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Aktion scharf: Warum die Polizei die Linzer Radler ins Visier nimmt

Von Anneliese Edlinger, 04. September 2018, 00:04 Uhr
Aktion scharf: Warum die Polizei die Linzer Radler ins Visier nimmt
Radler, die auf der Nibelungenbrücke auf dem falschen Radweg unterwegs sind, werden angehalten. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. 25 Euro Strafe für zu schnelles Radeln oder Fahren gegen die Einbahn: Radfahrer kritisieren hartes Vorgehen der Polizei, die spricht von wiederholten Verstößen.

Was ist los mit der Linzer Polizei? Macht sie jetzt verstärkt Jagd auf die Radfahrer in der Landeshauptstadt?

Diese Fragen stellt Paul Weber von der Radlobby Oberösterreich. Laufend erhalte die Initiative Beschwerden von Radlern, die "teilweise wirklich absurde Kontrollen" und das verstärkte Ausstellen von Organmandaten für zum Teil geringe Vergehen zum Inhalt hätten, sagt Weber.

Kürzlich sei etwa ein Zwölfjähriger, der in der Industriezeile auf dem Gehsteig geradelt ist, von zwei Polizisten angehalten worden. Dabei, sagt Weber, "ist der Bub nur auf den Gehsteig ausgewichen, weil es dort keinen Radweg gibt und das Fahren neben den vielen Lastwägen auf der Straße wirklich gefährlich ist". Zudem sei auf dem Gehweg kein einziger Fußgänger unterwegs gewesen. Die Exekutive habe trotzdem kein Pardon gezeigt. "Der Bub musste absteigen und durfte sein Rad nur noch schieben."

Ein großes Thema sei auch das Faktum, "dass wiederholt Radler auf der Landstraße Strafe zahlen mussten, weil sie schneller als mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs gewesen sind." Dabei, so Weber, müsse ein Radler, der auf der rumpeligen Fahrbahn in der Landstraße unterwegs sei, schneller als die erlaubten zehn Stundenkilometer fahren, wenn er nicht aus der Balance gebracht werden "oder in die Straßenbahnschienen einfädeln will". Eine andere Möglichkeit wäre es, auf die glatteren Flächen des breiten Gehwegs zu wechseln. Das tun viele Radler, stören damit aber die Fußgänger.

Gerade von dieser Gruppe, den Fußgängern, "hat es eine ganze Menge von Beschwerden über Radfahrer gegeben, weil diese viel zu schnell in der Landstraße unterwegs sind", sagt der Linzer Polizeikommandant Karl Pogutter.

Davon abgesehen werde auch von Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern darüber geklagt, dass sich etliche Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln halten würden. "Wir haben uns das angeschaut und müssen sagen, es stimmt", sagt Pogutter.

Radler seien unerlaubt auf Gehsteigen unterwegs, würden auch dort gegen Einbahnen radeln, wo es nicht erlaubt ist und auf klar gekennzeichneten Radwegen (wie auf der Nibelungenbrücke) in die falsche Richtung radeln. Der Vorwurf, dass die Polizei hart vorgehe und gleich strafe, stimme aber nicht. "Meist bleibt es bei Abmahnungen", sagt Pogutter, der auch von keiner Aktion scharf sprechen will. Verstärkte Kontrollen wird es aber weiter geben. "Wir wollen, dass die Radfahrer die Verkehrsregeln einhalten. Nicht mehr und nicht weniger."

Aufregung um Radfahrer, der von Polizei festgenommen wurde

Sie treffen sich jeden letzten Freitag im Monat um 16.30 Uhr auf dem Linzer Hauptplatz, um gemeinsam loszuradeln.

„Critical Mass“ ist eine weltweite Bewegung, bei der engagierte Aktivisten mit ihren Protestfahrten auf den Straßen Raum für Radfahrer zurückerobern wollen. Bei der jüngsten Ausfahrt am vergangenen Freitag kam es zu einem aufsehenerregenden Vorfall in der Gruberstraße. Die Gruppe, die aus rund 40 Radfahrern bestand, radelte gemächlich durch besagte Straße „und hat in eine Richtung beide Fahrstreifen benutzt“, sagt Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter.

