freitag eine ehemalige Werkstätte an der Gürtelstraße in Beschlag genommen. Sie wollen das leerstehende Gebäude als freien Kunst-, Kultur- und Wohnraum öffnen. Eine für die in Bozen lebende Besitzerin illegale Aktion.

Kerstin (24) reibt sich Dienstagmorgen noch schlaftrunken die Augen, wickelt sich aus der rosa Decke. Sie hat die kurze Nacht in einer Hängematte verbracht: „Es gibt in Linz kaum Freiraum, wo sich Junge künstlerisch profilieren können“, sagt die angehende Lehrerin, „es stehen so viele Häuser leer, die produktiv genutzt werden könnten.“ Daher sei vor Wochen der Plan geboren worden, eines dieser Häuser zu verwenden. In einer Aussendung kritisieren die Aktivisten die Spekulationsgeschäfte der Stadt, teure Großprojekte für Hochkultur und die horrenden Mietpreise in Linz.

Angst davor, von der Polizei vertrieben zu werden, zeigen die Aktivisten zumindest nicht offen. „Es waren sehr freundliche Beamte da. Die haben uns gesagt, dass wir laut der Besitzerin für einige Tage hier bleiben dürfen“, sagt Christoph (23), Kunststudent. „Das Haus war offen, wir machen nichts kaputt, unsere Aktion ist daher nicht illegal.“

„Eine illegale Aktion“

Was Besitzerin Renate Benedetto, eine seit Jahren in Bozen lebende Linzerin, nicht so sieht: „Ich habe geglaubt, mich trifft Schlag, als ich davon erfahren habe!“ Die Leute seien illegal durch ein Fenster in ihr Haus eingebrochen. Sie habe auf Anraten der Polizei zugestimmt, dass die Aktivisten ein, zwei Tage im Haus bleiben können. Nun werde sie aber eine Besitzstörungsklage einbringen. „Dem muss ein Ende gemacht werden“, fordert Benedetto. „In dem Haus ist schließlich alles abgedreht – Strom, Wasser.“ Die Leute hätten ja Bedürfnisse!

Sollte es zur Räumung kommen, werde man keinen Widerstand leisten, verspricht Christoph: „Aber wenn wir hier weggehen, geht es woanders weiter.“

 

hauszweiundvierzig.blogsport.eu

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20  Kommentare
20  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.07.2011 20:16

und wegspeeren löst nur agressionen aus.

Die jugen-zentren werden angekauft und in Psycho-Agenturn
umgewandelt auf kosten des Steuerzahlers.

Sie wissen schon was sie tun.

Lasst sie ,überall vertreiben fördert nur frust
und Krimminalität.

wenn was leer steht,wird mit Steuergeldern speckuliert,und
das bringt nur schaden.

UV. gilt.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 19.07.2011 10:07

warum gründen die jugendlichen keinen verrein und bezahlen für das vereinslokal?
jugendzentren müssen nicht den gemeinden gehören.
sie könnten auch den jungen selbst gehören.

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 13.07.2011 15:41

Dort ist ein ganzer Gemeindenbau, der der Stadt Wien gehört und wird von dieser dem Verfall preisgegeben, besetzt.

http://autonomizethecity.blogsport.eu/

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( Kommentare)
am 13.07.2011 11:17

In Österreich muss ein Objekt 30 Jahre lang bewohnt/besetzt werden bis das Gewohnheitsrecht in Kraft tritt und somit Besitzansprüche angemeldet werden können. So lange muss sich Fr. Benedetto also keinerlei Sorgen machen. Wenn nun junge, engagierte Menschen ein leerstehendes — so wie darüber hinaus auch ziemlich desolates (ich war selbst dort) und somit für das Grundstück ohnehin wertminderndes — Gebäude einem kulturellen Zweck zuführen, kann von "Besitzstörung" wohl keine Rede sein.
Auf die untenstehenden, äußerst unreflektierten gedanklichen Flatulenzen meiner Vorposter möchte ich hier gar nicht erst näher eingehen.

