Aktenaffäre: Hörzing weist Vorwürfe zurück
LINZ. "Untergriffige" Kritik an Anwaltskosten der Stadt.
Ein "sehr untergriffiges" Vorgehen wirft die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP) der Aufklärer-Allianz aus Neos, Grünen und VP vor. Im Zusammenhang mit der Aktenaffäre will das politische Dreigestirn, wie berichtet, im Gemeinderat thematisieren, warum die Stadt für die Anwaltskosten bereits 377.000 Euro ausgegeben habe, obwohl vom Gemeinderat nur 200.000 Euro genehmigt worden seien.
"Hier werden offenbar bewusst Äpfel mit Birnen vermischt", sagt Hörzing. Die Kosten für den Anwalt der Stadt würden nämlich noch unter 200.000 Euro liegen. Die vom Rechnungshof genannten 377.000 Euro seien alle Anwaltskosten im Zusammenhang mit der Aktenaffäre. "Die Stadt hat als Arbeitgeber die Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter. Dazu braucht es keine Entscheidung des Gemeinderates", so Hörzing weiter.
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Herr Redakteur Gruber: Ich erwarte mir eine fundierte, umfassende und objektive Berichterstattung in dieser wesentlichene Affäre!
Das wird aber von den O.Ö. Nachrichten nicht gemacht! Was Sie hier in den letzten Tagen liefern (und zuvor auch oft genug), das ist öde, seichte Widergabe von parteipolitisch motivierten Einzel-Aussagen. Gestern konnten wir ein paar Aussagen von ÖVP/NEOS/Grünen lesen:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Aktenaffaere-Aufklaererallianz-moechte-mitreden;art66,3040090
Das waren die Hü-Aussagen.
Heute widerum erfahren wir eine SPÖ-Aussage:
siehe Bericht hier.
Das ist die Hott-Aussage.
Insgesamt ergibt das eine niveauarme Stückwerks-Berichterstattung, keinen Qualitäts-Journalismus.
Wie wäre es, wenn sie die Aussagen ALLER Parteien zusammensammeln würden, diese durch die Aussagen von Magistrats-Mitarbeitern diverser Dienststellen, inklusive der relevanten Juristen ergänzen, darüber gemeinsam mit Verwaltungsexperten (z.B. von der Uni Linz)
diskutieren und DANN aus dem Gesamtergebnis ein stimmiges, umfassendes Bild der Sachlage liefern, wo nicht ausschliesslich parteipolitisch gefärbte Argumente und Schutz-Behauptungen die Hauptrolle spielen?
Ich würde es so machen, ich habe aber keine Ausbildung an einer "Journalisten-Akdademie" genossen. Aber ich habe es satt, jeden Tag einen anderen kleinen, meist nicht objektiven Brocken des Gesamtbildes vorgesetzt zu bekommen!
Bohren sie gefälligst in dieser Causa einmal dickere Bretter!
..Wiedergabe... meinte ich.
Wer wird morgen und übermorgen seine Politiker-Meinung dazu abgeben dürfen, Herr Gruber?
Ich würde vorschlagen: Morgen nehmen wir die Frau GR Grünn von den Kommunisten.
Und übermorgen dann den fraktionslosen Lorenz Potocnik.
"Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen;
Und jeder geht zufrieden aus dem Haus."
Johann Wolfgang von Goethe, Faust I