Da der abendliche Pendlerverkehr unterwegs war, „hat sich schnell ein großer Stau entwickelt“. Um den aufzulösen, hätten zwei Polizisten die „Critical Mass“-Teilnehmer aufgefordert, eine Fahrbahn freizumachen. Besagter Radfahrer, der später festgenommen wurde, habe sich geweigert, dies zu tun. Weil er zudem den Eindruck erweckt habe, nicht fahrtauglich zu sein, und sich auch nicht ausweisen konnte, wurde er kurzzeitig festgenommen, via Arrestwagen ins Polizeigebäude Nietzschestraße gebracht und dort dem Amtsarzt vorgeführt. „Der hat bestätigt, dass der Mann nicht fahrtauglich war“, sagt Pogutter.

Vorwürfe gegen die Exekutive, dass hier zu hart vorgegangen worden sei, weist er zurück. Dass ein Arrestwagen angefordert werde, sei bei einer Festnahme üblich. Nicht übertrieben sei auch gewesen, dass sechs Polizeiautos samt Besatzung bei dieser Aktion im Einsatz waren. Probleme könnten aber vermieden werden, wenn „Critical Mass“ ihre Demo anmelde. „Dann sperren wir die Strecke ab und begleiten die Gruppe.“ Doch das wollen die Aktivisten nicht. Ihr kurzfristig festgenommener Kollege ist nach Amtsarzt-Test und Aufnahme seiner Daten übrigens wieder freigelassen worden.
 

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212  Kommentare
212  Kommentare
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Pasolini (2 Kommentare)
am 06.09.2018 10:58

Es gibt einen Verdrängungswettbewerb. Früher waren die Autofahrer am Drücker und haben sich um Radfahrer nicht gekümmert. Inzwischen sind es im hohen Maße die Radfahrer, welche rücksichtslos, skrupellos und egoistisch die Fußgänger in Gefahr bringen. Halten sich an keine Regeln, sind vor allem zu schnell. Auch Autofahrern gegenüber sind sie frech und unvorsichtig und meinen, sie wären alleine auf der Welt. Solange sich Radfahrer wie Schußwaffen aufführen, bin ich für harte Strafen und Fahrradverbote. Lizenzen und Abnahme von Lizenzen. In bestimmten Bereichen ein "aus" für Radfahrer, dringend auf der Landstraße. Sind wieder einige pseudogrüne Toleranz-Faschisten darunter, nach dem Motto tolerant mir als Radfahrer gegenüber aber intolerant gegenüber den anderen..

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hanswurst1 (141 Kommentare)
am 05.09.2018 12:26

Es gäbe für JEDEN die Möglichkeit, sich einmal das Radwegenetz, die Markierungen der Radwege und die Organisation der Verkehrswege für Radfahrer in WIEN anzusehen! Einige nützliche Apps für Radreisen durch Wien gibt es ebenso! Mehr als vorbildlich gelöst in WIEN!!! Linz liegt zu dieser Ausstattung bei 5 %. Wann holt sich Linz endlich die Verkehrsplaner und die Gelder für so ein Radnetz nach Linz? Tiefste Provinz - Linz Linz Linz - In Linz beginnts lautet ein Spruch! NICHTS davon ist seit Jahren zu sehen, keine Brücken, keine Radwege, Ampelschaltungen auf Grüne Wellen existiert nicht einmal ansatzweise usw. usw. Alles liegt im Argen hier im öffentlichen Verkehr! Ein schweres Nichtgenügend für die Verantwortlichen über Jahre!

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Domin1k (383 Kommentare)
am 05.09.2018 10:54

Schon alleine an der Summe der Postings sieht man, dass es zu viele Autofahrer in Linz gibt. Leute lasst das Auto stehen, statt euch über die Radfahrer aufzuregen.

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werpu (1.276 Kommentare)
am 05.09.2018 15:11

Ich fahre vielleicht über den ganzen Sommer gesehen 5x in die Stadt ein mit dem Auto (bin meist mit den Öffis unterwegs) aber sowohl als Fussgänger als auch als Autofahrer nerven mich die Radfahrer zunehmend weil der Anteil derer die sich nicht an Verkehrsregeln halten subjektiv immer mehr steigt und damit auch die Unfallgefahr.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.09.2018 15:48

Ich habe eher das Gefühl, die Mehrheit der Postings kommt von Radbefürwortern.
Und überhaupt, was soll man aus der reinen Summe schließen können? Wie kommt man da auf zu viele Autos, nur weil das Thema offenbar ein Aufreger ist?
Seltsame Logik!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 04.09.2018 23:43

Ich bin dafür das die Radfahrer ordentlich abgestraft werden, hat viele Vorteile.
Nebem dem das die Stadtkasse wieder gefüllt wird auch das sich die Radfahrer endlich wieder mal an die Straßenverkehrordnung halten.
Den bisher hatte es den Anschein das ein gewisses Klientel tun und machen darf was es will.
Wenn man dann was sagt wird einem der ,,l,, gezeigt oder bekommt mein Auto einen Hieb mit dem Fuß.