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hepra66 (3.816 Kommentare)
am 13.07.2011 19:25

Bedenkliche Rechtsauffassung!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 13.07.2011 10:47

ist nicht in ordnung und genau genommen eine straftat!
das motiv der hausbesetzer ist aber teilweise zu verstehen.
wenn schon als zeichen dann sollten aber objekte der öffentlichen hand gewählt werden.
man könnte aber auch einen verein gründen und ein objekt mieten.
leider haben es gewisse kreise eben nicht so mit miete zahlen oder arbeiten gehen.

da kann jetzt ein gutmensch kommen und sagen was er will, aber gewisse studenten glauben halt die welt müsse für sie aufkommen und sie druchfüttern.
so ist es aber nunmal nicht!

die aussagen einer angehenden lehrerin sind auch bedenklich.
würde nicht wollen das asoziale anarchisten meine kinder unterrichten.

leerstehende gebäude sollten ohnehin vermieden werden, dies fördert nur das spekulantentum.

also ein zweischneidiges schwert dieses thema.

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 13.07.2011 22:09

das spekulantentum fördert leerstehende Gebäude

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 13.07.2011 22:10

manager und das halbe nachrichtenforum sind asozial

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bbw (2.105 Kommentare)
am 14.07.2011 06:39

egal ob es leersteht oder nicht.
über anarchie hier zu diskutieren ist sinnlos.
jeder soll glauben was er will.

mich würde mal interessieren ist die hausbesitzerin eine spekulantin oder eine reiche machtgeile großgrundbeseitzerin.
oder warum wurde ihr eigentum auserkoren?

eigentum bleibt eigentum.
wenn dann sollen die "künstler" das gebäude mieten und dann ist gut!
aber wie gesagt arbeiten und miete zahlen sind teilweise fremdworte für studenten und weltverbesserer.

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borisp (624 Kommentare)
am 13.07.2011 10:01

ich zitiere die zwei untenstehenden postings: "gesocks", "linkslinke individuen", ... konsequenzen werden gefordert: einsperren, berufsverbot, etc...
wirklich wieder (wie so oft) unterste schublade!

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( Kommentare)
am 13.07.2011 18:58

finden sie das vorgehen dieser "hausbesetzer" in ordnung?
wenn es ihr haus wäre, würde ihre nachsicht auch soweit gehen?

nix für ungut grinsen

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 13.07.2011 22:08

dass Sie so viel Solidarität für Leute aufbringen, die es sich leisten können ein ganzen Haus als Leerstand vor sich hin gammeln zu lassen. Solidarität mit unternehmungslustigen jungen Menschen, die konkrete reflektierte Anliege vorbringen, scheinen Sie allerdings nicht zu haben.

Bedenken Sie bitte auch, dass ohne den Einsatz der Hausbesetzer ab 1979, Alturfahr-West heute so ausschauen würde wie die Peuerbachstraße (Plattenbau statt Steinmetzplatzl).

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( Kommentare)
am 13.07.2011 22:56

... nicht unterscheiden kann, hat geistiges Vor-Kindergartenniveau oder ist vielleicht gehirnzersetzend bekifft!

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 14.07.2011 10:18

von dem Sie Ihren Benzin beziehen.

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( Kommentare)
am 14.07.2011 14:07

... hat allerdings nicht die Absicht, irgend jemanden's Haus oder Wohnung zu besetzen!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 14.07.2011 06:41

geht mir am a... vorbei!
mir wäre lieber dort wäre eine autobahn!

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 13.07.2011 08:45

...sagte die angehende lehrerin. wie recht sie wohl hat.
ich wüsste auch welche, die für dieses gesocks geeignet wären.

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( Kommentare)
am 13.07.2011 08:28

... "angehende Lehrerin" solche Aussagen macht, ist sie sofort aus dem Schulbetrieb zu entfernen und mit Lehrberufsverbot zu belegen. Wenn heutzutage solche linkslinken Individuen, die primitivste verfassungsrechtliche Grundprinzipien eines Rechtsstaates mißachten, auf unsere Kinder und Enkelkinder losgelassen werden, ist "Feuer am Dach"!

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oblio (24.764 Kommentare)
am 13.07.2011 19:55

rechtrechte Lehrpersonen!
Was ist mit denen?

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( Kommentare)
am 13.07.2011 20:15

... gegebenenfalls auch äußern, allerdings kenne ich keinen Anlaßfall!

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