2971 neue Wohnungen in Linz in Bau
LINZ. 118.000 Haushalte gibt es in Linz und ihre Zahl wird weiter steigen. Das haben Bürgermeister Klaus Luger (SP) und der für Planung zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP) gestern in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
"Rund 3000 neue Wohnungen (exakt 2971, Anm.) sind derzeit in Bau und für weitere 3400 laufen die Vorarbeiten" sagte Luger. Damit werde der langjährige Trend, dass auf Linzer Boden Jahr für Jahr rund 1000 neue Wohnungen fertig gestellt werden, auch die kommenden Jahre fortgesetzt.
Natürlich könne sich Linz dem Trend nicht entziehen, dass Mieten und Kaufpreise für Wohnungen in Städten kontinuierlich steigen. Aber durch das Faktum, "dass über die Jahre gerechnet rund die Hälfte aller neuen Objekte in den geförderten Bereich fällt", bleibe Wohnen in Linz "noch einigermaßen leistbar", sagte Luger. Und der Bauboom auf städtischem Boden helfe auch dabei, Arbeitsplätze zu sichern. "Jede neu gebaute Wohnung sichert statistisch zwei Arbeitsplätze pro Jahr", sagte Luger. Und er verwies einmal mehr auf das 65 Millionen Euro schwere "Pakt für Linz"-Investitionspaket, das auch im Wohnbau greife.
Die meisten Wohnungen würden derzeit in Urfahr und im Linzer Süden errichtet. Bei Zweiterem "haben wir ein bisserl einen Überhang, da müssen wir gegensteuern", sagte Hein. Auch von der Praxis, dass neue Wohnungen vorwiegend auf der grünen Wiese gebaut würden, werde man Abstand nehmen. Zum einen, weil jede weitere Versiegelung das Klima belaste. Zum anderen, weil Wohnbau auf unbebauten Flächen zwar für Wohnbauträger günstiger, für die Stadt aber teurer sei, "weil wir neue Infrastruktur schaffen müssen."
Deshalb wolle man "mit einer klugen Nachverdichtung" dort ansetzen, wo die Infrastruktur (Verkehranbindung, Anschlüsse, etc.) bereits vorhanden sei. Wo es möglich sei, sollten auf bestehenden Objekten "weitere Stockwerke aufgesetzt oder Dachböden ausgebaut werden", sagte Hein. (eda)
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Der Wohnungsbau ist ein extremer Rückschritt, alle Wohnungen werden zu klein gebaut und die Qualität ist rückläufig.
Auch und ganz besonders der sogenannte "geförderten Bereich", also die Gemeinnützigen. Die werden durch die Förderungsregeln massiv benachteiligt und beschnitten, und diese Benachteiligung wird an die Mieter weitergegeben. Und das ist die Schuld vom Haimbuchner, vom Hein und von der FPÖ.
Warum? Weil der FPÖ die Mieter egal sind. Auch und ganz besonders in Linz.