500 Problemstellen beim Verkehr im Linzer Osten identifiziert

LINZ. Bei einer Infoveranstaltung zum Verkehrskonzept für den Linzer Osten wurden die Ergebnisse einer Befragung präsentiert.
„Sehr positiv“ ist für Verkehrsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) die Infoveranstaltung zum Verkehrskonzept für den Linzer Osten verlaufen. 80 bis 100 Bewohner kamen dafür am Montag in das OÖNachrichten Forum in den Promenaden Galerien.
Öffi-Verkehr unterrepräsentiert
Bei dieser Präsentation wurde zuerst der Istzustand – aus Verkehrszählungen, Befliegungen und Analysen – aufgezeigt, um anschließend über die Problemfelder und Lösungsvorschläge zu debattieren. Und es zeigte sich, dass vor allem der öffentliche Verkehr im Kaplanhof-/Hafenviertel unterrepräsentiert ist. „Das ist auch ein Beweis dafür, dass man in vergangenen Jahren so manches versäumt hat“, sagt Vizebürgermeister Hajart.
Verkehrszunahme durch Bauprojekte
Nach einer Befragung im Vorfeld wurden rund 500 Problemstellen zwischen Gruberstraße und Hafen identifiziert, wie etwa der Kreuzungsbereich Gallanderstraße/Hafenstraße und die Petzoldstraße, bei der vor allem eine Zunahme des Autoverkehrs durch fertige oder noch zu bauende Projekte wie das Blau-Weiß-Stadion, den Quadrill, der neue MIC-Standort, das neue künftige Headquarter von Apple sowie der XXXLutz und Erweiterungen bei Dynatrace und dem ETECH-Center. "Diese ganzen Bauvorhaben machen deutlich, dass der Verkehr im Linzer Osten neu gedacht werden muss“, sagt Hajart.
Konzept im Frühjahr
Anschließend konnten die Teilnehmer eigene Vorschläge einbringen. Als nächster Schritt wird nun durch die Fachexperten die Analyse der Problemfelder erfolgen, erste Überlegungen sind bereits erfolgt. Für die Betriebe in dem Gebiet ist eine eigene Infoveranstaltung geplant. Das fertige Verkehrskonzept soll dann im Frühjahr präsentiert werden.