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schauauflinzblogspotcom (8 Kommentare)
am 05.09.2018 06:41

Nicht nur die Radler sollte man abstrafen, sondern auch die Linzer Politiker die "gesetzeswidrige" Radwege bauen wie der Radweg-Pfusch über die Nibelungenbrücke oder stellenweise den Radweg auf der Leonfeldnerstraße....

Linzer Radwege

https://schau-auf-linz.blogspot.com/2015/12/linzer-radwege.html

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hanswurst1 (141 Kommentare)
am 05.09.2018 12:18

Du wirst bald zu Fuß gehen müssen, weil die Linzer Luft so schlecht ist!
Also liebe jeden Radfahrer! Er macht keinen Lärm und verpestet die Luft nicht! Achte ihn dafür, während du mit deiner "Dreckschleuder für Feinstaub" unterwegs bist!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.09.2018 16:14

Und du bist genau so einer, der die Radfahrer verhasst macht. Kein Guter, nach meiner Rechnung!

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altheli (367 Kommentare)
am 04.09.2018 23:00

Bin Auto und Radfahrer... ebenso auch Fußgänger..
Was mir vorkommt ist das es -insbesondere im städtischen /großstädtischen Bereich eine Art „Radfahrterroristen“ gibt - den Öko-Egozentriker.. ist eine ganz eigene Spezie...
Ich selbst fahre bei -für mich- als sehr gefährlich eingestufte Situationen unter Garantie auf dem Gehsteig... ohne jedoch einen Fußgänger zu behindern.
Wenn dann ein Polizist meint er müsse Geld für den Staat verdienen dann zahle ich halt die Cash... er ist befriedigt... und ich war sicher unterwegs...
Nur wird das meinen Selbsterhaltungstrieb sicher nicht schmälern oder ändern...

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benno5105 (48 Kommentare)
am 04.09.2018 21:59

Bisher habe ich Linz mit dem Auto gemieden und versucht mit dem Rad nach Linz zu kommen. Ab sofort werde ich Linz auch mit dem Fahrrad meiden.

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hanswurst1 (141 Kommentare)
am 05.09.2018 12:20

Mache es nicht! Verliere den Mut nicht als Radfahrer - du bist EIN GUTER!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.09.2018 15:51

Ein Guter (weil Radfahrer) ... ein Schlechter (weil Autofahrer) ...
Geht's noch ein bisserl mehr schwarz-weiß?

Ich im Gegensatz sehe gute und schlechte Auto- wie Radfahrer. Die Guten halten sich an die Regeln und bemühen sich um ein gutes Miteinander. Die Schlechten ignorieren die Regeln und setzen sich mit den Ellbogen durch. Auf BEIDEN Seiten!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 04.09.2018 21:45

Jedem Autofahrer ist klar:
Wenn er sich falsch verhält, kann er angezeigt werden. Von jedem. Irgendwann mal. Deswegen fühlen sie sich ständig unter Beobachtung und benehmen sich. Meistens - die meisten.

Radfahrer haben diesen Druck nicht. Bisher konnten sie machen, was sie wollten. Viele benehmen sich auch so, trotzdem. Aber viele nicht.

Jetzt werden sie auch kontrolliert, ermahnt, auch bestraft. Sicher nicht angenehm, vor allem, wenn man es bisher nicht gewohnt war. Aber muss leider sein, offenbar. Wäre es nicht notwendig, weil sich alle an die Verkehrsregeln halten, dann gingen die Kontrollen eh ins Leere. Tun sie aber nicht, und das allein zeigt schon, wie notwendig sie sind.

Noch mal: es geht nicht um eine Benachteiligung der Radler. Es geht em eine Gleichstellung, um Gleichbehandlung mit den Motorisierten. Die wurden immer schon kontrolliert und ggf. bestraft. Jetzt werden es alle. Nur fair.

