100 Tage vor dem großen Finale: Ottensheim ist bereit für die Ruder-WM
OTTENSHEIM. Die Vorbereitungen für das Großereignis laufen auf Hochtouren; 300 Volunteers helfen mit.
Volle Tribünen, packende Wettkämpfe, sportliche Höchstleistungen, Tränen des Jubels, aber auch der Enttäuschung: Knapp 100 Tage sind es noch bis zum großen Finale, wenn es auf der Regattastrecke in Ottensheim um Gold, Silber und Bronze geht. Die besten Ruderer der Welt sind bei diesem Großereignis von 25. August bis 1. September zu Gast.
Zur Erinnerung: Bei der Vergabe durch den Ruder-Weltverband hat Linz-Ottensheim sensationell Hamburg ausgestochen, Oberösterreich wird damit zum Nabel der Ruder-Welt. "Von uns aus kann es schon morgen losgehen. Organisatorisch sind wir bereit", sagt Oberösterreichs Ruder-Präsident Horst Anselm, der diese WM auch ins Land geholt hat.
Helfer aus der ganzen Welt
So sind etwa auch längst 300 Volunteers gefunden, die rund zwei Wochen freiwillig beim Gelingen der Veranstaltung mithelfen werden. "Die Leute kommen von überallher. Aus Hongkong, Südafrika oder aus Großbritannien. Die Engländer sind spitze, sie sind sehr, sehr ruder-affin", weiß Anselm.
Auch die Hotels seien im Großen und Ganzen gebucht. Erwartet werden rund 2000 Sportler aus 80 Nationen, sie werden von Trainern, Funktionären und Fans begleitet. Das Großereignis soll rund 100.000 zusätzliche Übernachtungen für die Region bringen. Österreichs Ruder-Präsident Horst Nussbaumer, ein gebürtiger Gmundner, ist sich schon jetzt sicher: "Das wird eine großartige Weltmeisterschaft."
Auch sportlich läuft es für das Gastgeberland gut. Die Kärntnerin Magdalena Lobnig zählt seit Jahren zur Weltelite. Der Weltcup-Auftakt in Plowdiw Mitte Mai brachte außerdem den ersten österreichischen Podestplatz für ein olympisches schweres Teamboot seit dem Jahr 2000. Florian Walk, Maximilian Kohlmayr, Rudolph Querfeld und Gabriel Hohensasser belegten im Vierer ohne Steuermann Finalrang drei. Das nährt die Hoffnung auf Top-Ergebnisse.
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