30 Jahre – das Kuddelmuddel lädt zum virtuellen Geburtstagsfest

Als erste Stadt Österreichs eröffnete Linz am 27. April 1990 ein eigenes Kinderkulturzentrum, in der Langgasse 13. Ein geschichtsträchtiger Ort, der – 1930 nach Plänen des Linzer Architekten Hans Steineder erbaut – vorübergehend auch der Gestapo-Leitstelle Linz als Quartier diente. Und heute "eine der empathischsten Einrichtungen der Stadt" sei, streut der Linzer Bürgermeister Klaus Luger dem Kuddelmuddel Rosen.

Dessen Runden feiern Leiter Manfred Forster und sein Team nun anders als geplant, aber nicht minder von Herzen – mit einem Online-Fest am 25. und 26. April. "Wir zeigen Stücke und Grußbotschaften von Künstlern", sagt Forster, der 2009 die Leitung des Kuddelmuddel von Christa Koinig übernommen hat. Mit dabei ab Samstag, 25. April, 10 Uhr, auf Facebook und über die Homepage sind etwa das Clown-Duo Herbert & Mimi, das Musiktrio "JJJ", das Theater des Kindes mit "Kuno kann alles" und das "theater.nuu" mit einem Stück für alle ab zwei Jahren.

Vorgestellt wird zudem Margit Zierhuts druckfrisches Kinderbuch "Tek und Tük suchen das Glück" (erhältlich im Online-Shop). Am Sonntag, 26. April, lädt LIVA- wie Brucknerhaus-Chef Dietmar Kerschbaum zur Geschichten-Lesestunde.

Familien-Disco im Internet

Nachmittags steigt ab 16 Uhr eine Familien-Disco mit Posthof-Musikchef Gernot Kremser und Sohn Ludwig. "Bis zu 80 Personen können sich über die Webseite anmelden", sagt Forster, der einen Ausblick wagt: "Wir hoffen stark auf unsere Sommerwerkstätten. Vorstellungen wird es frühestens im September geben, bis dahin setzen wir auf Online-Angebote."

Infos: www.kuddelmuddel.at; facebook.com/kuddelmuddel.linz