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 04.09.2018 22:04

Ich gebe Ihnen zum Teil recht, allerdings entsteht aktuell der Eindruck dass bei den Autofahrern doch sehr viel durchgeht. Speziell beim Schnellfahren wird selten gemessen und in der Politik gibts ja eher Tendenzen zu weniger Kontrollen und höheren Tempos. Eher doch ein falsches Signal meiner Meinung nach.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 22:27

Jedem Autofahrer ist klar:...? Das halte ich für Wunschdenken. Wenn die Polizei hier nicht bald ihre Schwerpunkte ändert und den Autoverkehr stärker überwacht - und sei es mit flächendeckenden elektronischen Methoden - dann werden die Radfahrer_innen und Fußgänger_innen, sowie regeltreue Autolenker_innen, noch deutlicher werden müssen.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 21:34

Ein Fahrrad ist gerade mal gut einen halben Meter breit, ein Auto fast zwei Meter. So viel zum Thema Verkehrsbehinderung.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 04.09.2018 21:49

Dann gehen aber bitte alle zu Fuß, das braucht am allerwenigsten Platz. Okay?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 22:30

Stelle ich mir im Stau spannend vor. Die Fußgänger gehen dann einfach weiter, die Radfahrer schieben, und die Autofahrer steigen einfach aus und gehen ebenfalls weg. Und lassen ihren Schrotthaufen so zusagen als Mahnmal auf der Straße stehen. Vielleicht wäre das Problem dann tatsächlich ein für alle Mal gelöst.

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 04.09.2018 21:38

Radfahrer global als Idioten zu bezeichnen finde ich aber schon etwas daneben

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 04.09.2018 21:46

Das ist richtig.
Nicht alle sind Idioten. Nur die, die sich Rechte nehmen, die sie nicht haben. Und dann auf die anderen - und die Exekutive - schimpfen. Die schon.

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 04.09.2018 22:11

Das selbe gilt aber auch für Autolenker. Auch hier glauben viele sie sind nur deshalb im Recht weil sie in einer großen schweren und stinkenden Metallkiste sitzen. Und auch hier wird Richtung Exekutive geschimpft wenn dann doch mal ein Strafzettel kassiert wird.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.09.2018 15:40

Auch das sind Idioten. Wenn ich einen Strafzettel kriege, dann weiß ich wofür und schimpfe nicht.
War es zu Unrecht - und das waren schon einige - dann lege ich Rechtsmittel ein.

Und genau dasselbe gilt für Radfahrer auch. Aber eben auch, dass sie sich an die Regeln zu halten haben. Und das scheint mir gerade bei denen von Critical Mass abzugehen.

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baerli3009 (313 Kommentare)
am 05.09.2018 07:24

Definiere Verkehr...

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Bridg (42 Kommentare)
am 04.09.2018 20:57

Für eine Stadt (und in diesem Fall eine Studentenstadt und Landeshauptstadt) ist es absolutes Armutszeugnis, wenn im Jahr 2018 ein 12-jähriges Kind gezwungen ist, aufgrund der Verkehrslage sein Fahrrad am Gehweg zu schieben und nicht die Fahrbahn nutzen zu können!

Allerhöchste Zeit, dass in der Stadtpolitik ein Umdenken geschieht und eine Verbesserung der Infrastruktur für nichtmobilisierte Verkehrsteilnehmer passiert!

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Caos (309 Kommentare)
am 04.09.2018 20:24

Ein Radfahrer muss also Schrittgeschwindigkeit auf der Landstraße fahren und die Straßenbahn damit zwingen auch Schrittgeschwindigkeit zu fahren? Wenn das gewünscht ist mache ich das jetzt gerne immer so, aus Protets von mir aus das ganze Wochenende.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 04.09.2018 21:04

Eine geänderte Dienstverordnung umgehend nötig!

Eigentlich müsste man eine Stellungnahme der Polizei dazu verlangen und diese auffordern mit der Politik in Linz, eine Dienstanordnung oder Verordnung zu treffen, die Sicherheit vor Vorschrift zum Gegenstand hat.

Alle Polizisten müssen dann darauf geschult werden die Sicherheit im Auge zu behalten!!!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.09.2018 00:31

Irrtum!
Die Vorschrift dient zur Sicherheit.
Die gibt's ja nicht ausbJux und Tollerei.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 05.09.2018 10:09

so wie die sauberste Energie von Atomkraftwerken kommt, gell so ähnlich.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 20:21

Auch wenn ein Vorgehen gegen Schnellfahrer und Einbahnverletzer legitim erscheint, so ist das Gesamtbild doch verheerend. Für den motorisierten Verkehr ist man als Radfahrer oder gar Fußgänger Freiwild. Schon als Kind wird einem eingeredet, Straßen zu meiden, weil dort die Autos sind. Dies wissen natürlich auch die Autofahrer zu nutzen und verhalten sich dementsprechend. Das sollte uns zu denken geben. Aber Dank diverser Bürgerinitiativen kommt Bewegung in die Sache. Die Autofahrer werden lernen müssen, dass die Straßen nicht ihnen alleine gehören und sie sich gegebenenfalls auf geringere Geschwindigkeiten einstellen müssen. Denn seien wir uns ehrlich: Staus kommen ja nicht zustande, weil so viele Radfahrer und Fußgänger auf den Straßen unterwegs wären, sondern weil die Autos schlicht zu viel Platz brauchen. Zum glück gibt es auch "Gehzeug", ein Gestell mit dem Umfang eines Autos das Fußgänger_innen anziehen können um zu zeigen, wie viel Platz ihnen eigentlich zustehen würde...

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Bridg (42 Kommentare)
am 04.09.2018 21:08

Das kann ich nur unterschreiben! Ganz meiner Meinung!

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 04.09.2018 20:04

Stehe ich letztens mit dem Auto im Stau... da fährt doch beinhart ein Radfahrer an mir vorbei.. das waren aber niemals 1,5m Mindestabstand!

Wasser predigen, Wein trinken!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 20:35

Wo soll der Radfahrer plötzlich 1,5 m hernehmen wenn Sie mit Ihrem Auto alleine schon fast 2 m in Anspruch nehmen? Und dabei steht Ihr Auto nur regungslos herum. Deswegen stehen ja auch die Autofahrer im Stau, und nicht die Radfahrer. Weil die Autofahrer das Platzproblem verursachen, nicht die Radfahrer.

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 04.09.2018 21:15

Wenn halt einfach keine 1,5 Meter Platz sind, dann muss sich der Radfahrer dahinter einreihen bzw. warten - genauso wie es von Ebendiesem auch umgekehrt gefordert wird!

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 04.09.2018 21:42

Aber sonst gehts eh noch?
Ab und zu würde ich als Radler auch gerne von den Autos mit 1,5m Abstand überholt werden und nicht mit 15cm, so wies meistens der Fall ist!

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 04.09.2018 23:00

Ich halte immer MINDESTENS 1,5m Abstand beim Überholen. Wenn das nicht gegeben ist, dann fahre ich eben mit entsprechendem Abstand hinterher bis ein legales Überholmanöver möglich ist.

Selbiges verlange ich aber auch von den Radfahrern - nicht weil es mir peinlich ist, sondern Gesetz!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 21:43

Offenbar ist es Ihnen schon ziemlich peinlich so als Autofahrer hilflos im Stau zu stecken und hilflos zu zu sehen wie die anderen dennoch vorankommen. Wieso soll der Radfahrer in dem von den Autofahrern verursachten Stau stecken bleiben wenn er problemlos weiter kommen kann? Und Fußgänger sollen sich dann vielleicht auch noch einreihen? Vielleicht könnte man die an den Füßen zusammenbinden, damit nicht auch noch die Fußgänger die im Stau stehenden Autos überholen.

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werpu (1.276 Kommentare)
am 05.09.2018 15:13

Muss er ja nicht er kann sich auch wie jedes andere Fahrzeug im Stau anstellen, oder er steigt ab und schiebt sein Rad am Gehsteig.

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 04.09.2018 19:22

Dass die Polizei auch manchmal Fahradfahrer kontrolliert ist in Ordnung, weit wichtiger wäre den Drogensumpf und die Beschaffungskriminalität zu bekämpfen!
(Dazu gehören auch die Hunderten Fahrraddiebstähle per anno im Linzer Zentrum!)

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 04.09.2018 18:22

Wenn man den Artikel und die Kommentare hier so ließt muss man ja fast das Gefühl bekommen alle Radler, selbst die Kinder wären Rowdies, während alle Autofahrer brave Lämmchen sind. Ich kann mir nur wünschen dass es ausnahmsweise auch mal bei den Autos eine Aktion Scharf gibt, weil hier herrscht aktuell auch eine gesetzlose Zone. Rasen, Falschparken, Vorrangmissachtung, nicht Blinken und rücksichtsloses Verhalten gegenüber anderen ist an der Tagesordnung und es wird von Tag zu Tag schlimmer. Ich denke vielen Autofahrern ist mittlerweile gar nicht mehr bewusst wie viele Vergehen sie tagtäglich begehen, Hauptsache über die anderen schimpfen. Und wenn’s doch mal einen erwischt, dann gibts gleich Gejammer zwecks Abzocke.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 20:24

Tatsächlich gäbe es gerade im motorisierten Verkehr taugliche Methoden, die Verkehrskontrolle zu automatisieren, von Geschwindigkeitsmessung über Abstandeinhaltung etc. Die Polizei hat hier nicht einmal die Ausrede, nicht überall gleichzeitig sein zu können. Die Technik macht es möglich.

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Scar (148 Kommentare)
am 04.09.2018 17:56

Nachdem der neue Verkehrsminister seine Abneigung gegen "versteckte" Geschwindigkeitskontrollen bei Autofahrern geäußert hat, braucht die Exekutive eben ein anderes Betätgigungsfeld.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 20:29

Das Verkehrsministerium wird sich wohl in absehbarer Zeit mit einer steigenden Anzahl von Beschwerden wegen behördlicher Untätigkeit konfrontiert sehen.

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ichbines (30 Kommentare)
am 04.09.2018 17:27

Hallo
Fakten
Heute 04.09 bei der Kreuzung Goethestraße = Kevenhüllerstraße gearbeitet.
Habe alleine 25 Radfahrer bei Rot über die Kreuzung gefahren sehen.
8 haben die falsche Seite benützt.
Von 7 wurden wir beschimpft weil wir den halben Gehsteig nicht Radweg gesperrt haben und sie nicht ungehindert mit den Rad auf den Gehweg fahren konnten.
Von Fußgänger die von den Radfahrer geschnitten wurden haben wir nicht gezählt.
Warum werden manche Radfahrer bestraft?
Nach einem Tag Beobachtung wundert mich warum nicht mehr bestraft werden.
Wenn die Autofahrer Fußgänger so sich im Strassenverkehr verhalten würden, gute Nacht

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 04.09.2018 18:30

Gegenfrage: Wie viele Autolenker halten sich auf der Unionstraße an den 50er? Ich habe jedenfalls noch keinen gesehen!

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Grantlhuber.Nikolaus (294 Kommentare)
am 04.09.2018 17:23

In der Landstraße ist die Situation wirklich schlimm, weil viele Radlfahrer rücksichtslos fahren, Fußgänger wegklingeln oder sogar anschreien, weil sie (die Radlfahrer) anscheinend glauben, dass der gepflasterte Mittelstreifen die Fahrbahn ist, auf der Fußgänger nichts zu suchen haben. Da würde eine bessere Beschilderung vielleicht schon helfen, aus der klar hervorgeht, dass es sich bei der Landstraße in ganzer Breite um eine Fußgängerzone handelt (mit Erlaubnis zum langsamen Radeln, aber bei Vorrang für die Fußgänger). Wem es dann mit dem Radl über die Landstraße zu langsam geht, kann leicht auf parallel verlaufende Straßen ausweichen.

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MadBronson (371 Kommentare)
am 04.09.2018 16:42

Der Radverkehr nimmt zu, das ist einerseits zu begrüßen und auch Ziel des Gemeinderates, aber es schafft auch Probleme, denn die Infrastruktur dafür gibt es schlicht nicht.

So kommt es zu benutzungskonflikten. Dafür gibt es eine Lösung. mehr und bequemere Radwege oder dafür sorgen, dass die Radler wieder weniger werden.

In Linz hat man sich jetzt einmal für Option 2 entschieden, die Pendler wird das freuen, ob die Linzer auch wird man dann bei den nächsten Wahlen sehen.

Ps: auch für die Pendler ist jeder Linzer Radler ein Vorteil, aber das ist eine andere Geschichte.

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Fraga (571 Kommentare)
am 04.09.2018 16:36

Wahrscheinlich wird durch derartige Maßnahmen Stimmung gemacht, weil auf der neuen Donaubrücke kein Radweg vorgesehen sein soll. Also weg mit Individuen, die nur Kosten bereiten und anderweitig nicht als Melkkühe dienen können.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.09.2018 16:49

Welche Brücke? Auf der neuen Eisenbahnbrücke wird es natürlich Radwege geben. Sogar sehr breite. Was die Westringbrücke betrifft, ist es logisch, dass es keine geben wird. Die Aus- und Abfahrten sind die zu einer Autobahn und müssen durch den Fels getrieben werden. Wo sollen da Radler gefahrlos hin? Da wären Alternativen nur Aufzüge. Warum es die nicht gibt, müssen Sie die ASFINAG und das Land OÖ fragen.

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VSteyr (185 Kommentare)
am 04.09.2018 16:25

.....sorgeN

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